Autor: Wang Huaibin, Chefarzt des Pekinger Krankenhauses Gutachter: Zhang Haicheng, Chefarzt, Volkskrankenhaus der Peking-Universität Die Ergebnisse der Koronarangiographie zeigten eine schwere Stenosierung in mehreren Koronararterien. Nach einer umfassenden Beurteilung der Lage, des Schweregrads und der Diffusität der Koronarstenose, des Verhärtungs- und Verkalkungsgrads, des Gefäßkrümmungsgrades und der Frage, ob ein Koronararterienaneurysma vorliegt, geht man davon aus, dass die Wirkung der Stentimplantation nicht gut ist. In diesem Fall empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Bypass-Operation der Koronararterien, um den Blutfluss zu verbessern. 1. Wie wird eine Bypass-Operation am Herzen durchgeführt? Nachdem der Anästhesist eine Vollnarkose durchgeführt hat, desinfiziert der Arzt sofort gründlich die Haut im Operationsbereich und beginnt mit der Vorbereitung des für die Koronararterien-Bypass-Operation benötigten Gefäßmaterials. Normalerweise stammt dieses Material aus der eigenen Vene des Patienten, beispielsweise aus der großen Rosenvene im Bein, der Arteria radialis im Arm oder der Arteria mammaria interna in der Brust. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Verwendung autologer Blutgefäße als Bypass-Material hat erhebliche Vorteile. So kann beispielsweise nach der Entfernung der Vena saphena magna in der unteren Extremität die Blutzirkulation im Bein durch das tiefe Venensystem effektiv ausgeglichen werden, sodass die Blutversorgung nicht beeinträchtigt wird. Wenn die Arteria radialis der oberen Extremität verwendet wird, können die Arteria ulnaris und der tiefe Hohlhandbogen, der oberflächliche Hohlhandbogen und andere Gefäßnetze dies ebenfalls vollständig kompensieren, und die Blutversorgung kann dennoch stabil bleiben. Nachdem das Gefäßmaterial vorbereitet wurde, muss ein extrakorporales Kreislaufsystem eingerichtet werden, d. h., eine extrakorporale Kreislaufmaschine wird verwendet, um die kardiopulmonale Funktion des Patienten vorübergehend zu ersetzen, sodass sich das Herz in einem relativ statischen Zustand befindet, was den präzisen Aufbau einer Gefäßbrücke auf der Oberfläche des Herzens erleichtert. Der Kern der Bypass-Operation besteht nicht darin, direkt in die verengten Blutgefäße einzugreifen, sondern einen Bypass-Kanal durch körpereigene Blutgefäße zu bauen, um den erkrankten Bereich zu umgehen und so die Blutversorgung des distalen Myokards wiederherzustellen. Sobald die Gefäßbrücke aufgebaut ist, wird die extrakorporale Zirkulationsmaschine ihre Unterstützung schrittweise reduzieren und schließlich ganz aufhören zu arbeiten, sodass sich die kardiopulmonale Funktion des Patienten von selbst erholen kann. Anschließend vernäht das Operationsteam den Hautschnitt und markiert damit den erfolgreichen Abschluss der Operation. Normalerweise dauert der Bau von 3-4 Gefäßbrücken etwa 4-6 Stunden. 2. Welche Medikamente sollte ich nach einer Bypass-Operation einnehmen? Nach der Operation empfehlen Ärzte in der Regel die Einnahme von Medikamenten. Dies liegt nicht daran, dass die Bypass-Operation selbst medikamentös erfolgen müsste, sondern an der Notwendigkeit, eine koronare Herzkrankheit zu behandeln. Zu den eingesetzten Medikamenten zählen vor allem folgende Kategorien: Die ersten sind Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin, Clopidogrel oder Ticagrelor, die zur Vorbeugung von Thrombosen und zum Schutz der Koronararterien und Bypass-Gefäße eingesetzt werden. die zweite Gruppe sind lipidsenkende Medikamente wie Statine, die zur Stabilisierung atherosklerotischer Plaques in den Blutgefäßen beitragen; dann gibt es Betablocker, die die Myokardkontraktion verlangsamen, den Blutdruck senken und den myokardialen Sauerstoffverbrauch reduzieren können; Darüber hinaus gibt es Nitrate, die die Blutgefäße erweitern, die zum Herzen zurückkehrende Blutmenge verringern und die Spannung der Ventrikelwände senken können, wodurch das Herz entlastet wird. Patienten mit Bluthochdruck oder Diabetes müssen außerdem blutdrucksenkende und blutzuckersenkende Medikamente einnehmen, um ihren Blutdruck und Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das Fortschreiten der koronaren Arteriosklerose zu verzögern und die Durchgängigkeit des Gefäßtransplantats langfristig aufrechtzuerhalten. Der Arzt verschreibt die erforderlichen Arzneimittel, das Kombinationsschema und die Dauer der Medikamenteneinnahme auf Grundlage der individuellen Situation des Patienten. Der Patient sollte die Medikamente wie vom Arzt verordnet einnehmen. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Wie lange können die neu geschaffenen Blutgefäße aus einer Bypass-Operation am Herzen verwendet werden? Normalerweise wird empfohlen, 3 Monate nach der Operation zu einer umfassenden Untersuchung ins Krankenhaus zurückzukehren, um den Allgemeinzustand und die Wundheilung zu beurteilen. Die Untersuchung umfasst eine Herzultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Herzfunktion, der Herzgröße und der Kontraktionsstärke; Darüber hinaus sind Blutuntersuchungen, Elektrokardiogramme und Röntgenuntersuchungen des Brustkorbs erforderlich. Außerdem werden, soweit möglich, CT-Bilder der Koronararterien durchgeführt, um den Zustand der Bypass-Blutgefäße zu überprüfen. 3 Monate nach der Operation sollte eine Nachuntersuchung erfolgen. Bei pünktlicher Medikamenteneinnahme und gutem Allgemeinzustand ist in der Regel eine jährliche Nachuntersuchung empfehlenswert. Der Hauptzweck besteht darin, zu überwachen, ob die neu transplantierten Blutgefäße restenotisch sind oder ob die Blutgefäße in anderen Teilen stenotisch sind. Bemerkenswert ist, dass die bei der Bypass-Operation verwendeten Blutgefäße alle aus dem eigenen Körper des Patienten stammen und daher eine hervorragende Verträglichkeit mit dem Patienten aufweisen. Bei der Operation führt der Arzt mit sehr dünnen Nähten eine filigrane Gefäßanastomose durch, wodurch die Durchgängigkeit der Bypass-Gefäße langfristig erhöht wird. Insbesondere die häufig verwendete Arteria thoracica interna oder Arteria mammaria interna weist eine 10-Jahres-Durchgängigkeitsrate von über 90 % auf. |
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