Lassen Sie nicht zu, dass Blutgerinnsel Sie „blockieren“! Thrombose richtig verstehen und dem „stillen Killer“ aus dem Weg gehen

Lassen Sie nicht zu, dass Blutgerinnsel Sie „blockieren“! Thrombose richtig verstehen und dem „stillen Killer“ aus dem Weg gehen

Am 13. Oktober 2024 findet zum 11. Mal der „Weltthrombosetag“ statt. Ziel dieses Tages ist es, die Öffentlichkeit für thrombotische Erkrankungen zu sensibilisieren und durch Aufklärung und Sensibilisierung das Auftreten und die Schäden von Venenthrombosen weiter zu reduzieren. Heute spricht ein Experte der Abteilung für Kardiologie am Hunan Provincial Hospital of Traditional Chinese Medicine mit Ihnen über Gesundheitswissen im Zusammenhang mit Thrombosen.

1. Was ist eine Thrombose?

Eine Thrombose, umgangssprachlich auch „Blutgerinnsel“, verstopft wie ein Pfropf die Blutgefäße in verschiedenen Körperregionen, was zu einer mangelnden Blutversorgung der entsprechenden Organe und zur Entstehung verschiedener Symptome führt.

Bei einer Embolie der Unterschenkelarterie können Symptome wie Kältegefühl, Schmerzen, Taubheitsgefühl und Parästhesien in den Unterschenkeln auftreten und in schweren Fällen zu einer Nekrose der Unterschenkel führen.

Eine Koronararterienembolie kann Angina Pectoris oder einen Herzinfarkt verursachen.

Eine Embolie der Nierenarterie oder der Mesenterialarterie kann Symptome wie Schmerzen im unteren Rücken, Hämaturie, Bauchschmerzen und blutigen Stuhl verursachen.

Eine zerebrale Gefäßembolie kann Schwindel, Kopfschmerzen, Taubheitsgefühl und Halbseitenlähmung verursachen und sogar tödlich sein.

Blutgerinnsel können in Venen oder Arterien auftreten. Wenn sie in Venen auftreten, spricht man von einer venösen Thromboembolie (VTE). Zu den VTE zählen Lungenembolie (PE) und tiefe Venenthrombose (TVT).

VTE ist nach der ischämischen Herzkrankheit und dem Schlaganfall die dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung weltweit. Aufgrund der hohen Inzidenz, der versteckten Symptome und der hohen Sterblichkeitsrate ist die Krankheit auch als „stiller Killer“ bekannt. Um die Schäden einer VTE zu verringern, sind eine rechtzeitige Erkennung und Vorbeugung dieser Erkrankung von entscheidender Bedeutung.

Wie entstehen Blutgerinnsel?

1. Gefäßschäden

Eine wichtige Ursache für Thrombosen sind Gefäßschäden, wie sie beispielsweise durch Operationen, Traumata, Verbrennungen usw. entstehen. Diese Faktoren können die Gefäßendothelzellen schädigen, wodurch sich an der beschädigten Stelle Blutplättchen und Fibrin ansammeln und einen Thrombus bilden.

2. Erhöhte Blutgerinnung

Eine erhöhte Blutgerinnungsfähigkeit führt dazu, dass das Blut leichter Blutgerinnsel bildet. So führen beispielsweise Faktoren wie eine Erhöhung der Thrombozytenzahl und eine Erhöhung des Fibrinogengehalts im Blut zu einer verstärkten Blutgerinnung.

3. Langsamer Blutfluss

Schlechte Lebensgewohnheiten wie langes Sitzen und Liegen im Bett können zu einer Verlangsamung des Blutflusses führen und so die Thrombosegefahr erhöhen. Patienten, die beispielsweise lange Flug- oder Autofahrten unternehmen oder lange Zeit im Bett bleiben, sind anfällig für tiefe Venenthrombosen in den unteren Extremitäten.

So verhindern Sie Blutgerinnsel

Venenthrombose ist eine vermeidbare und behandelbare Krankheit. Durch eine aktive und wirksame Prävention kann die Häufigkeit deutlich gesenkt werden.

1. Regelmäßige Aktivitäten

Die Weltgesundheitsorganisation warnt, dass sich das Risiko einer Venenthrombose erhöht, wenn man sich vier Stunden am Stück nicht körperlich betätigt. Um einer Venenthrombose vorzubeugen, ist Bewegung daher eine wirksame Vorbeugungsmaßnahme.

Deshalb sollten Sie, egal wie beschäftigt Sie täglich sind, nicht lange stehen oder sitzen. Am besten stehen Sie alle ein bis zwei Stunden auf und gehen oder spazieren, dehnen Ihren unteren Rücken oder machen Beinübungen wie Knöchelpumpenübungen, einschließlich Zehenbeugung, Dorsalflexion, Rotation sowie Kniebeugung und -streckung, und versuchen, den maximalen Bewegungsbereich beizubehalten. Machen Sie es 3–5 Mal am Tag, jedes Mal 3–5 Minuten.

2. Ernähren Sie sich gesund

Ernähren Sie sich leicht und essen Sie mehr fettarme, ballaststoffreiche Lebensmittel wie frisches Gemüse, Obst, Tiefseefisch, Bohnen, Vollkornmehl usw. und reduzieren Sie die Aufnahme von tierischen Innereien und Fetten.

3. Wasser rechtzeitig nachfüllen

Trinkwasser hilft, das Blut zu verdünnen und die Blutviskosität zu verringern. Die normale Tagesdosis für einen normalen Menschen beträgt 2000 ml bis 2500 ml. Wenn zu wenig getrunken wird, können die Abfallprodukte im Körper nicht verstoffwechselt werden. Zu viel Alkohol belastet Herz und Nieren zusätzlich.

4. Hören Sie mit dem Rauchen auf

Nikotin kann das Gefäßendothel schädigen und zur Ansammlung von Lipiden, Entzündungszellen usw. in den Blutgefäßen führen, wodurch Wandthromben entstehen. Rauchern wird empfohlen, so schnell wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören und Nichtrauchern das Passivrauchen zu vermeiden.

5. Mechanische Prävention

Der Einsatz verschiedener Hilfsmittel und Instrumente (wie etwa elastische Strümpfe, Geräte zur intermittierenden pneumatischen Kompression, plantare Venenpumpen) kann durch äußeren Druck die Blutflussrate erhöhen, den venösen Rückfluss in die unteren Gliedmaßen fördern und das Auftreten von Venenthrombosen verringern. Dies sollte unter Anleitung eines Arztes erfolgen.

6. Rationaler Drogengebrauch

Patienten, deren Blut hyperkoagulierbar ist, sollten unter ärztlicher Anleitung vorbeugend Antikoagulanzien einnehmen. Während der Anwendung sollten Sie auf Nebenwirkungen wie Blutungen achten und regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen.

7. Regelmäßige körperliche Untersuchungen

Hochrisikogruppen sollten regelmäßig ins Krankenhaus gehen, um Parameter wie Thrombinzeit, Prothrombinzeit und Thrombinzeit überprüfen zu lassen. Wenn Anzeichen einer Embolie auftreten, suchen Sie sofort einen Arzt auf, je früher, desto besser.

Hunan Medical Chat Special Autor: Xie Dejuan, Abteilung für Kardiologie, Hunan Provincial Hospital of Traditional Chinese Medicine

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(Bearbeitet von YH)

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