Nach Kaffee ist Matcha zum neuen Lieblingsgetränk junger Leute geworden. Diese Popularität ist den Beobachtern auf den Social-Media-Plattformen zufolge unter anderem auf die „Agrarumfrage“ zu Jahresbeginn zurückzuführen. Viele Leute waren überrascht, als sie feststellten, dass Guizhou tatsächlich „ein wichtiger Matcha-Produktionsstandort der Welt“ ist, und kauften es daher aus Neugier, um es zu probieren. Später machte die Aussage die Runde, dass „Matcha-Trinken den Cortisolspiegel senken, Fett abbauen und zum Abnehmen beitragen kann“, was dazu führte, dass immer mehr Menschen anfingen, Matcha zu trinken. Doch hat Matcha wirklich diese Wirkungen? Was ist Matcha-Tee? Wie unterscheidet er sich von anderen Tees? Beim Anblick des grünen Matcha-Pulvers verfallen manche Freunde vielleicht in tiefe Gedanken: Was ist der Unterschied zwischen Matcha und grünem Tee? Der Unterschied zwischen ihnen ist ziemlich groß. Nicht nur die Herstellungsverfahren unterscheiden sich, auch die Nährwerteigenschaften sind unterschiedlich. Der moderne Herstellungsprozess von Matcha umfasst die folgenden Schritte: Wählen Sie frische Teeblätter von schattenspendenden Teebäumen aus, töten Sie sie mit Dampf ab, trocknen Sie sie bei niedriger Temperatur und mahlen Sie sie zu Pulver. Der gesamte Prozess erfordert keine zu hohen Temperaturen, wodurch die Aktivität verschiedener Phytochemikalien im Tee besser erhalten bleibt. Grüner Tee muss nicht unter Abdeckung angebaut werden. Dies führt dazu, dass grüner Tee nicht so grün ist wie Matcha und eine stärkere Bitterkeit und einen etwas weniger Umami-Geschmack aufweist. Zweitens wird grüner Tee nach dem Dämpfen und Rollen oft direkt geröstet und getrocknet. Wenn Sie Grünteepulver herstellen, zermahlen Sie es zu Grünteepulver. Bei dem Verfahren treten hohe Temperaturen auf und die Zerkleinerung ist nicht gründlich genug. Daher sind die im grünen Tee enthaltenen Nährstoffe nicht so reichhaltig wie die im Matcha, die Partikel des grünen Teepulvers sind größer als die des Matchapulvers und der Geschmack ist nicht so delikat wie der von Matcha. Auch zwischen Matcha, Schwarztee und Weißtee gibt es große Unterschiede. Schwarzer Tee und weißer Tee sind fermentierte Tees, die einen milderen und süßeren Geschmack haben und oft blumige und fruchtige Aromen aufweisen. Da es fermentiert wurde, sind auch die gesundheitlichen Vorteile unterschiedlich. So enthält beispielsweise schwarzer Tee mit höherem Fermentationsgrad vor allem Theaflavine und Thearubigine; während weißer Tee mit einem niedrigeren Fermentationsgrad mehr Teepolyphenole behält, eine stärkere antioxidative Wirkung hat und einen höheren Gehalt an freien Aminosäuren aufweist. Copyright-Bilder in der Galerie. Der Nachdruck und die Verwendung können zu Urheberrechtsstreitigkeiten führen. Nährwert von "Matcha" Um nun auf das Thema zurückzukommen: Sind die Behauptungen über Matcha und Cortisol im Internet wahr? Cortisol ist ein Hormon, das von der Nebennierenrinde abgesondert wird. Ein übermäßig hoher Cortisolspiegel kann zu gesteigertem Appetit führen, insbesondere zu einem Verlangen nach zucker- und fettreichen Nahrungsmitteln, und kann aufgrund von Überarbeitung leicht zu Fettleibigkeit führen. Darüber hinaus kann Cortisol die Proliferation und Differenzierung von Adipozyten fördern, was zu einem erhöhten Risiko für zentrale Adipositas führt. Schlimmer noch: Cortisol führt auch zum Muskelabbau und senkt den Grundumsatz, was das Abnehmen noch schwieriger macht. Obwohl es derzeit keine ausreichenden direkten Beweise gibt, gibt es tatsächlich einige Studien, die zeigen, dass Theanin in Matcha Menschen beim Stressabbau helfen kann. Stress ist einer der wichtigsten Gründe für die Produktion von Cortisol, weshalb es auch den klangvollen Namen „Stresshormon“ trägt. Das heißt, Matcha kann den Cortisolspiegel senken, indem es Stress reduziert. Ein weiterer Beweis dafür, dass Matcha den Cortisolspiegel beeinflussen kann, ist, dass Matcha reich an Teepolyphenolen, Chlorophyll, Chlorogensäure, Vitamin C, Rutin, Quercetin und anderen Antioxidantien ist und eine sehr starke antioxidative Wirkung hat. Aus der vom US-Landwirtschaftsministerium veröffentlichten Food Antioxidant Capacity Database geht hervor, dass die antioxidative Kapazität von Matcha zehnmal so hoch ist wie die von grünem Tee und 51-mal so hoch wie die von Brokkoli. Eine starke antioxidative Kapazität kann dem Körper helfen, mit den negativen Auswirkungen von oxidativem Stress, einschließlich erhöhter Cortisolspiegel, besser fertig zu werden. Wir müssen hier jedoch vorsichtig sein und alle daran erinnern, dass der Cortisolspiegel von vielen Faktoren beeinflusst wird. Neben der angemessenen Einnahme von Matcha und anderen theaninreichen Tees ist es auch wichtig, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln, einen regelmäßigen Tagesablauf