Bluthochdruck, eine Krankheit, die früher nur bei Erwachsenen auftrat, betrifft heute zunehmend auch Kinder. Aufgrund veränderter Lebensstile und steigender Fettleibigkeitsraten wird bei mehr Kindern Bluthochdruck diagnostiziert. Dieser Artikel vermittelt Ihnen grundlegendes Wissen über Bluthochdruck bei Kindern, einschließlich seiner Ursachen, Symptome, Präventions- und Behandlungsmaßnahmen. Ursachen für Bluthochdruck bei Kindern Die Ursachen für Bluthochdruck bei Kindern sind komplex und vielfältig und umfassen im Wesentlichen folgende Aspekte: 1. Genetische Faktoren Kinder, deren Eltern oder Großeltern in der Familie Bluthochdruck haben, haben ein höheres Risiko, selbst an Bluthochdruck zu erkranken. 2. Ernährungsfaktoren Eine salz-, zucker- und fettreiche Ernährung sowie schlechte Essgewohnheiten (wie das Auslassen des Frühstücks und übermäßiges Essen) sind wichtige Ursachen für Bluthochdruck bei Kindern. 3. Fettleibigkeit Fettleibigkeit ist ein wichtiger Risikofaktor für Bluthochdruck bei Kindern. Mit der Verbesserung der Lebensbedingungen steigt die Fettleibigkeitsrate unter Kindern von Jahr zu Jahr und dementsprechend auch die Zahl der Fälle von Bluthochdruck. 4. Erkrankungen des Harnsystems Nierenerkrankungen wie Nephritis und nephrotisches Syndrom können sekundäre Hypertonie verursachen. 5. Endokrine und metabolische Erkrankungen Auch Erkrankungen wie primärer Aldosteronismus, Hyperthyreose, Phäochromozytom usw. können bei Kindern zu Bluthochdruck führen. 6. Tumorfaktoren Tumoren des zentralen Nervensystems können sekundäre Hypertonie verursachen. 7. Psychischer Stress Langfristiger psychischer Stress, Angst und andere psychologische Faktoren können bei Kindern ebenfalls zu Bluthochdruck führen. Symptome von Bluthochdruck bei Kindern Die Symptome von Bluthochdruck bei Kindern sind möglicherweise nicht offensichtlich, es gibt jedoch einige häufige Erscheinungsformen, wie zum Beispiel: 1. Kopfschmerzen Hoher Blutdruck kann zu erhöhtem Druck im Schädel führen und so Kopfschmerzen verursachen, die sich normalerweise wie ein dumpfer oder pochender Schmerz im Kopf anfühlen. 2. Herzklopfen Hoher Blutdruck erhöht die Arbeitsbelastung des Herzens und führt zu einer Myokardhypertrophie und einer Verdickung der Ventrikelwände. Bei den Patienten kann es zu schnellem, unregelmäßigem Herzschlag oder Brustbeschwerden kommen. 3. Schwindel Bluthochdruck kann zu einer unzureichenden Blutversorgung des Gehirns führen, was zu einer Hypoxie des Gleichgewichtsnervensystems und Schwindel führt. 4. Verschwommenes Sehen Langfristig unkontrollierter Bluthochdruck kann zu Spasmen der Netzhautarterien und sogar zu Sklerose führen. In schweren Fällen kann es zu einem vorübergehenden Netzhautödem kommen, das sich in einer verminderten Sehkraft äußert. 5. Tinnitus Bluthochdruck kann das Hörzentrum oder die peripheren Organe schädigen und zu Tinnitus führen. Prävention von Bluthochdruck bei Kindern Um Bluthochdruck bei Kindern vorzubeugen, müssen Eltern und Gesellschaft zusammenarbeiten und dabei folgende Aspekte berücksichtigen: 1. Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Blutdruck Es wird empfohlen, den Blutdruck ab dem dritten Lebensjahr regelmäßig zu kontrollieren. Kinder mit hohem Normaldruck, einer Familienanamnese von Bluthochdruck, Fettleibigkeit und anderen Hochrisikofaktoren sollten im Mittelpunkt der Prävention stehen. 