Im frühen Winter kam es in Chengdu zu einem plötzlichen Temperatursturz, der die Menschen vor Kälte zittern ließ. Der Flur der Lungenklinik wurde allmählich überfüllt. Im kalten Winter ist die nächste Zeit für Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion wie eine schwere Zeit. In Fish Leongs Lied heißt es: „Dich zu vermissen ist ein Atemschmerz, er lebt in jeder Ecke meines Körpers~“. Wissen Sie, wie es sich anfühlt, nicht atmen zu können? Die Antwort lautet: COPD! Manche Menschen haben vielleicht das Gefühl, noch nie von der Krankheit „COPD“ gehört zu haben, aber wenn es um chronische Bronchitis und Emphysem geht, ist jeder damit vertrauter. COPD – der stille Killer der Atemwegserkrankungen COPD, der vollständige Name lautet „chronisch obstruktive Lungenerkrankung“, ist eine häufige, vermeidbare und behandelbare chronische Atemwegserkrankung. Langsam: bezieht sich auf chronische Krankheiten (langsamer Beginn, langwieriger Verlauf und anhaltendes Bestehen); Obstruktion: Atemwegsbehinderung (Atemwegsobstruktion, Ausatembehinderung); Lunge: bezeichnet verschiedene Erkrankungen, die die Lunge betreffen. Unter COPD versteht man speziell Erkrankungen der Atemwege und Lungenbläschen. Charakteristisch für die COPD sind eine anhaltende Einschränkung des Atemflusses und entsprechende Atemwegssymptome (Dyspnoe, Husten, Auswurf usw.). Einfach ausgedrückt: Die Luft kann nicht ungehindert in die Lunge hinein und aus ihr heraus strömen, was zu einem „Stau“ führt. Wenn in den Atemwegen eine Entzündungsreaktion auftritt, führt eine langfristige Entzündungsstimulation zu einer Reihe pathologischer Veränderungen in den Atemwegen, darunter eine Epithelhyperplasie der Atemwege sowie eine Verdickung und Verengung der Atemwegswände, was wiederum zu einer Obstruktion der Atemwege führt. Dies ist genau wie bei den Verkehrsbedingungen. Je mehr Fahrzeuge sich auf beiden Seiten der Straße befinden, desto wahrscheinlicher ist es, dass es zu Verkehrsstaus kommt. Wenn die Atemwege blockiert sind, kann die Luft nicht ungehindert strömen, was natürlich zu Atemnot führt. Darüber hinaus befinden sich im Lungengewebe von COPD-Patienten Proteasen und Anti-Proteasen in einem unausgeglichenen Zustand. Durch die relative Zunahme der Proteasen wird das Elastin im Lungenbindegewebe zerstört und die elastische Rückstellkraft der Alveolen verringert, so dass das Gas nicht vollständig entweichen kann. Einige dünnere Bronchien und Alveolen vergrößern sich, was zu einem Emphysem und einer weiteren Entwicklung zu COPD führt. Der Ausbruch von COPD hängt mit einer erheblichen Belastung durch schädliche Partikel oder Gase wie Zigarettenrauch zusammen. Auch Wirtsfaktoren wie genetische Anomalien, eine abnormale Lungenentwicklung und beschleunigte Alterung können bei einzelnen Personen zu COPD führen. Die Erkrankung tritt meist im mittleren Lebensalter auf und kommt gehäuft in den kalten Jahreszeiten Herbst und Winter vor. