Wie kann die effektive Kommunikation mit Demenzpatienten verbessert werden?

Wie kann die effektive Kommunikation mit Demenzpatienten verbessert werden?

Dies ist der 4882. Artikel von Da Yi Xiao Hu

Da sich der Alterungsprozess der Bevölkerung rasant beschleunigt, steigt auch der Anteil der Demenzpatienten. Schätzungen zufolge wird die Zahl der Demenzpatienten in meinem Land bis 2050 20 Millionen übersteigen, was zu einem ernsthaften Problem für die öffentliche Gesundheit geworden ist. Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für Demenz. Etwa 75 % der Patienten in meinem Land entscheiden sich dafür, nach der Diagnose im Krankenhaus in ihre Heimat zurückzukehren und sich dort von ihren Familien betreuen zu lassen. Manche ältere Menschen leben in Pflegeheimen und werden im Alltag von Pflegekräften betreut.

Aufgrund der Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten treten bei den Patienten psychische und verhaltensbezogene Symptome auf, beispielsweise Umherwandern, Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Aggression, die eine große Belastung für die Pflegekräfte darstellen. Patienten vergessen oft, was sie zuerst gesagt und dann gefragt haben: „Wer bin ich?“ Wo ist das? Was soll ich tun? Undeutliche Aussprache und sogar Persönlichkeitsveränderungen beeinträchtigen ihr Leben und ihre sozialen Interaktionen erheblich. Wie können wir also effektiv mit Demenzpatienten kommunizieren und unsere Pflegekompetenz verbessern? Lassen Sie es uns gemeinsam erfahren.

1. Was ist Demenz?

Kognitive Beeinträchtigung (allgemein bekannt als „Demenz“ oder Demenz) ist eine degenerative Erkrankung des Nervensystems. Zu den häufigsten klinischen Manifestationen zählen die Alzheimer-Krankheit und die vaskuläre Demenz. Die wichtigsten klinischen Symptome sind kognitive Beeinträchtigungen, Gedächtnisverlust, psychische Symptome, Verhaltensstörungen der Gliedmaßen usw.

2. Was sind die Hauptbereiche der Demenzpflege?

Demenz ist wie ein Dieb, der einem Menschen nach und nach sein Gedächtnis, seine soziale Interaktion und seine Fähigkeiten zum täglichen Leben nimmt. Daher benötigt die überwiegende Mehrheit der Demenzpatienten Pflegekräfte, die verschiedene Arten der Pflege übernehmen, darunter Alltagspflege, Management von Verhaltens- und Geistessymptomen, Behandlung anderer körperlicher Erkrankungen, Teilnahme an Entscheidungsprozessen und Kommunikation usw. Die Verantwortung einer Pflegekraft besteht darin, den älteren Menschen dabei zu helfen, ihre Gesundheit, geistige Stabilität und Unabhängigkeit im täglichen Leben zu bewahren und die Lebensqualität der älteren Menschen und ihrer Familien zu verbessern.

3. Was ist der Schlüssel zur Aufrechterhaltung der Pflegequalität?

Mit Fortschreiten der Krankheit leiden ältere Menschen mit Demenz in der Regel unter Kommunikationsschwierigkeiten unterschiedlichen Ausmaßes, unterschiedlicher Art und Ausprägung, die den Umgang mit der Krankheit erschweren. Familienmitglieder und Pflegekräfte müssen genügend Geduld und Verständnis haben und über wirksame Kommunikationsfähigkeiten verfügen, um die Distanz zwischen ihnen zu verringern und viele Dinge effizienter zu gestalten. Eine effektive Kommunikation ist der Schlüssel zur Verbesserung der Beziehung zwischen Pflegepersonal und Patienten und der Schlüssel zur Aufrechterhaltung und Verbesserung der Pflegequalität.

4. Wie kommuniziert man effektiv mit Demenzpatienten?

1. Bleiben Sie ruhig

Viele Pflegekräfte verfügen über keinerlei Vorerfahrung in der Demenzpflege und überschätzen zu Beginn oft ihre Fähigkeit, die Belastungen der Pflege zu bewältigen. Mit der Zeit werden die Pflegekräfte ängstlich, nervös und entwickeln sogar Widerstand. Bevor die Pflegekraft mit der älteren Person zu kommunizieren beginnt, muss sie daher zunächst ihren Geist völlig entspannen, Ruhe bewahren und vermeiden, die Angst und das Gefühl der Dringlichkeit auf die andere Partei zu übertragen. Zu diesem Zeitpunkt können Sie versuchen, tief zu atmen und dies achtmal wiederholen.

2. Seien Sie ein guter Zuhörer

Es geht nicht nur darum, „zuzuhören“, sondern zu versuchen, mit den fünf Sinnen aktiv zuzuhören, was die andere Person wirklich ausdrücken und mitteilen möchte. Versuchen Sie, die subtilen Veränderungen ihres Blicks, ihres Gesichtsausdrucks, ihrer Atemfrequenz und ihrer subtilen Körperbewegungen zu beobachten, um die Gefühle dahinter zu erfassen. Auf diese Weise fühlen sie sich verstanden und respektiert.

