□ Wang Mingyu Der 11. April jeden Jahres ist der Welt-Parkinson-Tag. An diesem Tag wird nicht nur des britischen Arztes Dr. James Parkinson gedacht, sondern auch den Menschen, die gegen die Parkinson-Krankheit kämpfen, wird Segen und Beistand zuteil. Als Neurochirurg nehme ich Sie mit auf eine „Entdeckungsreise“, um die frühen Symptome, die Differentialdiagnose und die Behandlung der Parkinson-Krankheit zu verstehen. Die Ursache der Parkinson-Krankheit ist noch nicht geklärt Der Begriff Parkinson mag Ihnen ungewohnt vorkommen, doch die Häufigkeit dieser Krankheit ist nicht gering. Sie ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung nach der Alzheimer-Krankheit (senile Demenz). Stellen Sie sich vor, Ihre Hände und Füße beginnen unwillkürlich zu zittern, Ihr Gesichtsausdruck wird steif und Ihr Gang unsicher... Das sind die Probleme, die die Parkinson-Krankheit den Patienten mit sich bringt. Was genau hat das alles verursacht? Die Ursache der Parkinson-Krankheit war schon immer ein komplexes Rätsel. Einige Forscher glauben, dass Umweltfaktoren einer der beitragenden Faktoren sind. Beispielsweise kann eine langfristige Belastung mit Pestiziden, Insektiziden oder bestimmten Metallgiften das Krankheitsrisiko erhöhen. Auch genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Bei etwa 10–15 % der Patienten liegt eine entsprechende Familienanamnese vor. Es lässt die Menschen seufzen, dass die Macht der Gene überall präsent ist. Darüber hinaus können Faktoren wie Störungen des Immunsystems, Entzündungsmechanismen, oxidativer Stress und Funktionsstörungen der Mitochondrien die „Ursachen“ der Parkinson-Krankheit sein. Achten Sie auf kleine abnormale Bewegungen Die Parkinson-Krankheit kommt oft leise wie ein „ungebetener Gast“. Im Frühstadium sind die Symptome nicht offensichtlich und können leicht ignoriert werden. Wenn es uns jedoch gelingt, diese „versteckten Signale“ zu erfassen, können wir früher Maßnahmen ergreifen und wertvolle Zeit für die Behandlung gewinnen. Die Parkinson-Krankheit weist eine Reihe von Symptomen auf, die typischsten davon sind motorische Symptome. Zunächst kann es sich in Form leichter Bewegungsstörungen äußern, beispielsweise in einem leichten Zittern der Finger oder Zehen im Ruhezustand. Dieses Zittern ist normalerweise nicht spürbar, wird aber deutlicher, wenn Sie nervös oder müde sind. Darüber hinaus kann es bei den Patienten zu Muskelsteifheit kommen und die Bewegungen ihrer Gliedmaßen können weniger geschmeidig und natürlich werden. Wenn Sie beispielsweise nicht in der Lage sind, ein Hemd zuzuknöpfen, oder wenn Ihre Handschrift immer kleiner wird, sind diese Symptome zwar nur leicht, aber wichtige frühe Hinweise auf die Parkinson-Krankheit. Auch der Gesichtsausdruck der Patienten ist beeinträchtigt und wirkt oft ernst und leblos, das sogenannte „Maskengesicht“. Die Parkinson-Krankheit kann auch zu einer abnormalen Körperhaltung und Gangart führen, wodurch die Person etwas seltsam aussieht. Wenn Ihr Magen und Ihre Gefühle nicht „gehorchen“, sollten Sie auch auf sie achten. Neben den motorischen Symptomen geht die Parkinson-Krankheit auch mit einer Reihe nicht-motorischer Symptome einher. Beispielsweise stellen Sie möglicherweise fest, dass Ihre Magen-Darm-Funktion „ungehorsam“ geworden zu sein scheint und Sie häufig unter Verstopfung leiden; Ihr Geruchssinn ist weniger empfindlich geworden und einige einst vertraute Gerüche kommen Ihnen sogar fremd vor; Auch Ihr Schlaf ist problematisch, beispielsweise durch nächtliche Träume, Halluzinationen, Schreien und kann sich sogar auf die Menschen in Ihrer Umgebung auswirken. Die Parkinson-Krankheit kann sich in ihren frühen Stadien auch in einigen emotionalen und kognitiven Veränderungen äußern. Die Patienten fühlen sich möglicherweise niedergeschlagen und haben Stimmungsschwankungen. Gleichzeitig