Autor: Wang Huali, Professor am Sechsten Krankenhaus der Peking-Universität Gutachter: Hu Wenli, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University Zu den kognitiven Funktionen zählen im Allgemeinen Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprachfähigkeit, Denkfähigkeit, Ausführungs- und Urteilsfähigkeit. Der Rückgang der kognitiven Funktion aufgrund einer abnormalen Gehirnstruktur oder -funktion wird als kognitive Beeinträchtigung bezeichnet. Zu den kognitiven Beeinträchtigungen bei älteren Menschen zählen im Allgemeinen zwei Zustände: leichte kognitive Beeinträchtigungen und schwere kognitive Beeinträchtigungen. Schwere kognitive Beeinträchtigungen wurden früher allgemein als Demenz bezeichnet. Zu den Hauptmerkmalen zählen eine Verringerung der kognitiven Fähigkeiten sowie emotionale und Verhaltensprobleme. Bei manchen Patienten kann es zudem zu einem gravierenden Rückgang der sozialen Fähigkeiten, der Lebenskompetenz und der Fähigkeit zur Selbstversorgung kommen. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 1. Was sind die Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen bei älteren Menschen? Bei kognitiven Beeinträchtigungen handelt es sich nicht um eine einzelne Krankheit, sondern um eine Ansammlung von Syndromen mit unterschiedlichen und komplexen Ursachen, die grob in mehrere Hauptkategorien eingeteilt werden können. Bei älteren Menschen sind degenerative Veränderungen des Nervensystems die Hauptursache. Dazu zählen die Alzheimer-Krankheit, die frontotemporale Demenz, die Lewy-Body-Demenz und die mit der Parkinson-Krankheit verbundene Demenz. Bei all diesen Erkrankungen handelt es sich um häufige neurodegenerative Erkrankungen, die Demenz verursachen. Zweitens sind auch zerebrovaskuläre Erkrankungen eine wichtige Ursache. So können beispielsweise Hirninfarkte und Hirnblutungen mit kognitiven Beeinträchtigungen einhergehen, die als vaskuläre Ursache eingestuft werden. Darüber hinaus gibt es Fälle, in denen degenerative Veränderungen zusammen mit Gefäßerkrankungen auftreten, nämlich gemischte kognitive Beeinträchtigungen. Darüber hinaus können auch schwere Unterernährung, Vitaminmangel, Enzephalitis, eine HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus) und andere Faktoren zu einem kognitiven Abbau führen. Es ist anzumerken, dass auch der Missbrauch von Medikamenten, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und deren Toxizität mögliche Ursachen für kognitive Beeinträchtigungen sein können. Auch endokrine Funktionsstörungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion können zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen führen. Eine vaskuläre kognitive Beeinträchtigung ist aufgrund ihrer engen Beziehung zu Hirninfarkten und Hirnblutungen leicht zu erkennen und entwickelt sich relativ schnell. Im Gegensatz dazu verlaufen kognitive Beeinträchtigungen durch neurodegenerative Erkrankungen eher versteckt, frühe Symptome werden oft ignoriert und der Krankheitsverlauf ist langwierig. Die Erkrankung wird oft erst dann ernst genommen, wenn die Patienten nicht mehr in der Lage sind, für sich selbst zu sorgen, Stimmungsschwankungen haben und Schwierigkeiten mit der Kommunikation haben. Der beste Zeitpunkt für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist derzeit verpasst. Gedächtnisverlust, geschwächte exekutive Funktionen, verminderte Sprachfähigkeit, Desorientierung sowie Stimmungs- und Verhaltensänderungen sind allesamt frühe Anzeichen einer kognitiven Beeinträchtigung. Das Vorhandensein von zwei oder mehr Kategorien kognitiver Beeinträchtigung unterstützt die klinische Diagnose. Um eine eindeutige Diagnose stellen zu können, ist eine ausführliche Beurteilung mit Hilfe einer Skala erforderlich. Zudem sollte durch eine detaillierte Untersuchung die konkrete Ursache der kognitiven Beeinträchtigung ergründet werden, damit möglichst frühzeitig eine wissenschaftlich fundierte Behandlung eingeleitet werden kann. 2. Welche Untersuchungen sollten durchgeführt werden, um die Ursachen kognitiver Beeinträchtigungen bei älteren Menschen abzuklären? Bei Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen lässt sich die Ursache der Erkrankung nicht so leicht feststellen. Um eine gezielte Behandlung zu ermöglichen, empfiehlt es sich, durch entsprechende Untersuchungen die konkrete Ursache zu ermitteln. Blutuntersuchungen können beispielsweise Aufschluss über Vitaminmangel oder Virusinfektionen wie HIV und Syphilis geben. Außerdem werden Blutuntersuchungen durchgeführt, um die Leber- und Nierenfunktion zu beurteilen, da eine schwere Erkrankung auch zu einem kognitiven Abbau führen kann. Darüber hinaus wird eine Magnetresonanztomographie empfohlen, um das Vorhandensein und den Ort einer Hirnatrophie festzustellen. Da unser Verständnis der Alzheimer-Krankheit und anderer häufiger neurodegenerativer Erkrankungen immer besser wird, werden molekulare Bildgebungsdiagnosetechniken wie die