2. Vernünftige und ausgewogene Ernährung Beachten Sie die Ernährungsgrundsätze „wenig Salz, wenig Fett und wenig Kalorien“, passen Sie die Ernährungsstruktur angemessen an, vermeiden Sie übermäßiges oder zu schnelles Essen und reduzieren Sie die Aufnahme zuckerhaltiger Getränke und kalorienreicher Lebensmittel. 3. Kontrollieren Sie Ihr Gewicht Fettleibigkeit ist ein wichtiger Risikofaktor für Bluthochdruck bei Kindern. Eltern sollten ihren Kindern helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren und übermäßiges Übergewicht zu vermeiden. 4. Trainieren Sie moderat Ermutigen Sie Kinder zu moderaten aeroben Übungen wie Gehen, Joggen, Schwimmen usw., um ihre körperliche Fitness zu verbessern und die Blutdruckstabilität zu fördern. 5. Ausreichend Schlaf Ausreichend Schlaf hilft, mentalen Stress abzubauen und den Blutdruck zu senken. Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder täglich ausreichend Schlaf bekommen. 6. Reduzieren Sie mentalen Stress Um zu verhindern, dass Kinder über längere Zeit in einem Zustand psychischer Belastung verharren, sollten Eltern auf die psychische Gesundheit ihrer Kinder achten und sie rechtzeitig durch ihre negativen Emotionen führen. Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern Die Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern muss individuell entsprechend der Schwere und Ursache der Erkrankung erfolgen. Es umfasst im Wesentlichen folgende Aspekte: 1. Lebensstilintervention Passen Sie die Ernährungsstruktur an, kontrollieren Sie Ihr Gewicht, treiben Sie mäßig Sport, sorgen Sie für ausreichend Schlaf usw. Dies ist die erste Wahl bei der Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern und sollte während des gesamten Behandlungsprozesses fortgesetzt werden. 2. Medikamente Kinder, die Bluthochdruck im Stadium 2 erreichen, klinische Symptome von Bluthochdruck aufweisen, an komorbider Diabeteserkrankung, sekundärer Hypertonie oder Endorganschädigung leiden oder deren Blutdruck nach 6-monatiger Lebensstilintervention nicht den Zielwert erreicht, müssen mit blutdrucksenkenden Medikamenten behandelt werden. Zu den häufig verwendeten blutdrucksenkenden Medikamenten gehören Kalziumkanalblocker, Thiaziddiuretika und Beta-Rezeptorantagonisten. 3. Behandlung der Ursache Bei sekundärer Hypertonie ist zur Kontrolle des Blutdrucks eine Behandlung der Grunderkrankung erforderlich. Kurz gesagt: Bluthochdruck bei Kindern ist ein Gesundheitsproblem, das nicht ignoriert werden kann. Eltern und Gesellschaft sollten zusammenarbeiten, um Bluthochdruck bei Kindern durch Maßnahmen wie regelmäßige Blutdrucküberwachung, ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle, moderate Bewegung, ausreichend Schlaf und reduzierten psychischen Stress zu verhindern und zu behandeln. Gleichzeitig sollten Kinder, die bereits an Bluthochdruck leiden, rechtzeitig einen Arzt aufsuchen und eine professionelle Behandlung erhalten, um das Fortschreiten der Krankheit zu kontrollieren und ein gesundes Wachstum der Kinder zu gewährleisten.
Gutachter: Chu Yanli, Direktor des Dawukou-Krankenhauses, Ningxia Fifth People's Hospital, Mitglied des Arbeitsausschusses für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Rehabilitationsmedizin Herausgeber: Jia Jing (Xinhua-Krankenhaus der Shanghai Jiao Tong University School of Medicine) |
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