Autor: Bian Yuyao, stellvertretender Chefarzt des Hebei PetroChina Central Hospital Gutachter: Zhang Junwei, Chefarzt, angeschlossenes Krankenhaus der North China University of Technology Duan Jun, Chefarzt, China-Japan Friendship Hospital 1. Was ist eine Fremdkörperobstruktion der Atemwege? Bei einer Fremdkörperobstruktion der Atemwege handelt es sich um Fremdkörper, beispielsweise Nahrung, die die Luftröhre oder die Bronchien blockieren, wodurch der Patient nicht mehr normal atmen kann oder sogar erstickt. 2. Wie retten wir Patienten mit einer Fremdkörperobstruktion der Atemwege? Das könnte sein! Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Das ist möglich! Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Das kann sein! Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Das Heimlich-Manöver wird häufig angewendet. Ist es jedoch das Äquivalent zum Fremdkörpermanöver in den Atemwegen? Das „Heimlich-Manöver“ ist eine Erste-Hilfe-Technik, die der amerikanische Arzt Heimlich 1975 öffentlich machte. Der Verbreitung dieser Technik widmete sich der alte Mann in der zweiten Hälfte seines Lebens. Im Jahr 2005 nannte die American Heart Association (AHA) diese Technik jedoch „Abdominal Thrust Method“ und der Name „Heimlich-Manöver“ wurde später in „Abdominal Thrust Method“ geändert. Die aktuelle Erste-Hilfe-Methode bei einer Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper besteht aus drei Teilen: Klopfen auf den Rücken, Schlag auf die Brust und Schlag auf den Bauch. Was Herr Heimlich erfunden hat, ist die Bauchschlagmethode, während die Rückenklopfmethode und die Brustschlagmethode nicht erfunden wurden. Daher kann die Erste-Hilfe-Methode bei einer Fremdkörperobstruktion der Atemwege nicht allgemein als „Heimlich-Manöver“ bezeichnet werden. 3. Bei welchen Personen besteht das Risiko einer Fremdkörperobstruktion der Atemwege? Säuglinge und Kleinkinder: Aufgrund ihrer unvollständigen Zahnentwicklung haben Säuglinge und Kleinkinder Schwierigkeiten, harte Nahrung zu kauen und neigen dazu, beim Essen, Weinen oder Lachen Gegenstände in ihrem Mund einzuatmen. Gleichzeitig ist ihr Kehldeckel unvollständig entwickelt, ihr Kehlkopfschutzreflex ist unvollständig und ihre Hustenfähigkeit ist schwach. Wenn Speisereste oder andere Fremdkörper in ihrem Hals oder ihren Atemwegen stecken bleiben, können sie nicht mehr atmen. Erwachsene in besonderen Situationen: Unser menschlicher Körper verfügt über eine besondere Struktur namens „Epiglottis“. Wenn wir sprechen, hebt sich der Kehldeckel, um die Kehlkopfhöhle zu öffnen. Wenn wir essen oder trinken, bedeckt der Kehldeckel die Luftröhre nach unten, um zu verhindern, dass Fremdkörper in die Luftröhre gelangen. Da die erwachsenen Tiere voll entwickelt sind, ersticken sie nur selten aufgrund einer Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper. Bei Betrunkenen, Schlaganfallpatienten und anderen Menschen mit Schluckbeschwerden ist die Funktion des Kehldeckels jedoch stark eingeschränkt. Auch kann es beim Sprechen oder Lachen mit Essen im Mund leicht zu einer Freilegung der Luftröhre kommen, wodurch Essen oder andere Gegenstände die Atemwege blockieren. Ältere Menschen: Mit zunehmendem Alter lässt die Funktion ihres Schluckreflexes und Hustenreflexes nach. Darüber hinaus leiden manche ältere Menschen an zerebrovaskulären Erkrankungen oder nehmen bestimmte Anticholinergika, Angstlöser, Beruhigungsmittel usw. ein, was zu Schluckbeschwerden führt. Deshalb sind ältere Menschen anfällig für eine Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper. 4. Empfohlene Techniken zum Umgang mit Fremdkörpern in den Atemwegen Für die drei Operationstechniken Rückenklopfen, Brustklopfen und Bauchklopfen empfehlen verschiedene internationale Organisationen unterschiedliche Schwerpunkte. Im Folgenden finden Sie die Empfehlungen mehrerer internationaler Organisationen. 