Positronen-Emissions-Tomographie auch zur molekularen Bildgebung des Gehirns eingesetzt. Mithilfe der Untersuchung der Zerebrospinalflüssigkeit können auch Veränderungen im Gehalt von Substanzen festgestellt werden, die mit pathologischen Veränderungen in Zusammenhang stehen, und sie können bei der klinischen Diagnose hilfreich sein. Durch die Kombination von Beurteilung der kognitiven Funktion, Bildgebung und hämatologischen Untersuchungen kann ein hohes Maß an klinischer Diagnosegenauigkeit erreicht werden. Mit der Weiterentwicklung der molekularen Bildgebungstechnologie und der Technologie zur Erkennung molekularer Biomarker wird in Zukunft erwartet, dass potenzielle Läsionen durch frühzeitiges Marker-Screening identifiziert und Verdachtsfälle kontinuierlich überwacht werden können. Sobald Symptome auftreten, können rechtzeitig eingegriffen und behandelt werden. Auch wenn keine Symptome auftreten, sollten langfristige Nachuntersuchungen durchgeführt werden, um eine frühere Erkennung und mehr Behandlungsmöglichkeiten auf der Grundlage pathologischer Befunde und der Überwachung der Symptome zu erreichen. 3. Welche Aspekte umfasst die Behandlung kognitiver Beeinträchtigungen bei älteren Menschen? Nach der Diagnose einer kognitiven Beeinträchtigung entwickeln Fachärzte einen umfassenden Behandlungsplan, der sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Aspekte strikt berücksichtigt. Die medikamentöse Behandlung erfolgt hauptsächlich symptomatisch. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören zwei Kategorien: Zum einen die Cholinesterasehemmer, die die Symptome lindern, indem sie den Abbau von Acetylcholin im Gehirn hemmen und die Funktion der Neurotransmitter verbessern; Die andere Gruppe sind Glutamatrezeptor-Antagonisten, nämlich NMDA-Rezeptor-Antagonisten. Da Glutamat als exzitatorischer Neurotransmitter bei Überaktivität toxisch auf Nervenzellen wirkt, trägt die Antagonisierung seiner Wirkungen zum Schutz der Nervenzellen bei. Darüber hinaus gehen bestehende Studien davon aus, dass die abnormale Ablagerung von Amyloid-Protein eine der pathologischen Grundlagen der Alzheimer-Krankheit ist. Klinische Tests haben ergeben, dass monoklonale Antikörper gegen Amyloidprotein die Ablagerung von Amyloidprotein im Gehirn wirksam verringern und bei Patienten mit leichter kognitiver Beeinträchtigung und Alzheimer im Frühstadium den Krankheitsverlauf bis zu einem gewissen Grad verlangsamen sowie das Fortschreiten der Krankheit verzögern können. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Nichtmedikamentöse Interventionen decken zwei Ebenen ab: die patientenorientierte und die pflegerorientierte. Die Interventionsmaßnahmen für Patienten sind vielfältig und umfassend und umfassen psychologische Unterstützung, kognitives Rehabilitationstraining, Teilnahme an intellektuellen Aktivitäten, körperliche Bewegung, Musiktherapie und Bewegungstherapie usw. mit dem Ziel, die Wiederherstellung der psychologischen und kognitiven Funktionen der Patienten durch tägliche Kommunikation, interaktive Spiele und andere Methoden zu fördern. Darüber hinaus kann eine fortschrittliche sensorische Stimulationstherapie eingesetzt werden, bei der professionelle Geräte zur Stimulation mehrerer Sinne eingesetzt werden, beispielsweise für Berührung, Hören und Sehen. Darüber hinaus können innovative Methoden wie Tiertherapie und intelligente Roboterbegleitung zum Einsatz kommen, um das Lebenserlebnis des Patienten zu bereichern. Abbildung 3 Original-Copyright-Bild, nicht autorisierte Reproduktion Ebenso wichtig sind Interventionen für Pflegekräfte, die sich auf ihre psychische Gesundheit und soziale Unterstützung konzentrieren. Durch die Organisation von Austauschtreffen für Pflegekräfte und die Bereitstellung professioneller psychologischer Beratung helfen wir Pflegekräften, Stress abzubauen und ihre Pflegeeffizienz und -fähigkeit zu verbessern. Gleichzeitig können sich Pflegekräfte durch Schulungen und Empowerment mehr Pflegewissen und -fähigkeiten aneignen, ihr Selbstwertgefühl und ihre Leistung im Pflegeprozess steigern und so aktiver und effektiver auf die Herausforderungen der Pflege reagieren. |
Wie gut kennen Sie sich mit Weißfischbrei aus? Na...
Aflatoxine 10-mal giftiger als Kaliumcyanid 68-ma...
Im Laufe der Jahre zeigen sich an unserem Körper ...
Was ist die Website der International Air Transpor...
Wo wächst Populus euphratica gerne? Populus euphr...
Wie lautet die Website der Moskauer Rechtsanwaltsk...
Mit Davidia involucrata-Frucht ist normalerweise ...
Klebreis, auch Jiangmi genannt, ist der Hauptrohs...
Haben Sie schon einmal ein solches Kind gesehen? ...
Einführung in den Adlerholzbaum Der Adlerholzbaum...
Gießen Sie Ihre Pflanzen täglich? Pflanzen gibt e...
Pflanzbedingungen für Pfefferbäume Sichuan-Pfeffe...
Rotkohl ist eigentlich der einfachste Kohl, der m...
Haben Sie schon einmal geröstete Auberginen mit F...
Über die Vorteile von Maiskeimöl muss ich euch he...