[Medizinische Fragen und Antworten] Ist Astigmatismus erblich?

[Medizinische Fragen und Antworten] Ist Astigmatismus erblich?

Autor: Wang Mengyu: Das Sechste Volkskrankenhaus der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine

Gutachter: Wu Qiang, Chefarzt, Shanghai Sixth People's Hospital, School of Medicine, Shanghai Jiao Tong University

Astigmatismus hat eine gewisse genetische Veranlagung, ist aber nicht absolut, da Astigmatismus auch von anderen Faktoren beeinflusst wird.

Astigmatismus ist eine Art von Brechungsfehler, der hauptsächlich mit der Krümmung der Hornhaut zusammenhängt. Einfach ausgedrückt bedeutet Myopie, „Dinge im Nahbereich klar, in der Ferne jedoch verschwommen zu sehen“. Astigmatismus bedeutet, dass man „Dinge im Nah- oder Fernbereich unscharf sieht“ und Doppelbilder sieht. Um Objekte scharf sehen zu können, nutzen Menschen mit Astigmatismus die Akkommodationskraft des Auges so weit wie möglich, was zu einer Anspannung der Augenmuskulatur und damit zu einer Ermüdung der Augen führt. Wird die visuelle Ermüdung nicht ernst genommen, verschlimmert sich ihr Schweregrad und die Sehqualität verschlechtert sich erheblich, was beispielsweise zu vermehrtem Doppeltsehen und Blenden führt.

Einschlägige Untersuchungen haben gezeigt, dass Astigmatismus teilweise erblich bedingt ist, insbesondere wenn beide Eltern einen hohen Astigmatismus haben (wenn der Astigmatismus über 150 Grad liegt). Darüber hinaus ist Astigmatismus in den meisten Fällen angeboren. Astigmatismus bei Säuglingen und Kleinkindern hängt mit der Entwicklung und dem Grad der Kompression des Augapfels im Mutterleib zusammen. Beispielsweise leiden Kinder, die im Mutterleib die Nabelschnur um den Hals tragen, häufig an einem angeborenen hohen Astigmatismus. Bei Kindern unter 2 Jahren leiden mehr als 50 % an Astigmatismus, meist zwischen 100 und 200 Grad; Bei Kindern zwischen 2 und 4 Jahren leiden 30 bis 40 % an einem Astigmatismus zwischen 100 und 200 Grad. Im Allgemeinen nimmt der Grad des Astigmatismus mit zunehmendem Alter ab. Daher ist es ein normales physiologisches Phänomen, dass Kinder einen gewissen Grad an Astigmatismus haben. Übersteigt ein Astigmatismus jedoch eine bestimmte Grenze, muss er behandelt werden. Wenn beispielsweise ein 1-jähriges Kind einen Astigmatismus ≥ 250 Grad, ein 2-jähriges Kind einen Astigmatismus ≥ 200 Grad und ein 4-jähriges Kind einen Astigmatismus ≥ 150 Grad hat, müssen sie einen Arzt aufsuchen. Der Zeitraum von der Geburt bis zum sechsten Lebensjahr ist eine kritische Phase für die Entwicklung des Sehvermögens. Es sollten regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt und auf Veränderungen der Hornhautverkrümmung des Kindes geachtet werden.

Selbst wenn es in der Familie Fälle von Astigmatismus gibt, bedeutet das nicht, dass die nächste Generation diesen Fehler mit Sicherheit erben wird. Durch regelmäßige Augenuntersuchungen können Astigmatismusprobleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden, um die gesunde Sehkraft Ihres Kindes zu gewährleisten.

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