Hinter Magenschmerzen, diesem scheinbar einfachen Symptom, können sich viele komplexe medizinische Probleme verbergen. Unter ihnen hat das Magengeschwür als eine der häufigsten Ursachen für Magenschmerzen schon immer viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Also, was genau ist ein Magengeschwür? Was sind die Symptome, Ursachen und Behandlungen? Lassen Sie uns heute das Mysterium des Magengeschwürs lüften und die Geheimnisse hinter den Magenschmerzen erforschen. 1. Überblick über Magengeschwüre Unter Magengeschwüren versteht man vor allem chronische Geschwüre im Magen und Zwölffingerdarm. Es handelt sich um eine weit verbreitete und häufig auftretende Erkrankung. Es gibt verschiedene Faktoren, die zur Bildung von Geschwüren führen, wobei die verdauungsfördernde Wirkung des sauren Magensafts auf die Schleimhaut der grundlegende Faktor für die Entstehung von Geschwüren ist, daher der Name. Alle Teile, die mit saurem Magensaft in Kontakt kommen, wie z. B. die untere Speiseröhre, Anastomose nach gastrointestinaler Anastomose, Jejunum und Meckel-Divertikel mit ektopischer Magenschleimhaut. Die überwiegende Mehrheit der Geschwüre tritt im Zwölffingerdarm und im Magen auf, daher werden sie auch als Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre bezeichnet. 2. Symptome eines Magengeschwürs Zu den typischen Symptomen eines Magengeschwürs zählen hauptsächlich Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen, Aufstoßen, saures Aufstoßen usw. Unter diesen sind Schmerzen im Oberbauch das häufigste Symptom. Die Schmerzen sind meist dumpf, brennend oder hungerartig, im Allgemeinen mild und erträglich. Anhaltende starke Schmerzen weisen auf eine Penetration oder Perforation des Geschwürs hin. Schmerzen weisen häufig folgende Merkmale auf: Chronischer Verlauf: Der Krankheitsverlauf kann mehrere Jahre bis mehrere Jahrzehnte dauern; Periodische Anfälle: Anfälle wechseln mit spontanen Remissionen ab. Die Anfallsdauer kann Wochen oder Monate dauern. Auch die Dauer der Remission variiert, sie kann von wenigen Wochen bis zu mehreren Jahren reichen. Die Anfälle sind häufig saisonal und ereignen sich vor allem im Herbst und Winter oder um den Winter-/Frühlingswechsel. Auslöser können schlechte Laune oder Überarbeitung sein. Rhythmische Oberbauchschmerzen: äußern sich als postprandiale Schmerzen (Magengeschwür), Hungerschmerzen (Zwölffingerdarmgeschwür) oder nächtliche Schmerzen. Zusätzlich zu den typischen Symptomen kann ein Magengeschwür auch einige Komplikationen verursachen, wie etwa Blutungen, Perforation, Pylorusobstruktion und Krebs. Das Auftreten dieser Komplikationen hängt häufig von Faktoren wie der Schwere des Geschwürs und der Frage ab, ob die Behandlung rechtzeitig erfolgt. 3. Ursachen von Magengeschwüren Die Ursachen für Magengeschwüre sind komplex und vielfältig und umfassen hauptsächlich die folgenden Aspekte: Helicobacter-pylori-Infektion: Helicobacter pylori ist eine der wichtigsten Ursachen für Magengeschwüre. Dieses Bakterium kann die Schutzbarriere der Magenschleimhaut zerstören, wodurch Magensäure und Pepsin die Magenschleimhaut schädigen und dadurch Geschwüre verursachen. Übermäßige Sekretion von Magensäure und Pepsin: Magensäure und Pepsin sind wichtige Substanzen für die Verdauung von Nahrung, aber wenn sie übermäßig ausgeschüttet werden, können sie die Magenschleimhaut schädigen und zur Bildung von Geschwüren führen. Arzneimittelfaktoren: Die langfristige Einnahme bestimmter Medikamente, wie nichtsteroidale Antirheumatika, Glukokortikoide usw., kann die Magenschleimhaut schädigen und das Risiko von Geschwüren erhöhen. Schlechte Lebensgewohnheiten: unregelmäßige Ernährung, übermäßiges Essen, übermäßiger Alkoholkonsum, Rauchen usw. können die Magenschleimhaut schädigen und Geschwüre verursachen. 4. Diagnose eines Magengeschwürs Die Diagnose eines Magengeschwürs basiert hauptsächlich auf der Krankengeschichte des Patienten, den Symptomen, Anzeichen und den Ergebnissen zusätzlicher Untersuchungen. Zu den häufig verwendeten zusätzlichen Untersuchungsmethoden gehören Gastroskopie, Röntgen-Bariummehluntersuchung, Helicobacter pylori-Nachweis usw. Unter diesen ist die Gastroskopie die intuitivste und genaueste Methode zur Diagnose von Magengeschwüren. Damit können Form, Größe, Lage und das Vorhandensein von Komplikationen des Geschwürs direkt beobachtet werden. 