Milchprodukte sind sehr nahrhaft und können ein wichtiger Bestandteil Ihrer täglichen Ernährung sein. Die Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner empfehlen Erwachsenen, täglich 300 bis 500 ml Milch oder eine entsprechende Menge an Milchprodukten zu sich zu nehmen. Tatsächlich beträgt die durchschnittliche tägliche Aufnahme der Chinesen jedoch nur etwa 100 ml. Es gibt nicht nur Menschen, die den Geschmack von Milchprodukten nicht gewohnt sind, sondern auch Menschen, die sich nicht trauen oder nicht bereit sind, Milch zu trinken, weil sie irgendwelchen Gerüchten im Internet Glauben schenken. Hier habe ich neun der häufigsten Mythen und Fakten rund um Milchprodukte aufgelistet, in der Hoffnung, Ihnen dabei zu helfen, Milchprodukte und ihre gesundheitlichen Vorteile vollständig zu verstehen. Urheberrechtlich geschützte Stockbilder, keine Reproduktion gestattet Milch ist zum Trinken für Kälber da, nicht für Menschen? Die Wahrheit: Milch ist eine wichtige Nahrungsquelle für den Menschen und wird seit Tausenden von Jahren konsumiert. Interpretation: Zunächst einmal konsumieren Menschen Milch und Milchprodukte seit Tausenden von Jahren und sie sind seit langem in die menschliche Esskultur integriert. Zweitens besteht die Weisheit des Menschen in der Domestizierung von Tieren und der Versorgung des Menschen mit Nahrungsmitteln wie Fleisch, Eiern und Milch bei der Eroberung der Natur. Darüber hinaus kann durch die Verbesserung der Technologie und des Managementniveaus eine harmonische Koexistenz mit der Natur und eine nachhaltige Entwicklung in der Tierhaltung erreicht werden. Produzieren Kühe Milch durch die Injektion von Hormonen? Die Wahrheit ist: Die Milchproduktion von Milchkühen hängt hauptsächlich vom Zuchtmanagement ab und erfordert keine Hormonspritzen. Interpretation: Derzeit verbieten die meisten Länder und Regionen, darunter EU-Mitgliedsstaaten, Kanada, Australien, Neuseeland und China, die Verwendung von Rinderwachstumshormonen aus Tierschutzgründen. Gemäß den chinesischen Vorschriften ist es nicht gestattet, dem Futter Wachstumshormone beizufügen. Zweitens können Milchkühe durch wissenschaftlich fundierte Fütterung und Haltung ausreichend Rohmilch liefern, ohne dass Hormonspritzen erforderlich sind. Darüber hinaus beträgt der Milchproduktionszyklus von Milchkühen etwa 280 bis 300 Tage, was durch ein wissenschaftliches Zyklusmanagement und nicht durch die Injektion von Hormonen erreicht wird. Ist Magermilch gesünder als Vollmilch? Die Wahrheit ist: Menschen mit hohem Blutfettwert können zwischen Magermilch oder fettarmer Milch wählen, während andere je nach Wunsch Vollmilch oder Magermilch wählen können. Interpretation: Zunächst sollte auf die Gesamtmenge der Nahrungsfettaufnahme geachtet werden. Vollmilch liefert neben Fett auch hochwertiges Eiweiß und Kalzium. Anstatt den Milchfettgehalt zu kontrollieren, ist es besser, den Speiseölanteil zu reduzieren. Zweitens kann Vollmilch ein besseres Sättigungsgefühl vermitteln und das Aroma und der milde Geschmack des Milchfetts sind mit denen von Magermilch nicht zu vergleichen. Für Menschen mit hohem Blutfettwert ist Magermilch oder fettarme Milch möglicherweise die bessere Wahl, während andere nach ihren Vorlieben wählen können. Sind Chinesen nicht zum Milchtrinken geeignet? Die Wahrheit: Die meisten Chinesen leiden in unterschiedlichem Ausmaß an Laktoseintoleranz, aber eine angemessene Aufnahme von Milchprodukten kann die Laktoseintoleranz lindern oder sogar vermeiden. Interpretation: Etwa 65 % der Weltbevölkerung leiden an einer Laktoseintoleranz in unterschiedlichem Ausmaß, die sich nach dem Genuss von Milch in Blähungen, Darmgeräuschen, Durchfall usw. äußert. Obwohl Ostasien ein Gebiet mit hoher Laktoseintoleranz ist, bedeutet Laktoseintoleranz nicht, dass Sie keine Milch trinken dürfen. Durch eine angemessene Aufnahme von Milchprodukten kann eine Laktoseintoleranz gelindert oder sogar vermieden werden. Sie können beispielsweise Milch in kleinen Mengen und mehrmals trinken, um die Darmanpassungsfähigkeit allmählich zu verbessern. Sie können Milch mit anderen Nahrungsmitteln kombinieren, um Darmreaktionen abzupuffern; Sie können fermentierte Produkte wie Joghurt und Käse wählen; Sie können auch mit Laktase behandelte Milch wählen. Passt Milch nicht zu Orangensaft? Wird es mit anderen Lebensmitteln in Konflikt geraten? Die Wahrheit: Es gibt keine „Nahrungsmittelunverträglichkeit“. Milch kann beliebig mit anderen Lebensmitteln kombiniert werden. Interpretation: Zunächst einmal gibt es keine „Nahrungsmittelunverträglichkeit“. Milch und andere Lebensmittel können je nach persönlicher Vorliebe kombiniert werden. Zweitens enthält Orangensaft viele säurehaltige Substanzen, die dazu führen können, dass das Eiweiß in der Milch verklumpt und ausfällt. Dies ist ein normales Phänomen. Unter der Einwirkung von Magensäure kommt es außerdem zur Ausfällung der Milch. Dies ist ein normaler Verdauungsprozess und beeinträchtigt die Nährstoffaufnahme nicht. