Hoffnung für Parkinson-Patienten: Tiefe Hirnstimulation

Hoffnung für Parkinson-Patienten: Tiefe Hirnstimulation

Autor: Li Hongxing, stellvertretender Chefarzt des Shengli Oilfield Central Hospital

Rezensent: Zong Qiang, Chefarzt des Shengli Oilfield Central Hospital

Im heutigen Zeitalter der rasanten Entwicklung der Medizintechnik ergeben sich für die Parkinson-Krankheit, eine noch nicht besiegte neurologische Erkrankung, allmählich neue Hoffnungen auf eine Behandlung. Heute erfahren wir mehr über eine Behandlungsstrategie, die unzähligen Parkinson-Patienten Hoffnung gebracht hat: die Tiefe Hirnstimulation (DBS).

1. Parkinson verstehen: „Zittern“, das nicht ignoriert werden kann

Die Parkinson-Krankheit ist eine chronisch fortschreitende neurologische Erkrankung, die durch Ruhetremor, Muskelsteifheit, Bradykinesie und Gleichgewichtsstörungen gekennzeichnet ist. Einfache Alltagshandlungen wie Gehen, Schreiben und sogar Essen können für Parkinson-Patienten äußerst schwierig werden.

Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist noch immer unklar. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass ihr Auftreten mit mehreren Faktoren zusammenhängt, beispielsweise mit dem Alter, einer genetischen Veranlagung und der Belastung durch Umweltgifte. Es wird allgemein angenommen, dass die Pathogenese auf einer Abnahme des erregenden Neurotransmitters Dopamin im Gehirn beruht.

2. Einschränkungen traditioneller Behandlungsmethoden

Angesichts der Herausforderung der Parkinson-Krankheit hat die medizinische Gemeinschaft nie aufgehört, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Zu den traditionellen Behandlungen zählen hauptsächlich medikamentöse Therapie, physikalische Therapie und Rehabilitationstraining. Zu den therapeutischen Medikamenten zählen hauptsächlich Anticholinergika und Medikamente, die die Funktion des Dopamin-Neurotransmitters verbessern. Eine medikamentöse Behandlung kann jedoch nur die Symptome lindern, das Fortschreiten der Erkrankung jedoch nicht verhindern. Mit fortschreitender Erkrankung lässt die Wirksamkeit des Medikaments allmählich nach und es können Nebenwirkungen auftreten. Durch physikalische Therapie und Rehabilitationstraining können die motorischen Fähigkeiten und die Lebensqualität der Patienten bis zu einem gewissen Grad verbessert werden, es ist jedoch schwierig, den Krankheitsverlauf grundlegend umzukehren.

3. DBS: Ein Hoffnungsschimmer, der die Tradition untergräbt

In diesem Zusammenhang entstand die DBS, die einen neuen Behandlungsansatz für Parkinson-Patienten bietet. Bei der DBS handelt es sich um eine Technik, bei der die Gehirnaktivität durch elektrische Stimulation moduliert wird, indem Elektroden tief in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert werden. Dadurch können nicht nur die motorischen Symptome von Parkinson-Patienten deutlich verbessert werden, sondern auch die Medikamentendosis kann bis zu einem gewissen Grad reduziert und das Risiko von Nebenwirkungen verringert werden.

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4. Ablauf und Prinzip der DBS-Behandlung

Der DBS-Behandlungsprozess kann grob in drei Phasen unterteilt werden: präoperative Bewertung, chirurgische Implantation und postoperative Anpassung.

Präoperative Bewertung: Bevor sich der Arzt für eine DBS-Operation entscheidet, führt er eine umfassende Bewertung des Patienten durch, einschließlich einer Ganzkörperuntersuchung, bildgebender Untersuchungen (wie CT, MRT) und einer psychologischen Bewertung, um sicherzustellen, dass der Patient für die Behandlung geeignet ist, und um den besten Ort für die Elektrodenimplantation zu bestimmen.

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Chirurgische Implantation: Während der Operation platzieren Ärzte präzise Elektroden im Gehirn des Patienten. Die Elektroden sind über Kabel mit einem in die Brust oder den Bauch implantierten Neurostimulator verbunden. Der gesamte chirurgische Eingriff muss unter Vollnarkose durchgeführt werden, um die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten zu gewährleisten.

Postoperative Anpassung: Nach der Implantation der Elektroden können die Parameter des Neurostimulators wie Stromstärke, Pulsfrequenz usw. über eine externe Fernbedienung angepasst werden, um den besten Behandlungseffekt zu erzielen. Dieser Prozess erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Patienten und Ärzten, um die Parameter entsprechend der Verbesserung der Symptome schrittweise anzupassen.

Der Grund, warum die Tiefenhirnstimulation (DBS) die Symptome der Parkinson-Krankheit wirksam lindern kann, liegt darin, dass sie durch elektrische Stimulation direkt auf die Kerne im Gehirn einwirkt, die für die motorische Kontrolle zuständig sind. Sie reguliert abnormale neuronale Aktivitätsmuster und wiederherstellt so die normale Kontrolle des Gehirns über die Muskeln.

5. Umfassende Behandlungseffekte der DBS und Zukunftsaussichten

DBS ist keine isolierte Behandlungsmethode. Oftmals müssen mehrere Methoden wie medikamentöse Therapie, Rehabilitationstherapie und psychologische Unterstützung kombiniert werden, um eine umfassende Behandlungsstrategie zu bilden. Durch die Kombination von DBS mit anderen Behandlungen können die motorischen Symptome von Parkinson-Patienten deutlich gelindert, ihre Lebensqualität verbessert und das Fortschreiten der Krankheit sogar bis zu einem gewissen Grad verzögert werden.

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Mit dem kontinuierlichen Fortschritt in Wissenschaft und Technologie und der zunehmenden Reife der Medizintechnik werden sich die Anwendungsaussichten der DBS bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit erweitern. Wir erwarten, dass in Zukunft präzisere und intelligentere DBS-Systeme auf den Markt kommen, die den Patienten individuellere und effizientere Behandlungsmöglichkeiten bieten.

VI. Abschluss

Obwohl die Parkinson-Krankheit noch immer schwer zu heilen ist, stehen uns dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Medizintechnik immer wirksamere Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Als beste Methode hat die DBS unzähligen Patienten Hoffnung gebracht. Lassen Sie uns gemeinsam neue Wege zur Behandlung der Parkinson-Krankheit erkunden und das gesunde Leben der Patienten sichern.

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