Viele Menschen haben im Alltag ein Taubheitsgefühl in Händen oder Füßen verspürt. Dieses Taubheitsgefühl kann nur ein vorübergehendes Unbehagen sein oder ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem. 1. Häufige Ursachen für Taubheitsgefühle in Händen und Füßen 1. Länger anhaltende Kompression: Das Beibehalten einer Haltung über einen längeren Zeitraum, z. B. langes Sitzen, Stehen oder Hocken, kann zu einer Kompression der Blutgefäße in Händen und Füßen, einer schlechten Durchblutung und Taubheitsgefühlen führen. 2. Falsche Haltung: Eine falsche Sitz- oder Stehhaltung kann Druck auf die Halswirbelsäule, die Lendenwirbelsäule und andere Körperteile ausüben, was wiederum die Nervenleitung beeinträchtigt und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen verursacht. 3. Kälte: In einer kalten Umgebung erkälten sich Hände und Füße leicht, die Blutzirkulation verlangsamt sich und es kann zu Taubheitsgefühlen kommen. 4. Nervenschäden: Bestimmte Krankheiten oder Verletzungen können Nervenschäden verursachen, wie beispielsweise Diabetes, zervikale Spondylose, lumbale Spondylose usw. Diese Krankheiten können die Nervenleitung beeinträchtigen und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen verursachen. 5. Elektrolytstörungen: Wenn das Gleichgewicht von Elektrolyten wie Kaliumionen, Natriumionen und Kalziumionen im Körper gestört ist, kann dies auch zu Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen führen. 6. Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Diuretika usw. können die Nervenleitung beeinträchtigen und Taubheitsgefühle in Händen und Füßen verursachen. 2. Wie man physiologische Taubheit von pathologischer Taubheit unterscheidet Physiologische Taubheitsgefühle werden normalerweise durch langfristige Kompression, falsche Körperhaltung, Kälte usw. verursacht. Diese Taubheit verschwindet allmählich, wenn Sie Ihre Körperhaltung ändern, den Körper bewegen oder Wärme zuführen. Pathologische Taubheit kann durch Krankheiten oder Traumata verursacht werden. Dieses Taubheitsgefühl kann anhalten und sogar von anderen Symptomen wie Schmerzen und Schwäche in den Gliedmaßen begleitet sein. 3. Wie man mit Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen umgeht 1. Passen Sie Ihre Haltung an: Vermeiden Sie es, über längere Zeit eine Haltung einzunehmen, und bewegen Sie Ihre Hände und Füße regelmäßig, um Taubheitsgefühle zu lindern. 2. Warm halten: Achten Sie in einer kalten Umgebung darauf, Ihre Hände und Füße warm zu halten, um eine Erkältung zu vermeiden. 3. Symptome beobachten: Wenn das Taubheitsgefühl anhält und von weiteren Symptomen wie Schmerzen, Schwäche in den Gliedmaßen etc. begleitet wird, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, damit dieser eine Diagnose stellen und Sie behandeln kann. 4. Häufige Erkrankungen und Behandlungen bei krankhafter Taubheit 1. Diabetische periphere Neuropathie. Die diabetische periphere Neuropathie ist eine der häufigsten chronischen Komplikationen von Diabetes. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Nervenfasern schädigen und Taubheitsgefühle, Schmerzen oder Missempfindungen in Händen und Füßen verursachen. Zu den Behandlungen gehören: Blutzucker kontrollieren: Wenn der Blutzuckerspiegel im Normalbereich bleibt, verringert sich das Risiko von Nervenschäden. Verbesserung der Durchblutung: Eine Verbesserung der Durchblutung durch Bewegung, Ernährungsumstellung und Medikamente (wie z. B. Vasodilatatoren) kann die Nervenregeneration unterstützen. Neurotrophe Therapie: Einsatz der Vitamine B12, B6 und anderer Medikamente zur Ernährung und Reparatur geschädigter Nerven. 