Autor: Sun Xiaohong, Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital Gutachter: Qu Xuan, stellvertretender Chefarzt, Peking Union Medical College Hospital In den letzten Jahren ist „dünn“ fast zum Synonym für Gesundheit geworden. Wie wir alle wissen, steht Fettleibigkeit in engem Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, hohem Blutzucker und hohen Blutfettwerten. Besonders manche ältere Menschen sind anfällig für verschiedene chronische Krankheiten, daher hofft jeder, dass sie „dünner“ oder „noch dünner“ werden können. Manche ältere Menschen versuchen sogar, durch eine Diät oder eine vegane Ernährung abzunehmen, doch davon ist eigentlich abzuraten. 1. Welche Risiken birgt eine Diät oder eine vegane Ernährung für ältere Menschen? Aufgrund der besseren Lebensbedingungen ernähren sich viele ältere Menschen bewusst vegetarisch oder vermeiden den Verzehr von Nahrungsmitteln mit hohem Proteingehalt. Tatsächlich sind die damit verbundenen Risiken immer noch relativ hoch. Eine unzureichende Proteinzufuhr kann zu Unterernährung führen und eine der schwerwiegendsten Folgen ist Sarkopenie. Nach dem Einsetzen der Sarkopenie kann es schließlich zu Schwäche und Behinderung kommen, bei manchen älteren Menschen kann es sogar zu Stürzen kommen. Beispielsweise kommt es bei älteren Menschen am häufigsten zu Stürzen, wenn sie beim Sitzen das Gleichgewicht verlieren, was zu einem Sturz und einer Hüftfraktur oder einem Oberschenkelhalsbruch führen kann. Eine Aspirationspneumonie kann auftreten, wenn der Bruch zur Bettlägerigkeit führt. Dies führt zu Stürzen, Bettruhe, Lungeninfektionen, schlechter Genesung von Lungeninfektionen und weiteren Stürzen, wodurch ein Teufelskreis entsteht. Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Wenn ältere Menschen zudem unterernährt sind und gleichzeitig an bestimmten akuten Erkrankungen leiden, kann ihre spätere Genesung ebenfalls beeinträchtigt sein. 2. Welche Veränderungen weisen darauf hin, dass bei älteren Menschen die Gefahr einer Unterernährung besteht? Wenn ältere Menschen erkennen möchten, ob bei ihnen das Risiko einer Mangelernährung besteht, sollten sie zunächst darauf achten, ob sie in letzter Zeit an Gewicht verloren haben. Bei älteren Menschen lässt sich am einfachsten überwachen, ob sie abnehmen. Haben Sie insbesondere in den letzten drei oder sechs Monaten abgenommen? Wenn der Gewichtsverlust 5 % übersteigt, besteht Grund zur Sorge. Liegt der Wert über 10 %, deutet dies auf einen schweren Fall von Unterernährung hin. Zweitens sollten Sie auf Ihren aktuellen Appetit achten und darauf, ob Sie weniger essen als zuvor. Außerdem fragen Verwandte und Freunde Sie manchmal, warum Sie in letzter Zeit abgenommen haben. Dies kann Anlass zur Sorge geben, da Gewichtsverlust auf eine mögliche schwere Erkrankung hinweisen kann. Wenn Sie das Gefühl haben, abgenommen zu haben, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen und sich von ihm helfen lassen, die Ursache für den Gewichtsverlust herauszufinden, ob ernsthafte Probleme vorliegen usw. 3. Können ältere Menschen ihr Risiko einer Mangelernährung anhand ihres Body-Mass-Index (BMI) bestimmen? Wenn ältere Menschen beurteilen möchten, ob sie unterernährt sind, ist der Body-Mass-Index ein intuitiverer Wert. Er wird berechnet, indem das Gewicht (in Kilogramm) durch das Quadrat der Körpergröße (in Metern) geteilt wird. Zu beachten ist, dass es für den BMI eine Altersgrenze gibt. Wenn Sie beispielsweise über 70 Jahre alt sind, kann Ihre Körpergröße aufgrund einer Osteoporose geringer sein. Daher werden für Personen unter 70 und über 70 Jahren unterschiedliche Indikatoren festgelegt. Beispielsweise liegt bei Asiaten der niedrigste normale Body-Mass-Index für Personen unter 70 bei 18,5, während der niedrigste normale Body-Mass-Index für Personen über 70 bei 22 liegt. Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Eine weitere intuitivere Möglichkeit besteht darin, Ihr Gewicht kontinuierlich zu überwachen und den Prozentsatz Ihres Gewichtsverlusts in letzter Zeit anzuzeigen. Wenn Ihr Gewicht beispielsweise innerhalb von 6 Monaten um ≥10 % oder innerhalb von 3 Monaten um ≥5 % gegenüber Ihrem ursprünglichen Gewicht sinkt, leiden Sie möglicherweise an Unterernährung. Oder wenn Ihr Gewichtsverlust 3 kg übersteigt, sollten Sie auch auf das Problem der Unterernährung achten. Diese Art der Überwachung und Berechnung kann normalerweise von normalen älteren Menschen zu Hause durchgeführt werden, was relativ einfach und bequem ist. 4. An welche Abteilung sollte sich ein älterer Mensch wenden, wenn der Verdacht auf Unterernährung besteht? Wenn ältere Menschen abnehmen, müssen sie im Allgemeinen die Abteilung für Gastroenterologie oder Geriatrie aufsuchen. Da Gesundheitswissen für ältere Menschen stark in der Öffentlichkeit verbreitet wird, ist bei älteren Menschen heutzutage ein ausgeprägtes Bewusstsein für die eigene Gesundheit vorhanden. Wenn beispielsweise ältere Menschen zum Arzt kommen, sagen sie direkt, dass sie abgenommen haben und prüfen möchten, ob sie unter Mangelernährung leiden. Oder sie sagen, dass sie viele chronische Krankheiten haben und hoffen, dass die geriatrische Abteilung ihnen gesundheitliche Ratschläge geben kann. Manchmal gehen sie auch in die Ernährungsabteilung. Manche ältere Menschen haben das Gefühl, dass sie sich nicht gut ernähren und hoffen, dass ihnen das Ernährungsamt Hinweise zur richtigen Ernährung geben kann. Manchmal kommunizieren die Geriatrieabteilung und die Ernährungsabteilung miteinander. Wenn er sich beispielsweise zur Behandlung in die Geriatrieabteilung begibt, erhält er möglicherweise eine gewisse Beratung. Wenn die Ernährung des älteren Menschen jedoch eine professionellere Beratung erfordert, wird ihm auch ein Besuch in der Ernährungsabteilung empfohlen. Wenn die Ernährungsabteilung hingegen ältere Menschen hinsichtlich ihrer Ernährung berät und feststellt, dass diese möglicherweise andere Probleme haben, wird sie ihnen ebenfalls empfehlen, sich zur Behandlung an die Geriatrieabteilung zu wenden. Tatsächlich sind sie alle miteinander verbunden. Wenn ältere Menschen Gewicht verlieren, ist es daher in Ordnung, einen Gastroenterologen, Ernährungsberater oder Geriater aufzusuchen, solange sie sich rechtzeitig in ärztliche Behandlung begeben. |
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