Autor: Ni Chenxu, Shanghai Zehntes Volkskrankenhaus Gutachter: Yuan Min, stellvertretender Chefarzt, Shanghai Tenth People's Hospital Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Krebsrisiko in der Regel deutlich an, daher empfehlen viele Ärzte regelmäßige Krebsvorsorgeuntersuchungen ab dem 50. Lebensjahr. Obwohl Krebs eine Erkrankung des höheren Alters ist, wird der Trend zur Verjüngung immer deutlicher. Sogar in einigen Ländern steigt der Anteil der Krebserkrankungen bei Menschen unter 30 Jahren. Das jüngere Alter der Krebspatienten kann nicht ignoriert werden. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Für junge und mittelalte Menschen erfordert die Krebsvorsorge eine entsprechende „Vorbereitung“. Was können wir also in unserem täglichen Leben tun? Heute werde ich Ihnen hauptsächlich die folgenden vier Punkte vorstellen. 1. Vorbeugung chronischer Erkrankungen bei jungen Menschen Eine kürzlich im renommierten internationalen Fachjournal Clinical Oncology veröffentlichte Studie, die auf Daten von über 5 Millionen Asiaten basiert, zeigte, dass eine Fettlebererkrankung bei Menschen im Alter zwischen 20 und 39 Jahren mit einem erhöhten Risiko verbunden ist, im späteren Lebensabschnitt an Krebs des Verdauungssystems zu erkranken. Eine Fettlebererkrankung tritt tendenziell in jüngeren Jahren auf, was eng damit zusammenhängt, dass junge Menschen heute gerne Kuchen und Brathähnchen essen, Bier und Milchtee trinken usw. Darüber hinaus hängt sie eng mit drei häufigen schlechten Angewohnheiten junger Menschen zusammen: langes Sitzen, langes Aufbleiben und Bewegungsmangel. Wir müssen uns jedoch darüber im Klaren sein, dass chronische Krankheiten wie Fettleber relativ gut vermeidbar und behandelbar sind und sich viel leichter behandeln lassen als Krebs. Solange wir gute Lebensgewohnheiten entwickeln, wie regelmäßige Arbeit und Ruhe, moderate Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, ist es möglich, diese chronischen Krankheiten zu verhindern oder wirksam zu behandeln. Diese Studie war auch für uns junge und mittelalte Menschen ein Weckruf: „Kontrollieren Sie Ihre Ernährung, bewegen Sie Ihre Beine, schlafen Sie gut und vermeiden Sie chronische Krankheiten“ sind entscheidend für die Vorbeugung und Behandlung von Krebs im Frühstadium. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 2. Finger weg von Zigaretten Die Schädlichkeit des Rauchens ist allgemein bekannt, dennoch weigern sich viele Raucher, mit dem Rauchen aufzuhören und argumentieren sogar: „xxx hat sein ganzes Leben lang geraucht und es geht ihm gut.“ Besteht bei diesen langjährigen „alten Rauchern“ also wirklich ein geringeres Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken? Zwar zeigen epidemiologische Statistiken, dass nur 10 bis 20 % der lebenslangen Raucher an Lungenkrebs erkranken, doch ist dies kein Grund, mit dem Rauchen weiterzumachen. Eine in der Fachzeitschrift Nature Genetics[2] veröffentlichte Studie enthüllte das Geheimnis hinter der Aussage, dass „Raucher weniger wahrscheinlich an Lungenkrebs erkranken“ – einige starke Raucher (> 23 Schachteln Zigaretten pro Jahr) könnten „spezielle Funktionen“ entwickelt haben, d. h. stärkere DNA-Reparaturfähigkeiten, wodurch sie angesammelte Mutationen wiederherstellen und sich vor Lungenkrebs schützen. Allerdings gibt es bei diesem Phänomen erhebliche individuelle Unterschiede und es lässt sich nicht vorhersagen, ob Sie der „Auserwählte“ sind. Deshalb fordern wir die Mehrheit der jungen und mittelalten Menschen dringend auf, kein Risiko einzugehen. Der sicherste Weg, Lungenkrebs vorzubeugen, besteht darin, „aktives Rauchen zu vermeiden“. Darüber hinaus ist Passivrauchen, also der lange Aufenthalt in einer Umgebung mit Tabakrauch, was wir oft als „Passivrauchen“ bezeichnen, schädlicher für die menschliche Gesundheit. Passivrauchen enthält mehr als 40 Karzinogene, die in den Körper eingeatmet werden können. Mit der Zeit wird dies zu einem starken Anstieg der Lungenkrebsfälle führen und zudem direkte schädliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System des Menschen haben. Deshalb sollten auch junge und mittelalte Menschen „das Passivrauchen meiden“. Abbildung 3 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Holen Sie sich genügend