Mythos: „Wenn Sie ständig husten, bekommen Sie eine Lungenentzündung.“ Viele Eltern werden sehr nervös, wenn sie ihre Kinder gelegentlich ein- oder zweimal husten hören. Sie meinen, der Husten müsse sofort gestoppt werden, sonst führe es zu einer Lungenentzündung. Gerüchteanalyse: Stimmt nicht. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass Husten ein Symptom und Lungenentzündung eine Krankheit ist. Aus kausaler Sicht ist Husten ein Symptom einer Lungenentzündung und nicht die Ursache der Lungenentzündung. Mit anderen Worten: Es kommt zunächst zu einer Lungenentzündung (oder anderen Erkrankungen), die dann Hustensymptome verursacht, und nicht dazu, dass sich aus dem Husten eine Lungenentzündung entwickelt. Die Übergangszeit zwischen Herbst und Winter ist eine Hochsaison für Atemwegserkrankungen wie Grippe, COVID-19 und Lungenentzündung. In letzter Zeit wurden viele Menschen wegen einer Mycoplasma-Pneumonie ins Krankenhaus eingeliefert, insbesondere bei Erwachsenen, wobei ein steigender Trend zu verzeichnen ist. Bei vielen Patienten ist anhaltender Husten das Hauptsymptom, was zu dem weit verbreiteten Irrtum führt, dass es sich um eine „aushustende Lungenentzündung“ handelt. Diese Ansicht ist jedoch nicht zutreffend. Husten verursacht keine Lungenentzündung Zunächst einmal müssen wir klarstellen, dass Husten keine Lungenentzündung verursacht. Husten ist nur ein Symptom, nicht die Krankheit selbst. Die Ursache sind in der Regel Infektionen der Atemwege und allergische Reaktionen, darunter Erkältungen, Nasennebenhöhlenentzündungen, Bronchitis, Rhinitis, Asthma usw. Kausal betrachtet ist die Krankheit die Ursache der Symptome, die Symptome selbst verursachen jedoch nicht die Krankheit. Daher kann es leicht zu Missverständnissen kommen, wenn der kausale Zusammenhang zwischen „Husten“ und „Lungenentzündung“ verwechselt wird. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Bei einer Lungenentzündung, insbesondere einer Mykoplasmenpneumonie, handelt es sich um eine Entzündung der Lunge, die durch Krankheitserreger wie Mycoplasma pneumoniae verursacht wird. Die Übertragung dieser Erreger in die Atemwege erfolgt meist über die Luft oder Tröpfchen. Husten ist eigentlich ein Abwehrmechanismus des Körpers, der dabei hilft, Krankheitserreger und Sekrete aus den Atemwegen zu entfernen. Natürlich kann ein anhaltender Husten auf das Vorhandensein einer Infektion oder einer Grunderkrankung hinweisen, dies bedeutet jedoch nicht, dass der Husten selbst direkt zu einer Lungenentzündung führt. Mykoplasmenpneumonie richtig verstehen Wir müssen die Mycoplasma-Pneumonie richtig verstehen. Es handelt sich um eine durch Mycoplasma pneumoniae verursachte Erkrankung mit zyklischem und regionalem Verlauf. In manchen Gegenden kann die Häufigkeit insbesondere im Herbst und Winter zunehmen. Die ersten Symptome einer Mykoplasmenpneumonie sind oft mild und äußern sich hauptsächlich in einem anhaltenden trockenen Husten. Es gibt jedoch noch weitere Frühsymptome, die dazu beitragen können, eine Mykoplasmenpneumonie rechtzeitig zu erkennen: · Prodromale Symptome wie Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Unwohlsein · Leichtes oder hohes Fieber (kann mehrere Tage anhalten) · Trockener Husten oder Auswurf Leichte Schmerzen in der Brust, Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit · Anhaltende Müdigkeit und Appetitlosigkeit Diagnose und Behandlung einer Lungenentzündung 1. Diagnosemethoden Ärzte stellen normalerweise anhand der klinischen Symptome des Patienten eine vorläufige Diagnose und leiten eine Behandlung ein. Zur Bestätigung der Diagnose empfehlen sie möglicherweise auch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs oder einen Labortest auf Krankheitserreger (z. B. einen Nukleinsäuretest auf Mycoplasma pneumoniae). 