5. Behandlung von Magengeschwüren Die Behandlung eines Magengeschwürs umfasst hauptsächlich eine medikamentöse Therapie, eine endoskopische Therapie und eine chirurgische Behandlung. Bei Magengeschwüren ist die medikamentöse Therapie die Behandlung erster Wahl. Dazu gehören vor allem Medikamente, die die Magensäuresekretion hemmen, Medikamente, die die Magenschleimhaut schützen, und Medikamente, die Helicobacter pylori ausrotten. Die endoskopische Therapie wird hauptsächlich zur Behandlung bestimmter Arten von Geschwüren oder Komplikationen wie Hämostase, Dilatation und Striktur eingesetzt. Eine chirurgische Behandlung eignet sich bei einigen schweren oder komplizierten Geschwürfällen, wie etwa bei starken Blutungen, Perforationen, Krebs usw. Während des Behandlungsprozesses sollten die Patienten auch darauf achten, ihre Lebensgewohnheiten und Ernährungsstruktur anzupassen, übermäßige Müdigkeit und psychischen Stress zu vermeiden und eine gute Stimmung zu bewahren. Die Mahlzeiten sollten zu regelmäßigen Zeiten und in festgelegten Mengen eingenommen werden und übermäßiges Essen und Trinken sollte vermieden werden. Hören Sie mit dem Rauchen auf und beschränken Sie Ihren Alkoholkonsum, um Reizungen der Magenschleimhaut zu reduzieren. 6. Vorbeugung von Magengeschwüren Der Schlüssel zur Vorbeugung von Magengeschwüren liegt darin, die Ursachen zu beseitigen und die Auslöser zu vermeiden. Erstens: Behalten Sie gute Lebensgewohnheiten und eine gute Ernährungsstruktur bei und vermeiden Sie übermäßige Müdigkeit und psychischen Stress. zweitens: Achten Sie auf die Lebensmittelhygiene, um eine Infektion mit Helicobacter pylori zu vermeiden; Vermeiden Sie außerdem die langfristige Einnahme von Medikamenten, die die Magenschleimhaut schädigen. Wenn Sie sie wirklich einnehmen müssen, sollten Sie sie unter Anleitung eines Arztes einnehmen. Schließlich sollten Patienten, die bereits an Magengeschwüren leiden, diese aktiv behandeln und regelmäßig untersuchen lassen, um ein Wiederauftreten oder Komplikationen zu verhindern. VII. Tägliche Pflege für Patienten mit Magengeschwüren Für Patienten mit Magengeschwüren ist neben der aktiven Mitarbeit am Behandlungsplan des Arztes auch die tägliche Pflege wichtig. Eine gute Pflege fördert nicht nur die Heilung von Geschwüren, sondern verringert auch das Risiko eines erneuten Auftretens. Hier sind einige Vorschläge: Ernährungsumstellung: Patienten sollten leicht verdauliche und nahrhafte Nahrungsmittel wie mageres Fleisch, Fisch, Eier, Milch usw. wählen. Gleichzeitig sollten sie mehr frisches Gemüse und Obst essen, um ihren Vitamin- und Mineralstoffbedarf zu decken. Vermeiden Sie scharfe, fettige, rohe, kalte und reizende Speisen, um eine Verschlimmerung der Magenschleimhaut zu vermeiden. Halten Sie einen regelmäßigen Zeitplan ein: Schlafen Sie ausreichend und vermeiden Sie langes Aufbleiben und Überarbeitung. Teilen Sie Arbeits- und Ruhezeiten sinnvoll ein, um längere Anspannungen zu vermeiden. Angemessene Bewegung: Moderate Bewegung hilft, den Körper zu stärken, die Magen-Darm-Motilität zu fördern und Verdauungsbeschwerden zu lindern. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie sich beim Training nicht zu sehr verausgaben, um Ihren Körper nicht zu belasten. Psychologische Anpassung: Patienten mit Magengeschwüren werden oft von negativen Emotionen wie Angst und Depression begleitet. Daher sollten Patienten lernen, ihre Denkweise anzupassen und eine positive und optimistische Einstellung zum Leben zu bewahren. Sie können psychischen Druck abbauen, indem Sie mit Familie und Freunden kommunizieren, an Interessengruppen teilnehmen usw. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Patienten sollten den Anweisungen ihres Arztes zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen Folge leisten, damit dieser Veränderungen des Zustands rechtzeitig erkennen und den Behandlungsplan anpassen kann. Wenn sich Ihr Zustand ändert oder sich die Symptome verschlimmern, suchen Sie umgehend einen Arzt auf. 8. TCM-Behandlung von Magengeschwüren Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass das Auftreten von Magengeschwüren mit Faktoren wie Milz- und Magenschwäche, Qi-Stagnation und Blutstauung zusammenhängt. Daher legt die chinesische Medizin während des Behandlungsprozesses Wert auf die Regulierung von Milz und Magen sowie auf die Beruhigung der Leber und die Regulierung des Qi. Patienten können je nach persönlicher Konstitution und Verfassung die passende chinesische Medizin zur Konditionierung auswählen. Gleichzeitig empfiehlt die chinesische Medizin auch den Einsatz von Akupunktur, Massage und anderen Therapien zur Verbesserung der Magen-Darm-Funktion und Förderung der Geschwürheilung. Abschluss Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Magengeschwür eine häufige Ursache für Magenschmerzen ist, mit vielfältigen Symptomen und der Gefahr des Wiederauftretens. Das Verständnis der Ursachen, Diagnose, Behandlung, Vorbeugung und Pflegemethoden von Magengeschwüren ist für die Erhaltung unserer Magen-Darm-Gesundheit von großer Bedeutung. Im Alltag sollten wir auf unsere körperliche Verfassung achten und Magengeschwüre rechtzeitig erkennen und behandeln, um unserem Leben keine unnötigen Probleme zu bereiten. Gleichzeitig müssen wir gute Lebensgewohnheiten und eine gute Essstruktur beibehalten, um der Entstehung von Magengeschwüren vorzubeugen. Autor: Wu Haiqun, Volkskrankenhaus des Kreises Jieyang Huilai |
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