Sonnenlicht und essen Sie eine moderate Menge an Vitamin D Da sie im Alltag kaum der Sonne ausgesetzt sind, stellen viele Büroangestellte bei körperlichen Untersuchungen fest, dass ihr Vitamin-D-Spiegel unzureichend ist. Hat dies Auswirkungen auf die Gesundheit? Eine im Jahr 2021 in der internationalen Fachzeitschrift Gastroenterology veröffentlichte Studie [3] zeigte, dass eine höhere Vitamin-D-Zufuhr mit einem verringerten Risiko für vorzeitigen Dickdarmkrebs und kolorektale Präkanzerosen verbunden war. Die Studie ergab außerdem, dass eine tägliche Vitamin-D-Aufnahme von ≥ 450 IE (entspricht etwa dem Verzehr von 100 g Lachs, 300 g Sardinen und 750 g Joghurt) mit einer 50-prozentigen Verringerung des Darmkrebsrisikos verbunden war. Darüber hinaus war die Aufnahme von Vitamin D über die Nahrung stärker mit einem verringerten Krankheitsrisiko verbunden als die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln. Sonnenbaden ist die bequemste und kostengünstigste Möglichkeit, Vitamin D zu ergänzen. Jungen und mittleren Menschen wird empfohlen, zwei- bis dreimal pro Woche für jeweils 15 bis 30 Minuten in die Sonne zu gehen, und zwar bei entsprechender Sonnenintensität. Es wird empfohlen, beim Sonnenbaden die Gliedmaßen freizulegen, kein Sonnenschutzmittel aufzutragen und Sonnenbäder durch Glas oder mit einem Sonnenschirm zu vermeiden. Denken Sie außerdem daran, beim Sonnenbaden im Freien eine Sonnenbrille zu tragen, um Augenverletzungen vorzubeugen und eine starke Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Abbildung 4 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 4. Behalten Sie gute Laune Langfristige negative Emotionen wie Depressionen, Angstzustände usw. sind einer der Risikofaktoren für Krebs. Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass „unangemessene Freude und Wut die inneren Organe schädigen“, d. h. übermäßige Gefühlsschwankungen können dem Körper schaden. Junge und mittelalte Menschen in diesem Alter sind zwangsläufig voller jugendlicher Energie und müssen daher lernen, ihre Emotionen zu regulieren und eine fröhliche Stimmung zu bewahren. Wenn wir im Leben auf Schwierigkeiten stoßen, können wir jemanden finden, dem wir vertrauen und mit dem wir reden können, unsere Denkweise ändern, den Problemen positiv begegnen und nach Lösungen suchen. Dies sorgt nicht nur für eine gute psychische Verfassung, sondern steigert auch unsere Lebensqualität und unser Glücksgefühl. Abbildung 5 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont, dass fast die Hälfte aller Krebserkrankungen vermeidbar sei. Da das Leben immer schneller voranschreitet, sind junge Menschen und Menschen mittleren Alters im Allgemeinen einem höheren Arbeitsdruck ausgesetzt. In diesem Fall sollte der Frühvorsorge und Erkennung von Krebs mehr Aufmerksamkeit geschenkt und es sollten gute Lebensgewohnheiten entwickelt werden. Krebsprävention sollte in den Alltag integriert werden. Der „Popular Science Report on Cancer Prevention for Middle-aged and Young Chinese“ stellt die zehn Grundprinzipien der Krebsprävention für Chinesen mittleren Alters und junge Chinesen vor: 1. Finger weg vom Tabak; 2 chronische Infektionen blockieren; ③ sich gesund ernähren; ④ Kontrollgewicht; ⑤ Übung; ⑥ Bleiben Sie nicht lange auf. ⑦ den Alkoholkonsum einschränken; ⑧ Screening und Frühdiagnose und Behandlung; ⑨ psychisches Gleichgewicht; ⑩ Krebsprävention bei jungen Menschen, zu Ihrer Information. Für Ihre eigene Gesundheit und das Glück Ihrer Familie, junge Menschen und Menschen mittleren Alters, fangen Sie jetzt an und vermeiden Sie es, das „Minenfeld“ des Krebses zu betreten! Quellen: [1] Park JH, Hong JY, Shen JJ, et al. Erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen des Verdauungstrakts im frühen Stadium bei jungen Erwachsenen im Alter von 20 bis 39 Jahren mit nichtalkoholischer Fettlebererkrankung: Eine landesweite Kohortenstudie. J Clin Oncol, 2023, 41(18): 3363-3373. JCO2201740. doi: 10.1200/JCO.22.01740. [2] Huang Z, Sun S, Lee M, et al. Einzelzellanalyse somatischer Mutationen in menschlichen Bronchialepithelzellen im Zusammenhang mit Alterung und Rauchen. Nat Genet, 2022, 54: 492-498. doi:10.1038/s41588-022-01035-w. [3]Kim H, Lipsyc-Sharf M, Zong |
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