einzuhalten, aktiv, aber nicht übermäßig, Sport zu treiben und sich abwechslungsreich und ausgewogen zu ernähren. Zusätzlich zu seiner Wirkung auf Cortisol hat Matcha weitere Vorteile, wenn es darum geht, die Gewichtsabnahme zu unterstützen. So konnte beispielsweise in Tierversuchen nachgewiesen werden, dass Matcha die krankhafte Hypertrophie von Fettzellen hemmen, die Gewichtszunahme verringern und den Blutfett- und Blutzuckerstoffwechsel verbessern kann. Insgesamt ist es tatsächlich wahrscheinlich, dass Matcha den Cortisolspiegel senkt, indem es Stress lindert und die Antioxidation fördert. Darüber hinaus kann es den Fettstoffwechsel fördern. In Kombination mit einer leichten Ernährung und ausreichend Bewegung kann Matcha beim Abnehmen hilfreich sein. So wählen und kombinieren Sie guten Matcha Matcha hat viele gesundheitliche Vorteile und kann auch beim Abnehmen helfen. Wie können normale Menschen wie wir einen hochwertigen Matcha auswählen? Sie können sich auf die folgenden Aspekte konzentrieren, die einfach und effizient sind: 1 Machen Sie sich keine Sorgen über inländische oder importierte Produkte, der Schlüssel ist das Niveau Gemäß der nationalen Norm GB/T 34778-2017 „Matcha“ kann Matcha je nach Farbe, Geschmack, Aroma und Form in zwei Stufen unterteilt werden: primär und sekundär. Der Matcha erster Güteklasse hat eine leuchtendere grüne Farbe, einen feineren und weicheren Geschmack und ist frischer und aromatischer. Beim Kauf sollten wir darauf achten, ob der Produktimplementierungsstandard GB/T 34778-2017 ist, und dann erstklassigem Matcha den Vorzug geben. 2 Schauen Sie sich die Zutatenliste an und wählen Sie saubere Zutaten Einige Matcha-Produkte auf dem Markt verwenden gewöhnliches Grünteepulver, um Matcha-Pulver zu imitieren. Einigen Produkten werden auch weißer Zucker, Milchersatz und sogar Aromen, Pigmente und andere Zusatzstoffe zugesetzt, um den bitteren Geschmack von Matcha zu verbessern. Dies erhöht zweifellos den Zucker- und Fettgehalt von Matcha-Produkten und schwächt die gesundheitsfördernde Wirkung von Matcha. 3 Den Ursprung als Referenz betrachten Die Hauptproduktionsgebiete von Matcha in China konzentrieren sich auf die beiden Provinzen Guizhou und Zhejiang. Tongren in Guizhou ist beispielsweise als „Matcha-Hauptstadt“ bekannt und die Matcha-Industrie im Dorf Yucha in Shaoxing, Zhejiang, ist ebenfalls eines der repräsentativen lokalen Unternehmen. Daher kann man bei der Auswahl auf die Herkunft achten, die vergleichsweise zuverlässiger ist. Nachdem Sie den Matcha ausgewählt haben, geht es im nächsten Schritt darum, ihm einen besseren Geschmack zu verleihen. Die empfohlene Methode ist , Matcha mit Milch und Kokoswasser zu kombinieren . Nachdem Sie die vorgerührte Matcha-Flüssigkeit mit Milch vermischt haben, fügen Sie eine entsprechende Menge Kokoswasser hinzu. Die Milch verleiht dem Geschmack einen seidigen Charakter und das Kokoswasser ist leicht süßlich, die Kombination ist sehr erfrischend. Sie können auch versuchen, dicke Kokosmilch anstelle von Kokoswasser zu verwenden. Dadurch wird der Geschmack intensiver, allerdings steigen auch die Kalorien entsprechend. Es hängt von Ihren Vorlieben ab. Wer es etwas aufwendiger mag, kann auch aus Matcha-Pulver mit Joghurt und süßen Früchten einen Milchshake zubereiten, diesen kurz in den Kühlschrank stellen und auch der Geschmack ist sehr gut. Wenn Sie es gewohnt sind, Kaffee zu trinken, können Sie auch versuchen, reines Matcha-Pulver direkt zu trinken. Achten Sie dabei jedoch auf die Menge des Matcha-Pulvers. Es empfiehlt sich, 2 bis 3 Gramm zu trinken . Eine übermäßige Aufnahme von Teepolyphenolen und Koffein kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Abschließend sei noch erwähnt, dass Matcha zwar viele Vorteile bietet, Sie aber dennoch auf die Kontrolle Ihrer Einnahme achten sollten, wenn Sie empfindlich auf Koffein reagieren oder unter Schlafstörungen leiden. Sie sollten wissen, dass der Koffeingehalt in Matcha höher ist als in grünem Tee und Kaffee. Ältere Menschen, Kinder und Schwangere sollten keinen übermäßigen Alkoholkonsum oder -konsum haben. Es ist besser, nicht mehr als eine mittlere Tasse pro Tag zu trinken. Verweise [1] Herhaus, B., Ullmann, E., Chrousos, G. et al. Hohe/niedrige Cortisolreaktivität und Nahrungsaufnahme bei Menschen mit Fettleibigkeit und Normalgewicht. Transl Psychiatry 10, 40 (2020). 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Journal der Zhejiang-Universität (Landwirtschaft und Biowissenschaften)[J]. 2022, 48(4): 525-532. Planung und Produktion Autorin: Wang Lu, staatlich anerkannte Ernährungsberaterin Rezension | Ruan Guangfeng, stellvertretender Direktor des Kexin Food and Health Information Exchange Center Planung von Yang Yaping Herausgeber: Yang Yaping Korrekturgelesen von Xu Lailinlin |
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