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass COPD eine langwierige Lungenerkrankung ist, die eine Einschränkung des Luftstroms verursacht und hauptsächlich die Atemfunktion beeinträchtigt. COPD, atypische Frühsymptome Die Hauptsymptome von COPD sind chronischer Husten, Auswurf und Kurzatmigkeit. Bei Patienten mit COPD treten im Frühstadium möglicherweise keine offensichtlichen Symptome auf. Im weiteren Krankheitsverlauf können Husten und Auswurf auftreten. Daher gehen in der Realität viele COPD-Patienten erst dann ins Krankenhaus, wenn sie offensichtliche Symptome aufweisen, und verpassen so die Möglichkeit einer frühzeitigen Behandlung. In den späteren Stadien der Erkrankung ist Dyspnoe das Hauptsymptom. Symptommerkmale und -entwicklung: ①Chronischer Husten: Dies ist ein häufiges Symptom von COPD. Die Hustensymptome treten langsam auf und halten über viele Jahre an, hauptsächlich morgens und abends. 2 Husten und Auswurf: Er wird oft von Husten begleitet und der Auswurf ist oft weiß schleimig-serös. Häufig kommt es zu heftigen Hustenanfällen beim morgendlichen Aufstehen. Durch das Abhusten von mehr mukoserösem Auswurf werden die Symptome gelindert. Bei akuten Schüben kann der Auswurf schleimig-eitrig werden und das Abhusten kann schwierig sein. 3. Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden: Im Frühstadium treten sie nur bei Anstrengung auf und verschlimmern sich dann allmählich, sodass bei alltäglichen Aktivitäten oder sogar in der Ruhe Atembeschwerden auftreten. Atembeschwerden nach körperlicher Aktivität sind das „Signatursymptom“ von COPD. ④ Engegefühl in der Brust und Keuchen: Einige Patienten haben ein deutliches Engegefühl in der Brust und Keuchen, was keine spezifischen Symptome von COPD sind und bei Patienten mit schweren oder akuten Exazerbationen häufig auftreten. ⑤ Müdigkeit: Aufgrund von Atembeschwerden und unzureichender Sauerstoffversorgung fühlen sich Patienten oft müde. ⑥Wiederkehrende Infektionen der Atemwege: COPD-Patienten leiden häufiger an Infektionen der Atemwege wie Lungenentzündung und Bronchitis. Hohe Risikofaktoren für COPD 1. Rauchen: Rauchen ist der wichtigste umweltbedingte Risikofaktor für COPD. Bei Rauchern ist die Wahrscheinlichkeit, an COPD zu erkranken, zwei- bis achtmal höher als bei Nichtrauchern. Je länger und je mehr Sie rauchen, desto höher ist Ihr Risiko, an COPD zu erkranken. 2. Luftverschmutzung: Wenn die PM2,5-Konzentration in der Luft um 10 μg pro Kubikmeter ansteigt, erhöht sich die Hospitalisierungsrate wegen COPD um 3,1 % und die Sterblichkeitsrate um 2,5 %. Versuchen Sie bei Nebel und diesigem Wetter, weniger nach draußen zu gehen. Wenn Sie ausgehen müssen, tragen Sie eine spezielle Maske. 3. Berufliche Belastung: Auch eine langfristige Belastung mit Staub und schädlichen Gasen kann das COPD-Risiko erhöhen. Um die Schädigung des menschlichen Körpers durch Staub und schädliche Gase zu verringern, sollte bei der Arbeit die Schutzausrüstung richtig verwendet werden. 4. Genetische Faktoren: In Familien mit schwerer COPD und Rauchern besteht ein klares familiäres Risiko einer Atemwegsobstruktion. Darüber hinaus ist der Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ein bekannter genetischer Risikofaktor. 5. Alter und Geschlecht: Das Alter ist ein Risikofaktor für COPD. Je höher das Alter, desto höher die Prävalenz von COPD. Es gibt widersprüchliche Berichte über die Unterschiede in der COPD-Prävalenz zwischen Männern und Frauen, in einigen Veröffentlichungen wird jedoch berichtet, dass Frauen empfindlicher auf die Schäden durch Tabakrauch reagieren. 