Wie erkennt man eine frühe Depression bei älteren Menschen? Diese Phänomene können nicht ignoriert werden

Wie erkennt man eine frühe Depression bei älteren Menschen? Diese Phänomene können nicht ignoriert werden

Im Jahr 2023 wird die Zahl der älteren Menschen in China im Alter von 60 Jahren und älter rund 300 Millionen betragen, was mehr als 20 % der Gesamtbevölkerung entspricht. Entsprechenden Statistiken zufolge steigt die Bevölkerung in dieser Altersgruppe von Jahr zu Jahr. Die Häufigkeit von Depressionen bei älteren Menschen liegt normalerweise zwischen 10 und 20 %. Einige Studien haben gezeigt, dass etwa 15 % der in der Gemeinschaft lebenden älteren Menschen unter depressiven Symptomen leiden können. Unter den älteren Menschen, die in Krankenhäusern oder in medizinischen Einrichtungen, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen untergebracht sind, ist dieser Anteil sogar noch höher und erreicht 30 bis 50 %. So erkennen Sie Depressionen im Frühstadium bei älteren Menschen, können rechtzeitig eingreifen und optimale Behandlungsergebnisse erzielen. Im Folgenden werden die Ursachen, frühen klinischen Manifestationen, Behandlungen und Interventionsmaßnahmen von Depressionen bei älteren Menschen vorgestellt.

1. Was ist eine Depression im Alter?

Es handelt sich dabei um eine Stimmungsstörung, die bei älteren Menschen (Alter ≥ 60 Jahre) auftritt und sich durch Symptome wie anhaltend gedrückte Stimmung, Interessen- und Freudeverlust sowie körperliches Unwohlsein äußert, welche die Lebensqualität und das soziale Funktionieren ernsthaft beeinträchtigen. Die Folgen sind äußerst schwerwiegend und können sogar lebensbedrohlich sein.

(I) Ursachen der Krankheit: Die Ursachen einer Depression bei älteren Menschen können vielfältig sein, darunter biologische Faktoren (wie Genetik, Ungleichgewicht der Neurotransmitter), soziale und psychologische Faktoren (wie Trauerfälle, Veränderungen der sozialen Rollen, Kinder, die lange nicht heiraten, Alleinleben, Mangel an sozialer Unterstützung usw.) und andere Faktoren (wie mehrere körperliche Erkrankungen, mehrere Medikamente).

(ii) Klinische Manifestationen: Die klinischen Manifestationen einer Altersdepression ähneln denen anderer Depressionsarten, können bei älteren Menschen jedoch besondere Erscheinungsformen aufweisen, wie etwa eine verminderte kognitive Funktion, starke körperliche Beschwerden, Schlafstörungen, eine verminderte Lebensqualität usw.

(III) Diagnosekriterien: Nach international anerkannten Diagnosekriterien (wie DSM-5) stellen Ärzte in der Regel durch Fragen und Beobachtung der Symptome fest, ob die Diagnosekriterien für eine Depression erfüllt sind.

(IV) Behandlungsmethoden: Zu den Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen bei älteren Menschen gehören Medikamente (wie Antidepressiva), Psychotherapie (wie kognitive Verhaltenstherapie), soziale Unterstützung und Lebensstilinterventionen.

(V) Um eine frühe Depression bei älteren Menschen zu erkennen, müssen wir auf die folgenden wichtigen Phänomene und Symptome achten:

1. Emotionale Veränderungen bei älteren Menschen: Sie fühlen sich oft traurig, leer oder hilflos. Verlust des Interesses an Aktivitäten, die Sie zuvor interessiert haben.

2. Kognitive Leistung: langsames Denken und Konzentrationsmangel. Mein Gedächtnis hat nachgelassen und ich vergesse oft Dinge. Dinge, die ich früher tun konnte, kann ich jetzt anscheinend nicht mehr tun.

3. Energie: Müdigkeit, anhaltendes Gefühl der Kraftlosigkeit, Mangel an Energie und Motivation für alltägliche Aktivitäten.

4. Sozialverhalten: Reduzieren Sie schrittweise die Interaktionen mit Familie und Freunden, vermeiden Sie soziale Aktivitäten und zeigen Sie Einsamkeit.

5. Selbstbewertung: Eine negative Sicht auf sich selbst haben, wie etwa Selbstvorwürfe oder Verlust des Selbstvertrauens. Zeigt manchmal Gedanken an den Tod oder an Selbstverletzung an.

6. Physiologische Veränderungen: Schlafprobleme wie Schlaflosigkeit oder Hypersomnie. Veränderungen des Appetits, weniger Essen und deutlicher Gewichtsverlust.

(6) Wenn ältere Menschen in Ihrer Familie die folgenden Symptome zeigen, sollten Sie darauf achten, ob es sich dabei um frühe Anzeichen einer Depression handelt, und diese nicht ignorieren.

1. Plötzliche Veränderungen: Wenn sich die Persönlichkeit, die Stimmung oder das Verhalten älterer Menschen deutlich verändert, sollte dies ernst genommen werden.

2. Der Patient bewegt sich langsam, spricht weniger, hat eine leise Stimme und spricht langsam und möchte nichts tun. Sie verlieren ihre Lebensfreude und sind möglicherweise nicht einmal mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen, sind nicht mehr bereit, mit anderen zu interagieren oder leben sogar allein und entfremden sich von Freunden und Verwandten.

3. Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit: Depressive Symptome können zu einer Verschlimmerung körperlicher Gesundheitsprobleme führen, beispielsweise zu einer Verschlimmerung chronischer Krankheiten.

4. Wiederholtes Beklagen verschiedener körperlicher Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Engegefühl in der Brust, Müdigkeit, Harndrang und häufiges Wasserlassen usw.

