Autor: Sui Yanling, stellvertretender Chefarzt, Provinzkrankenhaus Shandong Gutachter: Zhao Haiyan, stellvertretender Chefarzt, Drittes Krankenhaus der Peking-Universität Nach einem Tag voller Hektik und Stress möchten immer mehr Menschen bei Einbruch der Dunkelheit die Müdigkeit des Tages mit einem guten Glas Wein lindern und hoffen, dass die Magie des Alkohols ihnen eine ruhige Nacht und süße Träume bescheren kann. Wissenschaftliche Untersuchungen haben jedoch ergeben, dass Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen nicht nur zu keinem guten Traum beiträgt, sondern den Traum auch chaotisch machen und es erschweren kann, wahren Frieden zu erfahren. 1. Was ist Schlaflosigkeit? Welche Gefahren birgt Schlaflosigkeit? Schlaf ist für die Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit des Menschen von entscheidender Bedeutung. Viele Menschen leiden jedoch aufgrund verschiedener Belastungen oder Probleme häufig an Schlaflosigkeit. Schlaflosigkeit bezeichnet im weiteren Sinne die Unzufriedenheit mit der Qualität oder Quantität des Schlafs. Es äußert sich normalerweise in den folgenden Aspekten. 1) Einschlafschwierigkeiten. 2) Durchschlafstörungen, häufiges Aufwachen oder Schwierigkeiten, nach dem Aufwachen wieder einzuschlafen. 3) Nach dem frühen Aufwachen kann ich nicht wieder einschlafen. Epidemiologische Untersuchungen zeigen, dass bis zu 50 % der älteren Menschen über Einschlaf- oder Durchschlafstörungen klagen und dass die Gesamthäufigkeit von Schlaflosigkeit bei älteren Menschen höher ist als bei jungen Menschen. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Darüber hinaus ist Schlaflosigkeit ein Risikofaktor für Bluthochdruck, Schlaganfall, psychische Störungen wie Angstzustände und Depressionen sowie eine geschwächte Immunität. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Menschen mit Schlaflosigkeit haben verschiedene Methoden ausprobiert, um ihre Schlaflosigkeit zu lindern, und einige von ihnen trinken Alkohol, bevor sie zu Bett gehen. Ist es also ratsam, vor dem Schlafengehen Alkohol zu trinken, um Schlaflosigkeit zu behandeln? 1) Alkohol stört den Schlafrhythmus. Der Konsum einer kleinen Menge Alkohol kann den Schlaf fördern und die Dauer des leichten Schlafs in der ersten Nachthälfte bis zu einem gewissen Grad verlängern. Alkohol wirkt jedoch auf Adenosin und wachmachende Neuronen und stört dadurch den Tiefschlaf in der zweiten Nachthälfte. Dies äußert sich in mehreren Schlafunterbrechungen in der zweiten Nachthälfte und führt zu Störungen der Schlafhomöostase, schwerer Schlaflosigkeit in der zweiten Nachthälfte und übermäßiger Tagesmüdigkeit. 2) Trinken vor dem Schlafengehen beeinträchtigt die Schlafhygiene. Manche Menschen trinken neben dem Bett und schauen auf ihr Telefon, während sie darauf warten, dass sie einschlafen, während andere am nächsten Tag nach dem Trinken nicht rechtzeitig aufstehen können. Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen trägt weder zur Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Schlafrhythmus noch zur Stabilisierung Ihrer Stimmung vor dem Schlafengehen bei. Daher ist es nicht empfehlenswert, vor dem Schlafengehen Alkohol zu trinken. Versuchen Sie, sich eine relativ feste Schlafenszeit und einen regelmäßigen Zeitplan anzugewöhnen. Egal, wann Sie in der Nacht einschlafen und ob Sie mit der Qualität Ihres Schlafes zufrieden sind, Sie sollten am nächsten Morgen pünktlich aufstehen. 3) Alkohol hat eine osmotische harntreibende Wirkung. Alkoholkonsum erhöht die Urinausscheidung und führt zu Harndrang, was Ihren Schlaf stört. 4) Alkohol beeinflusst die nächtliche Körpertemperatur. Eine französische Studie zeigt, dass Alkohol nachts eine hyperthermische Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Alkohol verändert den zirkadianen Temperaturrhythmus des Körpers und verschlimmert Schlaf- und Stimmungsstörungen. Stimmungs- und Schlafstörungen, Jetlag, Schichtarbeit und Alterung führen bekanntermaßen zu Veränderungen der Körpertemperatur, die durch Alkoholkonsum noch verstärkt werden können. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Trinken vor dem Schlafengehen mag zwar einen Moment der Ruhe bringen, birgt aber tatsächlich versteckte Gefahren. Anstatt die Schlaflosigkeit zu lindern, kann dieser Ansatz den gegenteiligen Effekt haben und die Schlafstörungen verschlimmern. Obwohl eine kleine Menge Alkohol die Gehirnaktivität vorübergehend unterdrücken und den Schlaf fördern kann, führt sie schnell zu Störungen des Schlafzyklus und verringert die Schlafqualität erheblich. Daher ist die Verwendung von Alkohol als „Hausmittel“ zur Behandlung von Schlaflosigkeit nicht nur unklug, sondern kann auch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Der richtige Ansatz besteht darin, wissenschaftliche Methoden zur Verbesserung des Schlafs anzuwenden, beispielsweise die Einhaltung eines regelmäßigen Tagesablaufs, die Schaffung einer angenehmen Schlafumgebung und ausreichend körperliche Bewegung. Diese Methoden können dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern und die körperliche und geistige Gesundheit zu fördern. |
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