6. Asthma bronchiale, Überempfindlichkeit der Atemwege und chronische Infektionen der Atemwege: Asthma kann nicht nur zusammen mit COPD auftreten, sondern ist auch ein Risikofaktor für COPD. Eine Überempfindlichkeit der Atemwege ist auch an der Pathogenese der COPD beteiligt. Wiederholte Infektionen der Atemwege können das COPD-Risiko erhöhen, insbesondere im Kindesalter. Wie behandelt man COPD? Lungenfunktionstests gelten als „Goldstandard“ für die Diagnose von COPD. Es handelt sich um einen sicheren, einfachen, nicht-invasiven, nicht-radioaktiven und schnellen Diagnosetest. Bei diesem Test wird mit einem Spirometer das forcierte exspiratorische Volumen in einer Sekunde (FEV1) und die forcierte Vitalkapazität (FVC) gemessen. Wenn das FEV1/FVC-Verhältnis nach der Inhalation von Bronchodilatatoren weniger als 70 % beträgt, wird davon ausgegangen, dass eine anhaltende Atemwegsbeschränkung vorliegt, die den Lungenfunktionsstandard für die Diagnose von COPD darstellt. Zu den Behandlungen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) gehören hauptsächlich die folgenden: 1. Medikamente 1 Bronchodilatatoren: wie kurz- und langwirksame β2-Agonisten und Anticholinergika, die durch Erweiterung der Atemwege Kurzatmigkeit und schnelle Atmung lindern können. 2 Inhalierte Steroide: werden zur Linderung von Entzündungen der Atemwege und zur Verringerung der Schleimsekretion in den Atemwegen verwendet und normalerweise in Kombination mit Bronchodilatatoren eingesetzt. 3. Phosphodiesterase-4-Hemmer: können verwendet werden, um das Risiko akuter Exazerbationen zu verringern. ④ Gezielte Therapie mit Biologika wie Dupilumab. 2. Sauerstofftherapie: Da bei COPD-Patienten die Lungenfunktion eingeschränkt ist, kann der Sauerstoffgehalt im Blut reduziert sein. Eine Sauerstofftherapie trägt dazu bei, den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und durch die Gabe von zusätzlichem Sauerstoff Kurzatmigkeit und andere Symptome zu lindern. 3. Lungenrehabilitation: Dazu gehören Bewegungstraining, Ernährungsberatung und Aufklärung zum Krankheitsmanagement durch die Erstellung individueller Trainingspläne zur Verbesserung der Lungenfunktion, Steigerung der Muskelkraft und damit zur Verringerung der Dyspnoe und Verbesserung der Lebensqualität. 4. Mit dem Rauchen aufhören: Für Raucher ist der Rauchstopp die wichtigste Interventionsmaßnahme, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann. 5. Chirurgische Behandlung: In einigen Fällen kann eine Lungenvolumenreduktionsoperation oder eine Lungentransplantation in Betracht gezogen werden, insbesondere bei schweren Patienten. 6. Behandlung akuter Exazerbationen: einschließlich der Verwendung von Antibiotika, oralen Steroiden usw. zur Behandlung der Symptome akuter Exazerbationen. Ärzte betonen, dass Behandlungspläne in der Regel individuell auf die spezifische Situation des Patienten und die Schwere der Erkrankung abgestimmt sind. Hier sind einige praktische Tipps zum Selbstmanagement für COPD-Patienten, die Ihnen dabei helfen, Ihre Gesundheit und Ihr Leben schrittweise zu verbessern: 01Mit dem Rauchen aufhören und Rauch vermeiden Rauchen ist der wichtigste umweltbedingte pathogene Faktor bei COPD. Daher ist für alle COPD-Patienten die Raucherentwöhnung der wichtigste Schritt. Versuchen Sie, Passivrauchen und Luftverschmutzung in Innenräumen wie Kraftstoffdämpfe und chemische Dämpfe zu vermeiden. 02. Treiben Sie regelmäßig Sport Regelmäßige körperliche Aktivität kann Ihre Atemmuskulatur stärken und Ihre Herz- und Lungenfunktion verbessern. Es mag sich zunächst schwierig anfühlen, aber beginnen Sie mit leichten Aktivitäten wie Gehen oder Wasserfitness und steigern Sie allmählich die Intensität Ihrer Aktivität. Bitte entwickeln Sie unter Anleitung Ihres Arztes einen für Sie passenden Trainingsplan. 