Der diabetische Fuß ist eine schwerwiegende Komplikation der Diabeteserkrankung und beeinträchtigt die Lebensqualität und den Gesundheitszustand von Diabetikern erheblich. Da die Prävalenz von Diabetes von Jahr zu Jahr zunimmt, ist auch bei der Häufigkeit des diabetischen Fußes eine steigende Tendenz zu beobachten. Daher ist es für Diabetiker von entscheidender Bedeutung, die Strategien zur Früherkennung und Vorbeugung des diabetischen Fußes zu verstehen. 1. Definition und Pathogenese des diabetischen Fußes Der diabetische Fuß ist eine schwerwiegende Komplikation bei Diabetikern, die durch langfristige Hyperglykämie verursacht wird und zu distaler Neuropathie und Gefäßerkrankungen in den unteren Gliedmaßen führt, was wiederum Fußinfektionen, Geschwüre und tiefe Gewebeschäden zur Folge hat. Diese Komplikation beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität des Patienten, sondern ist auch die Hauptursache für Amputationen und Behinderungen. Zur Pathogenese gehören vor allem eine Neuropathie, die zu einem verminderten oder fehlenden Fußgefühl führt, eine Gefäßerkrankung, die eine unzureichende Blutversorgung der Füße verursacht, und eine Immunschwäche, die den Körper anfälliger für Infektionen macht. 2. Früherkennung des diabetischen Fußes 1. Früherkennung des diabetischen Fußes Der Hochrisiko-diabetische Fuß ist das Frühstadium des diabetischen Fußes, das sich hauptsächlich durch eine schwere periphere Neuropathie und/oder periphere Gefäßerkrankung in den Füßen von Diabetikern manifestiert oder mit Fußdeformitäten einhergeht. Bei Patienten, bei denen es noch nicht zu einem diabetischen Fußruptur gekommen ist oder deren diabetischer Fuß bereits verheilt ist, besteht ein hohes Risiko für die Entwicklung eines diabetischen Fußes. Durch frühzeitiges Eingreifen bei Risikofüßen können etwa 50 % der Fälle von diabetischen Fußerkrankungen oder Amputationen verhindert werden. Achten Sie bei der Beobachtung der Füße außerdem besonders darauf, ob sich Hornhaut gebildet hat. Wenn Sie Schwielen entdecken, sollten Sie rechtzeitig ins Krankenhaus gehen und einen Facharzt aufsuchen, der die Schwielen kürzt und behandelt. 2. Fußgefühl prüfen Eine häufige Ursache des diabetischen Fußsyndroms ist eine Neuropathie, die bei den Patienten zu einem verminderten oder fehlenden Gefühl in den Füßen führt. Um das Gefühl in Ihren Füßen zu überprüfen, berühren Sie mit einem Wattebausch oder einem dünnen Faden sanft die Haut Ihrer Füße. Wenn das Gefühl nachlässt oder verschwindet, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Da Füße mit Gefühlsverlust anfälliger für Verletzungen sind und die Erkrankung von den Patienten oft nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, steigt das Infektionsrisiko. 3. Beobachten Sie die Farbe der Füße Achten Sie darauf, ob die Farbe der Fußhaut gleichmäßig ist und ob auffällige Erscheinungen wie Blässe oder Zyanose vorliegen. Diese abnormalen Farben können ein Ausdruck einer Gefäßerkrankung sein. Bei einer Beschädigung der Blutgefäße wird die Blutzirkulation beeinträchtigt, was zu Veränderungen der Hautfarbe an den Füßen führt. Sollten Sie eine auffällige Fußfarbe feststellen, sollten Sie daher schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, damit Gefäßerkrankungen rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. 4. Fußtemperatur prüfen Verwenden Sie ein Thermometer oder berühren Sie die Haut Ihrer Füße, um festzustellen, ob eine abnormale Temperatur vorliegt. Wenn die Temperatur Ihrer Füße zu niedrig oder zu hoch ist, kann dies ein Zeichen für eine schlechte Durchblutung sein. Eine schlechte Durchblutung kann zu Sauerstoffmangel und Unterernährung im Fußgewebe führen und so Geschwüre und Infektionen verursachen. Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Fußtemperatur ungewöhnlich ist, sollten Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, damit entsprechende Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden können. 