1. International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR): Es liegen keine ausreichenden Belege vor, um zu bestimmen, welche Methode zuerst angewendet werden sollte. Diese drei Techniken sollten in schneller Abfolge angewendet werden, bis die Atemwegsobstruktion behoben ist. 2. European Resuscitation Council (ERC): Stöße auf den Rücken und den Bauch sollten kombiniert und Stöße auf die Brust nur bei Bedarf eingesetzt werden. 3. American Heart Association (AHA): Bruststoß, Rückenklopfen und Bauchstoß sind alle möglich und effektiv, aber um die Förderung zu erleichtern und das Training zu vereinfachen, werden Bauchstoß und Bruststoß, wenn nötig, empfohlen, bis die Obstruktion behoben ist. 4. Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC): Schläge auf den Rücken und Stöße auf den Bauch oder die Brust sollten in schneller Folge ausgeführt werden, bis die Blockade beseitigt ist. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 5. Spezifische Durchführung der Notfallbehandlung bei Fremdkörperobstruktion der Atemwege (basierend auf AHA-Standards) 1. Da Säuglinge und Kleinkinder unter einem Jahr anfällig für Fremdkörperobstruktionen in den Atemwegen sind und einen großen Einfluss auf die Prognose haben, wird ihnen im empfohlenen Plan Vorrang eingeräumt. Bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr sollten abwechselnd 5 Schläge auf den Rücken und 5 Stöße auf die Brust durchgeführt werden. Die Bedienungsanleitung lautet wie folgt: Der Retter muss mit einer Hand die Jochbögen und den Unterkiefer des Säuglings auf beiden Seiten fixieren (achten Sie darauf, Mund und Nase des Kindes nicht zu blockieren), sodass das Gesicht des Säuglings nach unten zeigt, auf dem Unterarm des Retters sitzt und mit dem Oberschenkel gestützt wird, sodass der Säugling in einer Kopf-unten- und Fuß-hoch-Position liegt. Suchen Sie mit der anderen Hand die mittlere Position des Schulterblattes auf dem Rücken des Säuglings und klopfen Sie mit der Basis der anderen Handfläche fünfmal ununterbrochen darauf. Achten Sie darauf, ob das Kind weint, stöhnt oder andere Anzeichen zeigt, die auf die Ausscheidung von Fremdkörpern hindeuten. Wenn der Fremdkörper nicht ausgestoßen wird, halten Sie den Hinterkopf des Säuglings mit einer Hand fest (achten Sie darauf, die Fontanelle nicht zu beschädigen), lassen Sie den Säugling mit dem Gesicht nach oben auf dem Unterarm des Helfers liegen und stützen Sie ihn mit dem Oberschenkel, sodass der Kopf des Säuglings nach unten und die Füße hoch liegen. Legen Sie mit der anderen Hand Zeige- und Mittelfinger zusammen und drücken Sie direkt unterhalb der Mitte der beiden Brustwarzen fünfmal kontinuierlich nach innen und oben. Achten Sie darauf, ob das Kind weint, stöhnt oder andere Anzeichen dafür zeigt, dass der Fremdkörper ausgeschieden wird. Wechseln Sie zwischen diesen beiden Methoden, bis der Fremdkörper ausgestoßen ist. Abbildung 5 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Erwachsene Patienten bei Bewusstsein (1) Bauchaufprallmethode: Bei einem erwachsenen Opfer normaler Größe steht der Retter hinter