Autor: Su Yin, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität Gutachter: Zhang Zhuoli, Chefarzt, Erstes Krankenhaus der Peking-Universität Viele Menschen denken, dass Rötungen, Schwellungen, Überwärmung und Schmerzen in den Gelenken auf einen Gichtanfall hindeuten. Tatsächlich kann es sich jedoch um eine Pseudogicht handeln, die abgeklärt werden muss. Ist Gicht immer noch eine Fälschung? Pseudogicht ist eine Form der Arthritis, die durch die Ablagerung von Calciumpyrophosphat im Gelenkknorpel, Meniskus, der Synovialmembran und im periartikulären Gewebe verursacht wird. Dies führt zu einer reaktiven Entzündung und löst akute Schwellungen, Schmerzen und Druckempfindlichkeit in den Gelenken aus. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Calciumpyrophosphat ist ein Produkt eines abnormalen Stoffwechsels im Körper und steht nicht in engem Zusammenhang mit der Ernährung. Die Ursache für den abnormalen Calciumpyrophosphat-Stoffwechsel ist noch unklar und kann mit mehreren Faktoren wie einer Genmutation zusammenhängen. Die Inzidenzrate der Pseudogicht ist nicht sehr hoch und hängt vom Alter ab. Die Inzidenzrate steigt mit zunehmendem Alter allmählich an. 1. Pseudogicht VS Gicht Gicht wird durch Ablagerungen von Mononatriumurat verursacht, die sich an mehreren Stellen im Körper ablagern können. Pseudogicht wird durch die Ablagerung von Calciumpyrophosphat in den Gelenken und, seltener, an anderen Stellen verursacht. Das akute Anfallsstadium der Pseudogicht ähnelt stark der Gicht und geht mit lokaler Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen in den Gelenken sowie eingeschränkter Beweglichkeit einher. Beides kann im chronischen Stadium eine multiple Arthritis hervorrufen, die zu Schmerzen führt, die nicht kurzfristig gelindert werden können und immer wiederkehren. Bei der Pseudogicht sind häufig zuerst die großen Gelenke betroffen, vor allem die Kniegelenke. Es kann sich um einen einzelnen Anfall handeln, der 1–4 Wochen andauern kann, bevor eine Linderung eintritt. Durch einen hohen Harnsäurespiegel verursachte Gicht tritt häufiger im ersten Metatarsophalangealgelenk des Fußes auf. Bei etwa 80 % der Patienten tritt dieses Gelenk zuerst auf und der erste Anfall klingt innerhalb von 3 Tagen bis zu einer Woche von selbst ab. Gicht ist die Ablagerung von Mononatriumurat. Harnsäureablagerungen sind auf Röntgenbildern nicht zu sehen, da Harnsäure durch Röntgenstrahlen hindurchdringt. Allerdings ist Pseudogicht auf Röntgenbildern als Calciumpyrophosphatablagerung erkennbar. 2. Typische Manifestationen der Pseudogicht Während eines akuten Anfalls von Pseudogicht kann der Patient Symptome wie Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen in den umliegenden Gelenken verspüren. Treten diese Symptome besonders stark auf, sollte darauf geachtet werden, ob ein Gelenkerguss vorliegt. Bei starken Schwellungen ist die Beweglichkeit der Gelenke eingeschränkt und eine normale Beugung ist nicht möglich, was eine typische Manifestation der Pseudogicht ist. Nach dem Eintritt in das chronische Stadium können die Symptome Rötung, Schwellung, Hitze und Schmerz zwar gelindert werden, es bleiben jedoch weiterhin dumpfe Schmerzen und Schwellungen bestehen, begleitet von deutlicher lokaler Druckempfindlichkeit. Ein weiteres Merkmal der Pseudogicht ist die Morgensteifigkeit, also ein morgendliches Steifheitsgefühl in den Gelenken, das durch Aktivität gelindert werden muss. Bei längerfristigen Auswirkungen kann die Krankheit auch zu Schäden am Gelenkknorpel und zu Gelenkdeformationen führen. Diese treten meist erst im Spätstadium der Erkrankung auf und können manchmal mit einer Arthrose einhergehen, die zu proliferativen und erosiven Veränderungen führt und schließlich zu verschiedenen Deformationen der Gelenke führt, die auch als behinderungsähnliche Veränderungen bezeichnet werden. 