5. Auf Fußödeme prüfen Achten Sie auf Schwellungen an den Füßen, insbesondere an den Knöcheln. Ödeme können durch Herzversagen oder eine venöse Refluxstörung in den unteren Gliedmaßen verursacht werden. Diese Erkrankungen können die Blutzirkulation und den Lymphabfluss in den Füßen beeinträchtigen und so das Infektionsrisiko erhöhen. Wenn Sie ein Fußödem feststellen, sollten Sie daher rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, um die Ursache herauszufinden und eine Behandlung zu erhalten. 6. Achten Sie auf Fußschmerzen Wenn bei Diabetikern ungewöhnliche Symptome wie Fußschmerzen oder ein brennendes Gefühl auftreten, sollten sie sofort einen Arzt aufsuchen. Dies kann ein Anzeichen für eine Neuropathie oder Infektion sein. Eine Neuropathie kann Parästhesien und Schmerzen in den Füßen verursachen, während eine Infektion Rötungen, Schwellungen und Schmerzen hervorrufen kann. Wenn diese Symptome nicht umgehend behandelt werden, können sie sich verschlimmern und zu ernsten Folgen wie Fußgeschwüren und Gangrän führen. Wenn Sie also ungewöhnliche Zustände wie Fußschmerzen feststellen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen und sich behandeln lassen. 3. Präventionsstrategien für diabetischen Fuß 1. Kontrollieren Sie die drei Höhen Die Vorbeugung des diabetischen Fußes sollte zunächst mit der Kontrolle der drei hohen Werte beginnen, nämlich hohem Blutzucker, hohen Blutfetten und hohem Blutdruck. Hyperglykämie ist die Hauptursache für diabetischen Fuß. Ein langfristig hoher Blutzuckerspiegel kann Blutgefäße und Nerven schädigen und zu einer schlechten Durchblutung der Füße führen, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Geschwüren und Infektionen steigt. Daher müssen Diabetiker ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, Medikamente einnehmen und ihre Ernährung entsprechend den Empfehlungen des Arztes anpassen und ihren Blutzucker im Normbereich halten. Gleichzeitig erhöhen hohe Blutfettwerte und Bluthochdruck auch das Risiko für diabetischen Fuß und müssen daher ebenfalls aktiv kontrolliert werden. 2. Hören Sie mit dem Rauchen auf Rauchen ist für Diabetiker äußerst gesundheitsschädlich. Es verursacht nicht nur eine Vasokonstriktion der Bauchspeicheldrüse und beeinträchtigt die Funktion der Pankreasinseln, sondern fördert auch die Vasokonstriktion der unteren Gliedmaßen und beeinträchtigt die Blutversorgung der Füße. Bei Diabetikern, die über einen langen Zeitraum rauchen, ist die Gefahr größer, dass sie einen diabetischen Fuß entwickeln. Daher müssen sie das Rauchen konsequent aufgeben. Durch die Raucherentwöhnung kann sich die Gesundheit von Diabetikern deutlich verbessern und das Risiko eines diabetischen Fußes verringern. 3. Fußschutz Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung des diabetischen Fußes ist die Sauberhaltung der Füße. Diabetiker sollten ihre Füße täglich mit warmem Wasser (ca. 37 °C) waschen und die Verwendung von überhitztem Wasser vermeiden, um Verbrennungen zu vermeiden. Trocknen Sie Ihre Füße nach der Reinigung mit einem sauberen, weichen Handtuch ab, um Feuchtigkeit und Pilzinfektionen zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Diabetiker auch auf eine trockene Haut achten und das Tragen nasser Schuhe und Socken über längere Zeit vermeiden, um Hautentzündungen und Geschwüre zu vermeiden. 4. Vermeiden Sie lokale hohe Temperaturen Diabetiker sollten es vermeiden, sich über längere Zeit hohen Temperaturen auszusetzen, wie etwa dem Einweichen der Füße in heißem Wasser oder dem Aufwärmen am Feuer. Diese Verhaltensweisen können zu einer Erweiterung der Blutgefäße in den Füßen führen und so das Risiko von Fußverletzungen erhöhen. Gleichzeitig sollten Diabetiker beim Umgang mit Wärmegeräten wie Wärmflaschen und Heizdecken besonders vorsichtig sein, um Verbrühungen der Füße zu vermeiden. 