3. Wiederholung und Empathie

Wenn älteren Menschen mit Demenz die Worte ausgehen und sie versuchen, sich an das Gesagte zu erinnern, sollten die Pflegekräfte geduldig sein und das Gespräch nicht unterbrechen, da sie sonst das Gefühl haben, dass ihnen die Präsenz fehlt. Wiederholen Sie zu diesem Zeitpunkt die wichtigen Schlüsselwörter, die sie genannt haben, um das Gespräch am Laufen zu halten und zu vermeiden, dass sich die andere Person unwohl fühlt. Dabei bleiben Ton, Höhe und Lautstärke ihrer Stimme erhalten.

4. Offene Fragen

Wenn Sie Fragen mit den 4 W-Fragen (Wann, Wo, Wer und Was) stellen, können Sie diese leichter beantworten. Fragen Sie weniger nach dem Warum, da die Antwort oft schwierig ist. Dies kann ihr Autonomiegefühl stärken und Widerstände abbauen.

5. Vereinfachen Sie die Sprache

Verwenden Sie bei der Kommunikation eine einfache, verständliche und direkte Sprache. Sprechen Sie langsam und vermeiden Sie komplexe Sätze oder abstrakte Konzepte. Sie können Ihre Botschaft auch durch Betonung, Mimik, Gestik und Körperhaltung vermitteln, damit Ihre Absichten leichter verständlich sind.

6. Augenkontakt und Kontakt

Setzen Sie sich bei Gesprächen mit älteren Menschen nicht direkt ihnen gegenüber. Setzen Sie sich stattdessen leicht gegenüber und halten Sie Ihre Augen auf gleicher Höhe oder sogar tiefer als ihre. Durch diese Distanz, in der beide Parteien die Hand ausstrecken und sich berühren können, kann auf natürliche Weise die Botschaft vermittelt werden: „Ich bin da, keine Sorge.“ Körperkontakt, wie Schulterumarmungen und Händeschütteln während der Kommunikation, kann beiden Parteien ein Gefühl von Sicherheit und Vertrauen vermitteln und sie einander näher bringen.

7. Vermeiden Sie Kritik oder Vorwürfe

Ältere Menschen mit Demenz sind aufgrund des kognitiven Abbaus nicht in der Lage, sich richtig auszudrücken oder zu verstehen. Sie können sich wegen Fehlern oder schlechter Leistungen schuldig oder frustriert fühlen. Zu diesem Zeitpunkt sollten die Betreuer die Fehler oder Nachlässigkeit der anderen Person weder kritisieren noch ihr Vorwurf machen, sondern sie ermutigen, indem sie sagen: „Es ist okay, mach dir keine Sorgen!“ um ihre innere Angst zu beseitigen. Zum Beispiel: „Danke, Papa, das ist eine große Hilfe.“ Betonen Sie die Dinge, die sie noch tun können, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken.

8. Verwenden Sie Hinweise und Hinweise

Pflegekräfte sollten zunächst die Lebensgeschichte älterer Menschen mit Demenz verstehen und sie bitten, über ihre Vergangenheit zu sprechen. Alte Geschichten enthalten oft wichtige Informationen, wie etwa Werte, Erfahrungen, unerfüllte Reue usw. Nutzen Sie Hinweise aus dem Alltag, wie etwa Fotos, Uhren, Kalender, Musik usw., um das Gedächtnis zu unterstützen und das Verständnis zu fördern.

Kurz gesagt: Die Demenzpflege ist eine langwierige und mühsame Aufgabe. Nur wenn die Kommunikationsfähigkeiten der Pflegekräfte verbessert werden, können diese die Gedanken der Patienten wirklich verstehen und ihnen umfassende emotionale Unterstützung bieten. Dies kann negative Emotionen reduzieren, die Pflegebelastung verringern und der körperlichen und geistigen Gesundheit der Patienten und Pflegekräfte selbst zugute kommen.

Quellen:

[1] Guo Qihao und Zhang Shuying, Umfassende Managementtipps für kognitive Beeinträchtigungen, 2023.1 ISBN 978-7-5478-5815-8

[2] Cao Qingxia, Luo Yaoyue, Li Yamin et al. Eine Querschnittsstudie zum aktuellen Status und den Einflussfaktoren der persönlichen Kontrolle bei Ehepartnern von Patienten mit Alzheimer-Krankheit[J]. Moderne klinische Pflege, 2023, 22(02): 16-21.

Autor: Gesundheitszentrum der Gemeinde Yuyuan Street, Bezirk Huangpu, Shanghai

Krankenhaus für geriatrische Pflege im Bezirk Huangpu

Yang Jie, Oberschwester

Liu Jing, Oberschwester

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