sind auch Gedächtnis, Konzentration und Denkfähigkeit bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigt, was sich in Gedächtnisverlust, langsamem Denken usw. äußert. Diese Symptome scheinen nichts mit der Parkinson-Krankheit zu tun zu haben, können aber tatsächlich wichtige Anzeichen für die frühen Stadien der Krankheit sein. Obwohl sie nicht so offensichtlich sind wie motorische Symptome, verursachen sie für die Patienten ebenfalls erhebliche Beeinträchtigungen im Leben. Es gibt Tipps zum Erkennen von Symptomen Es sollte betont werden, dass diese Symptome nicht spezifisch für die Parkinson-Krankheit sind und auch Manifestationen anderer Krankheiten sein können. Um die Parkinson-Krankheit zu diagnostizieren, müssen Ärzte sie zunächst sorgfältig identifizieren. Beispielsweise ist das Parkinson-Plus-Syndrom eine Krankheit, die leicht mit der Parkinson-Krankheit verwechselt werden kann. In den frühen Stadien der Erkrankung treten Sprach- und Gangstörungen, eine instabile Körperhaltung und eine axiale Muskelspannung auf, die deutlich höher ist als die der Gliedmaßen. Ein Ruhetremor tritt jedoch nicht auf und die Reaktion auf Levodopa ist nicht offensichtlich. Als nächstes kommt der essentielle Tremor, eine langsam fortschreitende Erkrankung, bei der der Tremor das einzige Symptom ist und in Ruhe nachlässt oder verschwindet. Dies unterscheidet sich stark von der Parkinson-Krankheit. Hinzu kommen Depressionen. Obwohl bei Patienten mit Depressionen auch Symptome wie Ausdruckslosigkeit und verminderte Bewegung auftreten können, gehen diese im Allgemeinen nicht mit Ruhetremor und Muskelsteifheit einher und weisen eine offensichtlich gedrückte Stimmung und Freudlosigkeit auf. Ärzte müssen den Zustand des Patienten anhand einer detaillierten Anamnese und körperlichen Untersuchung sowie notwendiger Zusatzuntersuchungen genau beurteilen. Kombination aus Medikamenten und Operation ist wirksam Die Behandlung der Parkinson-Krankheit ist ein umfassender und ganzheitlicher Behandlungsprozess, der medikamentöse Therapie, chirurgische Behandlung, Bewegungsrehabilitationstherapie, psychologische Beratung sowie Pflege und Betreuung umfasst und eine vielschichtige Zusammenarbeit und Anstrengung erfordert. Dabei ist die medikamentöse Behandlung die erste Wahl und die Methode während des gesamten Krankheitsverlaufs. Durch eine sinnvolle Medikamentenkombination und Dosisanpassung können die Symptome des Patienten wirksam gelindert und die Lebensqualität verbessert werden. Allerdings ist die Parkinson-Krankheit eine fortschreitende Erkrankung und die medikamentöse Therapie stößt allmählich an ihre Grenzen. Glücklicherweise haben neuromodulatorische Operationen wie die Tiefe Hirnstimulation (DBS) dank des technologischen Fortschritts Parkinson-Patienten neues Leben geschenkt. Eine chirurgische Behandlung kann die Symptome der Patienten weiter lindern. Eine Sportrehabilitationstherapie kann Patienten dabei helfen, die Muskelfunktion und das Gleichgewicht wiederherzustellen. psychologische Beratung kann Patienten helfen, ihre Mentalität anzupassen und der Krankheit positiv zu begegnen; und Pflege ist für die Patienten eine unverzichtbare Unterstützung im Alltag. Die Behandlung der Parkinson-Krankheit kann nicht über Nacht erreicht werden und erfordert die gemeinsamen Anstrengungen von Patienten, Familien und Ärzten. Solange Sie eine positive Einstellung bewahren und die Behandlung konsequent fortsetzen, werden Sie diesen „unsterblichen Krebs“ meiner Meinung nach besiegen und Gesundheit und Glück wiedererlangen können. (Der Autor ist der behandelnde Arzt der Abteilung für Neurochirurgie des Ersten Krankenhauses der Shanxi Medical University und Mitglied des Arbeitsausschusses für Gesundheitskommunikation der Chinesischen Ärztevereinigung.) |
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