Gebärmutterhalskrebs, jede Frau sollte es wissen ...

Gebärmutterhalskrebs, jede Frau sollte es wissen ...

Wenn man über Gebärmutterhalskrebs sprach, dachten die Leute früher an Anita Mui. Das Verwelken jeder Blume hat Gründe und Anzeichen. Gebärmutterhalskrebs ist eine durch Infektion verursachte Erkrankung und daher vermeidbar.

Wenn es um Infektionen geht, müssen wir über Gebärmutterhalserosion sprechen. Lassen Sie uns zunächst ein richtiges Verständnis der Gebärmutterhalserosion erlangen. „Gebärmutterhalskrebserosion“ ist ein Begriff, der bereits von der Bühne der Geschichte verschwunden ist. Der Grund, warum es jeder so gut kennt, liegt am Einfluss von Werbung und Privatkliniken. Nach einem Krankenhausaufenthalt zur gynäkologischen Untersuchung fragen viele Frauen den Arzt besorgt: „Habe ich eine Gebärmutterhalserosion?“ Ist Gebärmutterhalserosion tatsächlich eine Krankheit? Bei der Zervixerosion handelt es sich um eine ektopische Erscheinung des zervikalen Zylinderepithels, die physiologischer oder pathologischer Natur sein kann. Es besteht ein großer Unterschied zwischen Gebärmutterhalserosion und Gebärmutterhalskrebs. Es handelt sich nicht um eine Folge der „Erosion des Privatlebens“ und wird nicht auf den Partner übertragen. Wenn bei einer Patientin eine Zervixerosion diagnostiziert wird, sollten ein flüssigkeitsbasierter Zytologietest und ein HPV-Test durchgeführt werden und bei Bedarf eine Kolposkopie oder Biopsie vorgenommen werden. Wenn Sie an einer Erosion des Gebärmutterhalses leiden, suchen Sie nicht blind nach einer Behandlung. Liegen keine Symptome vor, genügt eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung. Nur wenn Symptome vorliegen, muss über eine physikalische Therapie nachgedacht werden und eine Behandlung in einem regulären Krankenhaus erfolgen.

Erfahren Sie mehr über präkanzeröse Veränderungen am Gebärmutterhals und Gebärmutterhalskrebs. Gebärmutterhalskrebs ist ein bösartiger Tumor, der im Gebärmutterhalsepithel auftritt. Zu den ersten Symptomen können unregelmäßige Blutungen und Schmerzen gehören. So wie es bei der Grippe Grippeviren gibt, gibt es auch beim Gebärmutterhalskrebs Gebärmutterhalskrebsviren. Der wissenschaftliche Name lautet „Humanes Papillomavirus“ oder HPV. HPV ist eine große Familie mit mehr als 200 Typen. Es gibt eine Unterteilung in die älteste Familie – den Hochrisikotyp – und die zweite Familie – den Niedrigrisikotyp. Die alte Familie besteht aus mehr als einem Dutzend Personen, darunter 16, 18, 31, 33, 35, 39, 45, 51, 52, 53, 56, 58, 59, 68 usw. Die zweite Familie besteht aus 6, 11 usw. Unter welchen Umständen kommen Mitglieder dieser Familie zu Besuch? Im Allgemeinen nutzen sie die geringe Immunität des Wirtes aus und schleichen sich mit „Klatsch vor Liebe“ ein. Wenn Sie mit HPV infiziert sind, sprechen wir davon, dass es als „Gast“ kommt, weil es höchstwahrscheinlich von selbst wieder verschwindet. Das heißt, wenn Ihre Immunität gut ist, wird es spüren, dass Ihr Körper es abstößt und nicht willkommen heißt, also wird es still und leise verschwinden. Einige bleiben möglicherweise infiziert und leben friedlich im Körper weiter, oder es entwickeln sich Krebsvorstufen oder sogar Gebärmutterhalskrebs. Solange präkanzeröse Läsionen richtig behandelt werden, entwickeln sie sich nicht zu Gebärmutterhalskrebs. Werden präkanzeröse Veränderungen nicht behandelt, kann sich daraus Gebärmutterhalskrebs entwickeln.