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Dürfen Diabetiker Milch und Joghurt trinken? Die Wahrheit: Menschen mit Diabetes können Milch und Joghurt trinken und Käse essen. Interpretation: Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Belege dafür, dass Milchprodukte sich positiv auf die Kontrolle des Blutzuckerspiegels auswirken und das Risiko für Typ-2-Diabetes senken. Reine Milch enthält von Natur aus Laktose, die sich von Saccharose unterscheidet. Daher ist Milch ein Lebensmittel mit niedrigem GI und kann von Diabetikern getrunken werden. Mit Laktase behandelte Milch wird süßer, aber keine Sorge, es ist kein Zuckerzusatz enthalten. Der dem Joghurt zugesetzte Zucker dient vor allem dazu, den sauren Geschmack auszugleichen. Laut den Daten der „Chinese Food Composition Table“ beträgt der GI-Wert von Joghurt (mit Zuckerzusatz) lediglich 48, es handelt sich also um ein Lebensmittel mit niedrigem GI. Der GI-Wert von Joghurt ohne Zuckerzusatz ist sogar noch niedriger. Alternativ ist auch Käse erhältlich. Verursacht Milch Krebs? Die Wahrheit: Milch verursacht keinen Krebs. Im Gegenteil, es verringert wahrscheinlich das Risiko von Dickdarmkrebs. Interpretation: Es gibt keine verlässlichen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass „Milch Krebs verursacht“. Zu diesem Thema können die Schlussfolgerungen des World Cancer Research Fund und des American Institute for Cancer Research als Referenz verwendet werden: Es gibt starke Hinweise darauf, dass Milchprodukte wahrscheinlich das Risiko von Dickdarmkrebs senken; Allerdings sind die Beweise dafür, dass Milch ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und Prostatakrebs verursacht, unzureichend und widersprüchlich. Ist Milch bei Zimmertemperatur durch den Zusatz von Konservierungsstoffen länger haltbar? Die Wahrheit ist: Die Haltbarkeit hängt von der Verarbeitungstechnologie ab und bei Raumtemperatur gelagerter Milch ist die Zugabe von Konservierungsstoffen nicht erforderlich. Interpretation: Die Haltbarkeit von Milch hängt von der Verarbeitungstechnologie ab. Die Verarbeitungstechnologie für Milch bei Raumtemperatur besteht in der Anwendung einer sofortigen Hochtemperatur-Sterilisationsbehandlung und aseptischer Verpackungstechnologie, um das Endprodukt steril zu machen und das Eindringen externer Mikroorganismen zu verhindern. Da keine Mikroorganismen vorhanden sind, kommt es nicht zum Verderben und die Ware ist ohne Konservierungsstoffe über Monate oder sogar länger haltbar. Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Ist Milch bei Raumtemperatur weniger nahrhaft als pasteurisierte Milch? Die Wahrheit: Sowohl Milch bei Raumtemperatur als auch pasteurisierte Milch sind gute Nährstoffquellen und eignen sich für unterschiedliche Lagerungsmethoden und Verzehrszenarien. Interpretation: Die Hauptnährstoffe der Milch sind Milcheiweiß und Milchkalzium. Bei diesen beiden Indikatoren gibt es keinen absoluten Höchst- oder Tiefstwert zwischen pasteurisierter Milch und Milch bei Raumtemperatur. Die Nährwerttabelle bietet eine intuitivere Grundlage für die Auswahl. Der Hauptunterschied zwischen den beiden liegt in der Speichermethode und dem Verbrauchsszenario. Da Milch bei Raumtemperatur nicht auf die Kühlkette angewiesen ist, kann sie neben der Versorgung von Städten auch den Verbrauchsbedarf in ländlichen und abgelegenen Gebieten decken. Darüber hinaus unterscheiden sich die Geschmacksrichtungen der beiden Produkte leicht, sodass der Verbraucher je nach seinen Vorlieben frei wählen kann. Autor: Chen Junshi, Mitglied der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften, Forscher am Nationalen Zentrum für Lebensmittelsicherheitsrisikobewertung Herausgeber: Ding Zong |
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