2. Zervikale Spondylose. Unter zervikaler Spondylose versteht man eine Reihe von Symptomen und Anzeichen, die durch degenerative Veränderungen der zervikalen Bandscheiben, der Halsknochen, der Halsbänder und der umgebenden Muskeln verursacht werden, welche die Nervenwurzeln oder das Rückenmark komprimieren. Eine zervikale Spondylose kann Taubheitsgefühle, Schmerzen oder Schwäche in den oberen Extremitäten verursachen. Zu den Behandlungen gehören: Zervikale Traktion: Durch physikalische Traktion wird der Druck der Halswirbelsäule auf die Nervenwurzeln reduziert. Medikamentöse Behandlung: Linderung von Schmerzen und Muskelverspannungen durch entzündungshemmende Schmerzmittel, Muskelrelaxantien etc. Physikalische Therapie: wie Akupunktur, Massage, physikalische Therapie usw., um die lokale Durchblutung zu fördern und Symptome zu lindern. Operation: In schweren Fällen, wie beispielsweise einem schweren Bandscheibenvorfall oder einer Halswirbelfraktur, kann eine Operation erforderlich sein. 3. Lumbale Spondylose. Eine lumbale Spondylose ist neben einem Bandscheibenvorfall und einer lumbalen Spinalkanalstenose auch eine der häufigsten Ursachen für Taubheitsgefühle in Händen und Füßen. Zu den Behandlungen gehören: Medikamentöse Behandlung: Verwenden Sie entzündungshemmende Analgetika, neurotrophe Medikamente usw., um Schmerzen zu lindern und geschädigte Nerven zu nähren. Physikalische Therapie: wie heiße Kompressen, Massagen, Akupunktur usw., um die lokale Durchblutung zu verbessern und die Wiederherstellung der Nervenfunktion zu fördern. Chirurgische Behandlung: In schweren Fällen, wie beispielsweise einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, der die Nervenwurzeln stark komprimiert, oder einer Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule, die das Gehen beeinträchtigt, kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein. 5. Maßnahmen zur Vorbeugung von Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen 1. Behalten Sie gute Lebensgewohnheiten bei: Halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan und ausreichend Schlaf ein und vermeiden Sie Überarbeitung. 2. Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und die Aufnahme ausreichender Nährstoffe, insbesondere von B-Vitaminen, Vitamin C usw., tragen zur Erhaltung der Gesundheit des Nervensystems bei. 3. Moderate Bewegung: Geeignete Übungen wie Gehen, Schwimmen, Yoga usw. können die Durchblutung verbessern und Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen vorbeugen. 4. Kontrolle chronischer Krankheiten: Patienten mit chronischen Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck sollten sich aktiv um eine Behandlung bemühen und das Fortschreiten der Krankheit kontrollieren, um das Risiko von Taubheitsgefühlen in Händen und Füßen zu verringern. Kurz gesagt: Taubheitsgefühle in Händen und Füßen können ein vorübergehendes Unbehagen sein, das physiologische Ursachen hat, oder es kann sich um ein potenzielles Gesundheitsproblem pathologischer Ursache handeln. Wir sollten auf unsere körperliche Verfassung achten, unsere Lebensgewohnheiten rechtzeitig anpassen und der Entstehung von Krankheiten vorbeugen. Wenn Sie ein anhaltendes Taubheitsgefühl in Händen und Füßen verspüren, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, um eine professionelle Diagnose und Behandlung zu erhalten. Schützen Sie Ihre Gesundheit und genießen Sie ein besseres Leben durch einen wissenschaftlich fundierten Lebensstil und wirksame medizinische Maßnahmen. Autor: Ao Xiao, Abteilung für Neurologie, Hechi Volkskrankenhaus |
<<: Drei Rheumauntersuchungen zum Schutz der Gelenkgesundheit
Umweltbedingungen für den Anbau von gelben Pfirsi...
Cha Yan Yue Se geht endlich über Changsha hinaus!...
Was ist Match Group? Match Group ist ein amerikani...
Die Form des Bambuspilzes ist wirklich sehr schön...
Im Folgenden werde ich Ihnen die Vorteile von Pue...
Verfasst von: Gu Yanqin, Assistenzarzt, Abteilung...
Die Honigmelone hat eine kugelförmige Gestalt, ei...
Die Früchte der Wasserhyazinthe werden seit mehre...
Es gibt viele Arten von Trauben. Einige sind sehr...
Die Rose ist eine wunderschöne Blume, die Liebe s...
Autor: Cheng Juan Xinhua Krankenhaus der Shanghai...
Die Tomate, auch Tomaten genannt, ist sowohl eine...
Kokos-Hühnersuppe hat eine nährende und stärkende...
Die Kalziumergänzung ist ein ewiges Thema und die...
Bau eines Gewächshauses Für den Anbau von Shiitak...