dem Opfer, wobei ein Bein in einem Ausfallschritt zwischen den Beinen des Opfers ist (um das Opfer zu stabilisieren) und das andere Bein nach hinten ausgestreckt ist. Legen Sie beide Hände unter den Achseln um die Taille des Patienten, um die Position etwas oberhalb des Nabels zu finden (die AHA-Richtlinien empfehlen angesichts der Schädigung der Bauchorgane, eine Position oberhalb des Nabels und weit unterhalb des Schwertfortsatzes zu wählen). Legen Sie eine Hand mit geballter Faust hierher (mit dem Daumen nach oben und unter den Schwertfortsatz des Patienten zeigend). Bedecken Sie diese Hand mit der anderen Hand, spannen Sie dann plötzlich Ihre Arme an und üben Sie kontinuierlichen und schnellen Druck nach oben und hinten aus, bis der Fremdkörper ausgestoßen wird oder der Patient das Bewusstsein verliert. Um es für die Öffentlichkeit leichter verständlich zu machen, können Sie eine anschaulichere Gedächtnismethode verwenden, nämlich die Formel „Schere, Stein, Papier“. Ersetzen Sie die Arbeitsschritte und Sie werden sich sofort an alles erinnern. (2) Brustschlagmethode: Diese Methode eignet sich für übergewichtige Menschen oder schwangere Frauen. Der Retter steht hinter dem Patienten (die stehende Haltung entspricht der Bauchschlagmethode) und umfasst die Brust des Patienten mit beiden Händen von den Achselhöhlen des Patienten nach vorne, wobei eine Faust auf dem unteren Ende des Brustbeins platziert ist und die andere Hand diese Hand bedeckt. Dann spannt der Helfer plötzlich seine Arme an und übt kontinuierlich und schnell Druck auf die Rückseite der Brust aus, bis der Fremdkörper ausgestoßen wird. Abbildung 6 Urheberrechtlich geschützte Bilder dürfen nicht reproduziert werden (3) Rückbohrverfahren: Der Patient beugt sich nach vorn, nimmt eine gebeugte Haltung ein und der Helfer schlägt mit dem Handballen fünfmal hintereinander kräftig auf die Mitte des Rückens des Patienten, also auf die Mitte zwischen den beiden Schulterblättern (dies muss nicht vollständig erfolgen, je nachdem, wie der Fremdkörper ausgehustet wird). Abbildung 7 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Kinder mit Reaktionen (über 1 Jahr alt) 5 Schläge auf den Rücken + 5 Stöße in den Bauch, wiederholen, bis der Fremdkörper ausgestoßen ist, der Patient husten oder kräftig atmen kann oder nicht mehr reagiert. 4. Erwachsene Patienten mit Bewusstlosigkeit Wenn der Patient das Bewusstsein verliert, führen Sie sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durch und aktivieren Sie das Notfallsystem, um einen AED zu erhalten. Nach jeweils 30 Kompressionen und vor 2 künstlichen Beatmungen muss kontrolliert werden, ob sich Fremdkörper im Mund befinden. Wenn ein entfernbarer Fremdkörper vorhanden ist, sollte dieser umgehend entfernt werden und anschließend eine zweimalige künstliche Beatmung durchgeführt werden. Wiederholen Sie diesen Zyklus und führen Sie weiterhin Rettungsmaßnahmen durch. Achten Sie darauf, die Presszeit nicht zu verzögern, um Fremdkörper zu entfernen. VI. Zusammenfassung Jede Erste-Hilfe-Methode bei einer Verlegung der Atemwege durch Fremdkörper hat ihre eigenen Vorteile, birgt aber auch Nachteile und Risiken. Beispielsweise kann ein Aufprall im Bauchbereich zu Schäden an den inneren Organen führen, und ein Aufprall im Brustbereich kann zu Rippenbrüchen führen. Nur durch die Beherrschung der Kernpunkte jeder Methode kann die beste Rettungswirkung erzielt werden. |
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