03Ausgewogene Ernährung Eine gesunde Ernährung ist für Menschen mit COPD von entscheidender Bedeutung. Es wird empfohlen, häufig kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen, angemessen sind 3–5 Mahlzeiten am Tag, salzarme, proteinreiche, ballaststoffreiche und kohlenhydratarme Lebensmittel zu sich zu nehmen, mehr frisches Gemüse und Obst zu essen, Vitamine und Spurenelemente zu ergänzen usw.; Trinken Sie ausreichend Wasser, 8 bis 10 Tassen pro Tag. Halten Sie ein angemessenes Gewicht; Zu schweres oder zu leichtes Gewicht kann die Atmung erschweren. 04Kontrollieren Sie Ihre Atmung Das Erlernen von Atemkontrolltechniken, wie etwa langsames, tiefes Atmen und Bauchatmung mit gespitzten Lippen, kann Ihnen dabei helfen, Ihre Atmung besser zu kontrollieren und Ihre Atemnot zu lindern. Es ist auch wichtig, bei körperlichen Aktivitäten die richtige Atemtechnik anzuwenden, z. B. beim Einatmen beim Hocken, Aufstehen, Heben des Kopfes, Ballen der Fäuste, Treppensteigen, Anheben der Beine und Dehnen von Brust und Armen. Ausatmen beim Senken der Beine und Anspannen der Arme beim Treppensteigen. Machen Sie dies zweimal täglich, jeweils 30 Minuten lang. 05 Medikamentenvorschriften einhalten Nehmen Sie Ihre Medikamente, einschließlich Inhalatoren und anderer Arzneimittel, rechtzeitig ein. Die richtige Anwendung von Medikamenten kann zur Linderung der Symptome beitragen, die Atemfunktion verbessern und einer Verschlimmerung der Krankheit vorbeugen. 06Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Impfungen Gehen Sie regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus und beobachten Sie Veränderungen Ihres Zustands. Patienten mit COPD Grad 1–3 sollten mindestens einmal jährlich eine Kontrolluntersuchung durchführen lassen, Patienten mit COPD Grad 4 mindestens zweimal jährlich. Insbesondere COPD-Patienten im Alter von über 65 Jahren sollten sich im Herbst und Winter gegen Grippe und Pneumokokken impfen lassen, um das Risiko von Atemwegsinfektionen zu verringern. 07 Achten Sie auf Ihre psychische Gesundheit Wenn Sie mit einer chronischen Krankheit konfrontiert sind, fühlen Sie sich möglicherweise ängstlich oder deprimiert. Sprechen Sie mit Ihrer Familie, Freunden oder Fachleuten über Ihre Gefühle und suchen Sie gegebenenfalls psychologische Beratung auf. 08Umweltmanagement Halten Sie die Luft in Ihrem Wohnumfeld frisch. Vermeiden Sie extrem kalte oder heiße Umgebungen, da extrem kalte Temperaturen zu Atembeschwerden führen können. Durch diese Selbstmanagementmethoden können COPD-Patienten ihre Symptome besser kontrollieren und die Beeinträchtigung ihres Lebens durch die Krankheit reduzieren. Denken Sie daran, in engem Kontakt mit Ihrem Arzt zu bleiben und die Behandlungsmethoden an Ihre individuelle Situation anzupassen. Lassen Sie uns gemeinsam für besseres Atmen und ein besseres Leben arbeiten! (Autoren: Cheng Xiaoliang und Huang Yuanyue, Abteilung für Pneumokoniose/Abteilung für Atemwegs- und Intensivmedizin, West China Fourth Hospital; Dozent: Peng Lijun, Experte der ersten Ebene in der Abteilung für Pneumokoniose/Abteilung für Atemwegs- und Intensivmedizin, West China Fourth Hospital) |
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