Kann Gebärmutterhalskrebs im Frühstadium erkannt werden? Die Antwort ist ja! Im Frühstadium von Gebärmutterhalskrebs treten möglicherweise keine Symptome auf, es gibt jedoch einige Hinweise. Viele Gemeinden bieten jedes Jahr kostenlose Vorsorgeuntersuchungen für „zwei Krebsarten“ an. Eine dieser „zwei Krebsarten“ ist Gebärmutterhalskrebs. Durch HPV- und TCT-Screening können bei sexuell aktiven Frauen präkanzeröse Läsionen des Gebärmutterhalses frühzeitig erkannt werden, sodass eine entsprechende Behandlung, wie etwa eine Kolposkopie, eine Zervixbiopsie, eine Zervixkonisation usw., eingeleitet werden kann.

Es gibt Impfstoffe zur Vorbeugung von HPV auf dem Markt, die einer HPV-Infektion wirksam vorbeugen können. Derzeit sind drei Arten von HPV-Impfstoffen auf dem Markt: bivalent, quadrivalent und nonavalent. Was sind die Unterschiede zwischen den drei Typen? Unter dem bivalenten Typ versteht man die Typen 16 und 18, die die beiden Hauptmitglieder des bereits erwähnten Hochrisikotyps (Alttyp) darstellen. Die meisten Gebärmutterhalskrebserkrankungen sind auf diese beiden Typen zurückzuführen. Der quadrivalente Impfstoff basiert auf dem bivalenten Impfstoff und wurde um zwei Niedrigrisikotypen, 6 und 11, erweitert. Der neunvalente Impfstoff ergänzt den quadrivalenten Impfstoff um fünf Hochrisikotypen, 31, 33, 45, 52 und 58. Heißt das: Je höher das Preis-Leistungs-Verhältnis, desto besser? Nicht wirklich. Sie können die Injektion entsprechend Ihrem Alter auswählen. Die bivalenten und quadrivalenten Impfstoffe sind für 9- bis 45-Jährige geeignet, der neunvalente Impfstoff für 16- bis 26-Jährige. Wenn Sie über 26 Jahre alt sind und sich den bivalenten oder quadrivalenten HPV-Impfstoff nicht leisten können, können Sie sich natürlich auch für den neunvalenten Impfstoff entscheiden. Es ist zu beachten, dass Frauen ohne Sexualleben eine HPV-Impfung erhalten können und die Wirkung besser ist. Für Schwangere wird eine HPV-Impfung nicht empfohlen. Sollte es jedoch während der Impfperiode zu einer Schwangerschaft kommen, ist ein Schwangerschaftsabbruch nicht erforderlich. Sie müssen lediglich die nicht abgeschlossene Impfung unterbrechen oder verschieben. Außerdem wird von einer HPV-Impfung während der Stillzeit abgeraten, die Menstruation wird dadurch jedoch nicht beeinträchtigt. Die häufigste Nebenwirkung nach einer HPV-Impfung sind Schmerzen an der Injektionsstelle, während andere Nebenwirkungen selten sind. Zu beachten ist, dass auch nach der HPV-Impfung regelmäßige Gebärmutterhalskrebsvorsorgeuntersuchungen erforderlich sind. Da es sich bei HPV um eine große Familie handelt, ist die Impfung bei der Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs nicht hundertprozentig wirksam.

Kurz gesagt: Gebärmutterhalskrebs ist vermeidbar und heilbar. Um Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen, müssen Sie bei der Ursache ansetzen. Der Schlüssel sind standardisierte Untersuchungen, eine frühzeitige HPV-Impfung und eine standardisierte Behandlung von Krebsvorstufen.

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