Gibt es wirklich keine Heilung gegen Schnarchen? Beschreiben Sie kurz die Behandlung von Schnarchen

Gibt es wirklich keine Heilung gegen Schnarchen? Beschreiben Sie kurz die Behandlung von Schnarchen

Schnarchen ist eine scheinbar alltägliche Sache, verursacht bei manchen Menschen jedoch oft Kopfschmerzen. Wenn Ihr Partner spät in der Nacht laut schnarcht, wälzen Sie sich deswegen oft im Bett hin und her? Aus klinischer Sicht kommen die meisten jungen und mittelalten Schnarchpatienten daher erst nach wiederholter Aufforderung ihrer Familienangehörigen zum Arzt.

Wenn viele Freunde zum ersten Mal in die Schnarchklinik kommen, fragen sie oft: „Herr Doktor, gibt es ein Medikament gegen diese Krankheit?“

Auch der Arzt würde verlegen antworten: „Das habe ich wirklich nicht!“

Warum heißt es, dass es grundsätzlich keine Medikamente gegen Schnarchen gibt? Dies muss bei der Ursache des Schnarchens beginnen.

Natürlich ist nicht jedes Schnarchen eine Krankheit. Es handelt sich hierbei eigentlich um ein krankhaftes Schnarchen. Die offizielle Bezeichnung lautet obstruktives Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom, kurz Schnarchen. Das Hauptmerkmal ist das Auftreten einer obstruktiven Apnoe, also das Anhalten des Atems. Die Ursachen für Schnarchen sind vielfältig, doch im Grunde liegen sie alle in einer Verengung der oberen Atemwege von der Nasenhöhle bis zur Luftröhre begründet. Bei übergewichtigen Menschen kommt es zu Fettansammlungen im Nacken, wodurch die Zungenwurzel in der Rückenlage nach hinten fällt und die Atemwege leicht eingeengt werden können. Patienten mit Rhinitis und Sinusitis haben Ödeme der Nasenschleimhaut oder Nasenpolypen, die zu einer schlechten Belüftung führen; Bei Menschen mit chronischer Mandelentzündung können die Mandeln vergrößert sein, was zu einer Verengung des Rachens usw. führt. Dies sind häufige Ursachen für Schnarchen. Natürlich können auch bestimmte Lebensgewohnheiten, wie etwa langjähriges Rauchen, Alkoholkonsum und Überarbeitung, die Situation verschlimmern und das Auftreten von Schnarchen begünstigen.

Gibt es eine medizinische Behandlung gegen Schnarchen ?

Aus den oben genannten Gründen gibt es grundsätzlich kein spezifisches Medikament zur direkten Behandlung von Schnarchen. Natürlich ist auch eine gezielte ätiologische Behandlung entsprechend den Bedingungen verschiedener Patienten möglich. Beispielsweise kann bei Patienten mit Rhinitis nach einer medikamentösen Behandlung die Nasenhöhle frei werden und auch ihr Schnarchen kann gelindert werden. Auch bei Patienten mit wiederkehrender chronischer Mandelentzündung kann eine gewisse Wirkung erzielt werden, wenn es ihnen nach der medikamentösen Behandlung besser geht und sich das Ödem der Mandeln und des umliegenden Gewebes leicht bessert. Bei den meisten Schnarchpatienten liegt jedoch eine Blockierung der oberen Atemwege im Mund-Rachen-Raum vor, so dass es für Schnarchen, das durch Faktoren wie einen engen Rachenraum, vergrößerte Mandeln oder Fettleibigkeit verursacht wird, keine wirklichen Medikamente gibt.

Wie sollte Schnarchen behandelt werden?

Es gibt tatsächlich viele Behandlungsmöglichkeiten gegen Schnarchen. Neben den oben genannten medikamentösen Behandlungen, die auf die Ursachen abzielen, gibt es auch Änderungen des Lebensstils, chirurgische Behandlungen, CPAP-Beatmungsbehandlungen usw.