5. Familienmitglieder sollten auf Angstzustände, Hypochondrie, körperliche Symptome, Halluzinationen oder Wahnvorstellungen achten. Besonders häufig treten Angstzustände und Hypochondrie auf. Geben Sie weitere Anleitungen und suchen Sie rechtzeitig einen Arzt auf.

6. Es gibt große Veränderungen im Leben oder Ereignisse, denen Sie normalerweise Aufmerksamkeit schenken, können nicht realisiert werden, wie zum Beispiel: der plötzliche Tod eines Verwandten, der Sohn ist älter und die Familie hofft, dass er heiratet, aber der Sohn möchte überhaupt nicht heiraten, andere sind immer besorgt darüber, ob der Sohn verheiratet ist usw. Darüber hinaus verursachen körperliche Erkrankungen usw. beim Patienten eine geistige Stimulation, was zu psychischem Stress führt und eine Reihe von Depressionssymptomen hervorruft.

(VII) Empfehlungen

Wenn die oben genannten Symptome auftreten, sollten Sie rechtzeitig einen Facharzt aufsuchen, der eine objektive Beurteilung und Unterstützung bietet. Eine frühzeitige Erkennung und Intervention sind für die Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen von entscheidender Bedeutung. Die häusliche Pflege älterer Patienten mit Depressionen erfordert eine umfassende Berücksichtigung ihrer körperlichen und geistigen Gesundheit. Hier sind einige Vorschläge zur häuslichen Pflege:

1. Richten Sie ein Unterstützungssystem ein, um sicherzustellen, dass die Patienten soziale Unterstützung erhalten, mit Verwandten und Freunden in Kontakt bleiben können und bei Bedarf Gesellschaft leisten und psychologische Beratung erhalten.

2. Ermutigen Sie zu geeigneten Übungen: Helfen Sie den Patienten, geeignete Übungsgewohnheiten zu entwickeln, wie etwa Gehen, Tai Chi oder einfache Dehnübungen. Moderate körperliche Aktivität kann Ihre Stimmung und Schlafqualität verbessern.

3. Ausgewogene Ernährung: Variieren Sie die Ernährung der Familie, steigern Sie den Appetit und stellen Sie sicher, dass die Ernährung des Patienten ausgewogen ist und er ausreichend Nährstoffe zu sich nimmt. Wenn es die Umstände erlauben, bitten Sie einen Fachmann, einen Diätplan zu erstellen, um die Nährstoffaufnahme sicherzustellen.

4. Medikamenteneinnahme überwachen: Nehmen Sie Medikamente nach Anweisung des Arztes ein, erhöhen oder verringern Sie die Dosis nicht willkürlich, achten Sie auf mögliche Nebenwirkungen und melden Sie Nebenwirkungen jederzeit dem Arzt.

5. Achten Sie auf Risikofaktoren: Im Leben sollten Familienmitglieder den Gefühlen des Patienten mehr Aufmerksamkeit schenken, seine inneren Gedanken verstehen, rechtzeitig psychologische Beratung leisten, den Patienten ermutigen, sein Unbehagen auszudrücken, eine symptomatische Behandlung durchführen, auf Risikofaktoren wie Selbstmordgedanken und -verhalten achten und alle abnormalen Anzeichen rechtzeitig einem Facharzt melden, damit dieser eine symptomatische Behandlung und Betreuung erhalten kann.

6. Psychologische Betreuung: Die Gesellschaft und Fürsorge von Familienmitgliedern kann Patienten helfen, sich von einer Depression zu erholen. Sie sollten häufiger mit den älteren Menschen kommunizieren, ihre inneren Gefühle respektieren und ihnen zuhören, übermäßige Einmischung vermeiden und ihnen den nötigen Trost und die nötige Ermutigung spenden. Wenn es die Umstände erlauben, können sie Beratungsleistungen von Sozialarbeitern, psychologischen Beratern und anderen Fachkräften in Anspruch nehmen.

7. Fördern Sie die soziale Teilhabe: Helfen Sie älteren Patienten mit Depressionen, an sozialen Aktivitäten teilzunehmen. Um die aktive Teilnahme am Leben zu fördern, können auch einige Gruppenaktivitäten zu Hause organisiert werden.

8. Regelmäßige Nachuntersuchungen: Bringen Sie ältere Patienten mit Depressionen zu regelmäßigen Nachuntersuchungen und zur Beurteilung der Behandlungseffekte ins Krankenhaus.

9. Vorbeugende Maßnahmen: Familienmitglieder sollten älteren Menschen mehr Aufmerksamkeit schenken und sie im Leben begleiten und sie nicht zu sehr unter Druck setzen. Bei Unfällen oder schweren Traumata benötigen ältere Menschen rechtzeitig psychologische Beratung und sollten diese nicht für sich behalten. Ältere Menschen mit Persönlichkeitsstörungen sollten verstärkt psychologisch beraten und betreut werden, um eine Verschlechterung ihres Zustands zu verhindern.

Zusammenfassung: Achten Sie auf die frühen Anzeichen einer Depression bei älteren Menschen, erkennen Sie sie frühzeitig, diagnostizieren Sie sie frühzeitig, greifen Sie frühzeitig ein und behandeln Sie sie frühzeitig. Die Prognose einer Depression im Alter ist nach rechtzeitiger und wirksamer Behandlung gut. Sie ist in der Regel heilbar, beeinträchtigt die natürliche Lebenserwartung nicht und hat keine Folgeerscheinungen. Sorgen Sie außerdem dafür, dass der Patient entspannt und fröhlich bleibt und täglich regelmäßig und mäßig Sport treibt. Dies trägt dazu bei, die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern.

Autor: Yang Lijuan, Lunjiao-Krankenhaus, Bezirk Shunde, Stadt Foshan

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