3. Diagnose von Pseudogicht Zur Diagnose einer Pseudogicht sind zunächst klinische Manifestationen, wie beispielsweise ein Gelenkerguss, zu berücksichtigen. Der Gelenkerguss kann entnommen werden und unter einem Polarisationslichtmikroskop können Kristalle von Calciumpyrophosphatablagerungen gefunden werden, um ihn von anderen Arthritiserkrankungen zu unterscheiden. Bei Patienten, die unter wiederkehrenden Gelenkschwellungen und Schmerzen leiden und bei denen der Verdacht auf eine Pseudogicht besteht, kann eine regelmäßige Röntgenuntersuchung, beispielsweise eine Röntgenaufnahme des Kniegelenks, durchgeführt werden. Im Gelenkspalt sind feine Verhärtungen oder unregelmäßige lineare Verkalkungen durch Calciumpyrophosphatablagerungen zu erkennen, die manchmal die Gelenke überqueren und mit einer Gelenkkontraktur einhergehen können. Zu diesem Zeitpunkt besteht dringender Verdacht auf eine Pseudogicht. Darüber hinaus können Sie eine Ultraschalluntersuchung durchführen lassen, um Kalkablagerungen festzustellen, und Sie können auch eine Magnetresonanztomographie-Untersuchung durchführen lassen, um festzustellen, ob eine Synovitis oder eine entzündliche Reaktion vorliegt. Die beiden einfachsten und wichtigsten Untersuchungen sind die Beobachtung der Gelenkflüssigkeit unter einem Polarisationslichtmikroskop und Röntgenaufnahmen. Behandlung von Pseudogicht Der erste Schritt bei der Behandlung von Pseudogicht besteht in der schnellen Linderung der Symptome. Die Medikamente der ersten Wahl sind nichtsteroidale Antirheumatika wie Ibuprofen und Diclofenac-Natrium, die hauptsächlich zur Schmerzlinderung und Beseitigung lokaler Entzündungen eingesetzt werden. Bei schwereren Fällen mit Gelenkerguss und hauptsächlich Einzelgelenkserkrankungen werden manchmal lokale Glukokortikoide eingesetzt. Auch eine Entnahme von Gelenkflüssigkeit und gleichzeitige lokale Injektion von Glukokortikoiden ist möglich. Die entzündungshemmende Wirkung von Glukokortikoiden ist sehr stark und kann die Symptome schnell lindern. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollten sie jedoch nicht öfter als dreimal pro Jahr angewendet werden. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Darüber hinaus kann die Ablagerung von Calciumpyrophosphat mit einem niedrigen Magnesium- und Calciumstoffwechsel im Körper zusammenhängen. Bei einer Langzeitbehandlung kann Magnesium ergänzt werden, auch Medikamente zur Behandlung von rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis sind wirksam. Auch Gelenkspülungen sind laut Literaturberichten eine Behandlungsmethode. Bei relativ großen Calciumpyrophosphat-Ablagerungen kann zur Behandlung eine Bewässerung eingesetzt werden. Umgekehrt kann das Spülen jedoch auch zur Ablagerung von Calciumpyrophosphat führen. Zu den weiteren Behandlungsmöglichkeiten zählen Übungen zum Schutz der Gelenke und Physiotherapie. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, lokale Traumata so gering wie möglich zu halten. Im chronischen Stadium der Pseudogicht bessert sich die Gelenkentzündung weiterhin nicht, die Funktion ist beeinträchtigt und es kommt zu Gelenkdeformierungen. In diesem Fall kann eine Gelenkersatzoperation durchgeführt werden. Wenn kein Knorpelschaden, sondern nur eine Schädigung der Gelenkinnenhaut vorliegt, kann auch eine Synovektomie durchgeführt werden. |
Inhaltsverzeichnis 1. Technologie hinter dem Inde...
Monstera ist eine wunderschöne Pflanze mit grünem...
Für einige wenige Menschen ist es zur Gewohnheit ...
Wann sollte Konjak gepflanzt werden? Konjak wird ...
Den Ergebnissen der Nationalen Erhebung zu Ernähr...
Wir alle wissen, dass die Temperatur im Kühlschra...
Wenn wir über Demenz sprechen, denken wir meist a...
Was ist Hyundai Mobis? Hyundai Mobis (HYUNDAI MOBI...
Welche Art von Obst kann man im Winter essen, dam...
Gammelfleisch als Dünger Sie können Aas als Dünge...
Gesundheitswissenschaften – Hautpflege im Winter ...
Wer gerne trinkt, hat bestimmt schon von Huadiao-...
Wenn der Sommer naht, bilden sich bei vielen Mens...
Weißer Reisbrei ist die häufigste Breiart im Lebe...
Umgebung und Bedingungen für das Wachstum von Gän...