5. Wählen Sie die richtigen Schuhe und Socken Um Fußschäden zu vermeiden, müssen Diabetiker besonders auf ihre Kleidung achten. Die Wahl des richtigen Schuhwerks und der richtigen Schuhe ist entscheidend. Es wird empfohlen, Socken mit guter Atmungsaktivität wie Baumwolle oder Wolle zu wählen und Socken aus synthetischen Materialien oder Chemiefasern zu vermeiden. Wählen Sie bei den Schuhen lockere, bequeme und atmungsaktive Modelle. Achten Sie darauf, dass die Länge der Schuhe die Zehen um etwa 1,25 bis 1,5 cm übersteigt, die Breite der breitesten Stelle des Fußes entspricht und die Höhe der Höhe des Spanns entspricht. 6. Regelmäßig kontrollieren Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vorbeugung des diabetischen Fußes besteht darin, sich anzugewöhnen, die Füße regelmäßig zu kontrollieren. Diabetiker sollten die Haut ihrer Füße täglich auf Rötungen, Schwellungen, Schäden, Infektionen usw. untersuchen. Bei Auffälligkeiten sollten sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßig zur Fußuntersuchung und -beurteilung sowie zur ABI- und Nervensensorik-Untersuchung ins Krankenhaus gehen, um Fußprobleme rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. 7. Sensibilisierung für diabetische Füße Diabetiker sollten die Gefahren und Präventionsmaßnahmen des diabetischen Fußes verstehen und ihr Bewusstsein für die Fußgesundheit stärken. Verbessern Sie Ihre Gesundheitskompetenz und Ihr Wissen, indem Sie an Diabetes-Aufklärungskursen teilnehmen, entsprechende Bücher und Materialien lesen usw. 8. Regelmäßige Nachverfolgung Diabetiker sollten regelmäßig ihren Arzt aufsuchen, mit ihm in Kontakt bleiben und sich über ihren Zustand und ihre Behandlungspläne auf dem Laufenden halten. Im weiteren Verlauf passt der Arzt den Behandlungsplan an die individuelle Situation des Patienten an und berät und begleitet ihn individuell. Durch regelmäßige Nachsorge und rechtzeitige Anpassung der Behandlungspläne kann der Verlauf der Diabeteserkrankung wirksam kontrolliert und das Risiko eines diabetischen Fußes verringert werden. IV. Abschluss Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Diabetiker ihre Füße regelmäßig kontrollieren, auf Fußhygiene und -schutz achten und ihren Blutzucker streng kontrollieren sollten, um der Entstehung eines diabetischen Fußes vorzubeugen. Gleichzeitig sollten Sie bei Fußproblemen einen Arzt aufsuchen und sich regelmäßig behandeln lassen. He Caihong Autorenprofil: Wuchuan Volkskrankenhaus, Abteilung: Endokrinologie, Titel: Stellvertretender Chefarzt Er ist Mitglied des Fachausschusses für Wundheilung der Guangdong Society of Organ Medicine and Technology und Mitglied des Jugendausschusses für die Prävention und Behandlung endokriner und metabolischer Erkrankungen der Guangdong Association of Preventive Medicine. Er ist seit mehr als 10 Jahren klinisch in der Inneren Medizin tätig. Seit 2019 hat er zwei wissenschaftliche und technologische Projekte in der Stadt Zhanjiang durchgeführt. In den letzten fünf Jahren hat er vier medizinische Artikel in nationalen und regionalen medizinischen Fachzeitschriften veröffentlicht. Fachgebiete: Behandlung verschiedener Diabetestypen, akute und chronische Diabeteskomplikationen, diabetischer Fuß, diabetische Wunden, Intensivbehandlung von Typ-2-Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Osteoporose, Diagnostik und Therapie der endokrinen Hypertonie sowie Diagnostik und Therapie von Fettleibigkeit. |
<<: Populärwissenschaftliche Comicserie „Wildpilze und Delikatessen“ – Alpinia ternata
>>: Bedeutet Mundgeruch Mundgeruch?
Dieselben drei Mahlzeiten am Tag Warum sind manch...
Guavenblätter sind in der südlichen Region sehr v...
Am 15. November gab die staatliche Lebensmittel- ...
Wie lautet die Website der Russischen Universität ...
Smartphone-Uhren erfreuen sich immer größerer Bel...
Schüssellotus-Anbaumethode Bei der Pflege des Sch...
Wie lautet die Website der Blue Mountains Internat...
Sehr detaillierter kieferorthopädischer Prozess K...
Was ist StyleTread? StyleTread ist Australiens grö...
Mögen Pfingstrosen es lieber feucht oder trocken?...
kürzlich #Lupus#Thema Bleibt hoch Sorgte für hitz...
Das schnelle Tempo des modernen Lebens Hohe Frequ...
Pflanzzeit für Panax Notoginseng Der beste Zeitpu...
Gardenien haben reinweiße Blüten und einen sehr s...
Zeit zum Umtopfen der australischen Tanne Die gee...