1. Änderungen des Lebensstils

Wenn der Patient aufgrund von Fettleibigkeit unter leichtem bis mäßigem Schnarchen leidet, kann er durch eine Änderung seines Lebensstils und entsprechende Steigerung seiner körperlichen Betätigung nach der Gewichtsabnahme dafür sorgen, dass sich das Fett in seinem Nacken nicht mehr ansammelt, seine oberen Atemwege auf natürliche Weise weiter werden und sich auch die Symptome der Kurzatmigkeit während des Schlafs bessern. Ändern Sie nachts Ihre Schlafposition und versuchen Sie, auf der Seite zu bleiben. Wenn Sie auf der Seite liegen, fällt die Zungenwurzel nicht so leicht zurück und Sie können die Atemwege besser offen halten als in der Rückenlage. Darüber hinaus sollten Freunde, die rauchen und viel trinken, mit dem Rauchen aufhören und ihren Alkoholkonsum einschränken, dann schnarchen sie von selbst weniger.

2. Chirurgische Behandlung

Auch eine chirurgische Behandlung ist eine Methode zur Behandlung von Schnarchen, allerdings ist die Wirkung von Person zu Person unterschiedlich. Für Patienten, die aufgrund anatomischer Anomalien wie vergrößerten Mandeln oder einer Nasenscheidewandverkrümmung schnarchen, ist eine chirurgische Behandlung eine ausgezeichnete Wahl. Klinisch wird bei der Operation gegen Schnarchen mit Obstruktionsebene im Rachenraum häufig eine Palatopharyngoplastik eingesetzt, bei der beidseitige Mandeln, ein Teil der Gaumenbogenschleimhaut und ein Teil des Zäpfchens entfernt werden. Vergleicht man den Oropharynx mit einer mit Schutt gefüllten Bühne, so ist diese Operation so, als würde man die überflüssigen Teile auf der Bühne wegräumen und den Vorhang hochziehen und zubinden, sodass der Raum im Oropharynx bis zu einem gewissen Grad erweitert werden kann. Natürlich ist bei manchen Patienten, die mit einem schmalen Rachen oder einem kleinen Unterkiefer geboren wurden, die Wirkung dieser Operation nicht unbedingt positiv. Da bei solchen Patienten im Oropharynx weniger Gewebe entfernt werden kann, wird aus einem kleinen Theater nach der Reinigung keine große Bühne.

3. CPAP- Therapie

Bei Personen, die unter starkem Schnarchen leiden oder sich aus verschiedenen Gründen keiner Operation unterziehen können, wird im Allgemeinen eine CPAP-Beatmungsbehandlung eingesetzt. Der sogenannte CPAP-Beatmungsapparat wird als Continuous Positive Airway Pressure (kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck) bezeichnet. Um das Problem der Obstruktion der oberen Atemwege bei schnarchenden Patienten während des Schlafs zu lösen, versorgt das Beatmungsgerät sie kontinuierlich mit Überdruck, um Luft in die Atemwege zu drücken. Der Benutzer muss beim Schlafen eine Nasenmaske tragen. Die Maske ist über einen Beatmungsschlauch mit dem am Krankenbett platzierten Empfänger verbunden. Der Host passt automatisch den entsprechenden Druck an, um dem Patienten eine normale Atmung zu ermöglichen. Natürlich dauert es eine gewisse Zeit, bis man sich an die CPAP-Therapie gewöhnt hat. Viele Freunde fühlen sich am Anfang vielleicht etwas unwohl, wenn sie mit einer Maske schlafen. Darüber hinaus ist es nach einer gewissen Nutzungsdauer des Beatmungsgeräts erforderlich, entsprechende Druckanpassungen basierend auf den Empfindungen des Patienten nach der Nutzung oder den tatsächlichen täglichen Nutzungsdaten vorzunehmen, die vom Host-Chip aufgezeichnet werden. Es ist offensichtlich, dass man ein Beatmungsgerät nicht einfach kaufen und dann einfach so stehen lassen kann. Es erfordert außerdem eine ständige Nachverfolgung und Fehlerbehebung. Solange Sie jedoch dabei bleiben, kann das CPAP-Gerät die Atemstillstands- und Hypoxiebedingungen des Patienten erheblich verbessern, die Schlafqualität verbessern und Ihnen helfen, dem Schnarchen Lebewohl zu sagen!

Daher ist Schnarchen nicht unheilbar. Bei der Medizin handelt es sich hier nicht um die traditionelle Medizin, sondern um einen umfassenden, auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenen Behandlungsplan. Möge jeder von uns das Schnarchen loswerden und einen erholsamen Schlaf genießen.

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