2. Behandlung Bei einem starken Verdacht auf eine Mycoplasma-Pneumonie oder einer entsprechenden Bestätigung verschreiben Ärzte im Allgemeinen eine Antibiotikabehandlung, beispielsweise mit Makroliden (z. B. Azithromycin, Clarithromycin), Tetracyclinen (z. B. Doxycyclin) oder Fluorchinolonen (z. B. Levofloxacin). Zusätzlich zur Einnahme von Medikamenten müssen sich die Patienten ausreichend ausruhen, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten und gemäß den Empfehlungen ihres Arztes fiebersenkende und schmerzstillende Mittel zur Linderung der Symptome einnehmen. Wie kann man einer Mykoplasmenpneumonie vorbeugen? Obwohl eine Lungenentzündung nicht direkt durch Husten verursacht wird, ist die Vorbeugung von Atemwegsinfektionen und die Stärkung des Immunsystems wichtig, um das Risiko einer Lungenentzündung zu verringern: Achten Sie auf gute Hygienegewohnheiten: Waschen Sie Ihre Hände häufig und vermeiden Sie den Kontakt mit infizierten Personen. Stärken Sie Ihre körperliche Fitness: Trainieren Sie mäßig, um die Immunität zu verbessern und übermäßige Müdigkeit zu vermeiden. · Belüftung und Desinfektion: Verbessern Sie die Belüftung in engen Räumen, um die Verbreitung von Keimen zu verringern. Darüber hinaus wird empfohlen, zur Vorbeugung an überfüllten Orten eine Maske zu tragen, insbesondere an Orten mit schlechter Luftzirkulation und höheren Risiken (wie Fieberkliniken und Atemwegskliniken). Zusammenfassen Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Hauptursache einer Mykoplasmenpneumonie eine Infektion und nicht Husten ist. Wir sollten auf anhaltende Hustensymptome achten und so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, aber wir sollten auch das Missverständnis ausräumen, dass „Husten eine Lungenentzündung verursacht“. Durch wissenschaftlich fundierte Prävention und frühzeitige Behandlung können wir unsere eigene Gesundheit und die unserer Familien besser schützen. Blick in den Spiegel der Gerüchte Solche Gerüchte verknüpfen oft lediglich ein häufiges Symptom (wie etwa Husten) mit einer ernsten Krankheit (wie etwa einer Lungenentzündung) und suggerieren so einen kausalen Zusammenhang. Tatsächlich ist Husten nur eines der Symptome einer Lungenentzündung und Sie können eine Lungenentzündung nicht einfach durch Husten „aushusten“. Wenn wir auf solche Gerüchte stoßen, müssen wir prüfen, ob sie mit dem gesunden Menschenverstand der Medizin vereinbar sind oder ob es wissenschaftliche Beweise gibt, die solche Behauptungen stützen. Stellen Sie mehr „Warum“-Fragen, um die logischen Lücken in den Gerüchten zu klären. Verweise [1] Julio A. Ramirez. Übersicht über ambulant erworbene Lungenentzündungen bei Erwachsenen. Auf dem neuesten Stand. https://www.uptodate.com/contents/zh-Hans/overview-of-community-acquired-pneumonia-in-adults. (Zugriff am 05.04.2024). [2]Stephen G. Baum. Mycoplasma pneumoniae-Infektion bei Erwachsenen. Auf dem neuesten Stand. https://www.uptodate.com/contents/zh-Hans/mycoplasma-pneumoniae-infection-in-adults. (Zugriff am 06.08.2024). [7]https://www.medicalnewstoday.com/ [8] https://apaxmedical.com/ Autor: Fan Yunzhu Hangzhou Ho Yun Chia Krankenhaus Nha Trang Klinik Gutachter: Li Dongzeng, Chefarzt, Abteilung für Infektionskrankheiten, Beijing Youan Hospital |
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