Haben Sie gesehen, wie Li Jingliangs Ohren aussehen? Wenn Sie Boxen oder andere Kampf- und Ringsportarten mögen, haben Sie vielleicht schon einmal den Namen „Knödelohren“ gehört. Viele berühmte Kämpfer im In- und Ausland ähneln Li Jingliang. Bei allen sind die Ohren ungewöhnlich geschwollen, als ob dicke Knödel an der Ohrmuschel kleben würden. Warum heißen sie „Knödelohren“? Dabei handelt es sich sicherlich nicht um einen medizinischen Begriff, sondern um eine in Box- und Kampfsportkreisen gebräuchliche Bezeichnung für eine bestimmte Ohrform. Ausländer nennen diese Art von Ohr Blumenkohlohr, was dasselbe bedeutet. Wenn Boxer bei langfristigem Training und Wettkämpfen wiederholt auf die Ohren schlagen, werden der Knorpel und das Weichgewebe der Ohrmuschel beschädigt, was zu Hämatomen und Entzündungen führt. Bei manchen Knorpelschäden kommt es zu Brüchen und Delaminationen, und es kommt zu wiederholter Exsudation und Ödemen. Mit der Zeit werden diese Hämatome oder Ödeme nach und nach durch Bindegewebe ersetzt, wodurch verdickte, verhärtete Knötchen entstehen, die den Ohren ein holpriges, knödelartiges Aussehen verleihen. Aus dieser Perspektive sind Knödelohren in der Welt des Kampfsports wie eine Medaille oder ein Symbol der Härte, das dem Gegner auf den ersten Blick zeigt, dass man sich nicht so leicht mit ihnen anlegen kann. Aber auch normale Menschen leiden im Leben an einer Krankheit, die dem „Knödel-Ohr“ ähnelt, nämlich der „Ohr-Pseudozyste“. Tatsächlich kann man sagen, dass „Knödelohren“ eine extreme Manifestation einer Ohrpseudozyste sind. Eine Ohrpseudozyste ist, wie der Name schon sagt, keine echte Zyste und hat im Gegensatz zu anderen Zysten keine Zystenwand oder Kapsel. Eine Ohrpseudozyste entsteht durch eine Knorpelschädigung der Ohrmuschel, die eine Schicht und einen Erguss bildet, oder durch eine Beschädigung und Ruptur des Knorpels, bei der es zwischen Knorpel und Perichondrium zu Flüssigkeitsansammlungen und Schwellungen kommt. Im Allgemeinen ist diese Schwellung nicht so rot, geschwollen und schmerzhaft wie bei einer akuten Infektion. Die Farbe der erhabenen Haut ist grundsätzlich normal, sie fühlt sich leicht hart oder schwankend an und es besteht keine erkennbare Druckempfindlichkeit. Es sieht nicht anders aus als eine Zyste und wird daher Pseudozyste genannt. Ausmaß und Größe der Schwellung sind von Person zu Person unterschiedlich. Einige können auf einen kleinen Teil der Ohrmuschel beschränkt sein, während andere die gesamte Ohrmuschel betreffen können. Ähnlich wie bei den „Knödelohren“ werden beide Erkrankungen durch traumatische Reize verursacht, der einzige Unterschied besteht im Grad der Reizung. Bei normalen Menschen ohne derart heftige Schläge kann die Ursache einer Ohrpseudozyste in mechanischer Stimulation, lokaler Kompression, Erfrierungen und anderen Faktoren des täglichen Lebens liegen. Beispielsweise kann das Tragen von Kopfhörern über einen längeren Zeitraum, das Schlafen in einer ungünstigen Position, die einen längeren Druck auf die Ohren ausübt, oder das Stoßen oder Quetschen der Ohren usw. zur Entstehung von Ohrpseudozysten führen. Haben Sie schon einmal über einen längeren Zeitraum Kopfhörer getragen und nach dem Abnehmen lokale Schmerzen und Beschwerden im Ohr verspürt? Sind Sie es gewohnt, auf der Seite zu schlafen und haben morgens beim Aufwachen immer das Gefühl, dass Ihr Ohrläppchen aufgrund des Drucks taub ist? Diese alltäglichen Gewohnheiten, die sich im Laufe der Zeit ansammeln, führen zu einer Schädigung des Ohrmuschelknorpels und es bilden sich unbemerkt Ohrpseudozysten. Wenn die Bildung von „Knödelohren“ mit einem tiefen Becken vergleichbar ist, das durch den Aufprall eines Wasserfalls entsteht, dann ist die Ohrpseudozyste wie die Ansammlung von Wasser, die im Laufe der Zeit einen Stein abträgt. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für Ohrpseudozysten, darunter Punktion, Gips, Laser, Vereisen, chirurgische Resektion usw. Aber egal was passiert, je früher die Behandlung, desto besser die Wirkung. Bleibt die Ohrmuschel-Pseudozyste über längere Zeit unbehandelt, verhärtet sie sich, ähnlich wie das „Knödel-Ohr“, allmählich und führt schließlich zu einer Deformierung der gesamten Ohrmuschel. Obwohl „Knödelohren“ für Boxer bis zu einem gewissen Grad zu einer „Medaille“ geworden sind, ist es für normale Menschen besser, diese „Medaille“ nicht zu bekommen, da es sich bei „Knödelohren“ um eine gängige Version wie die Ohrmuschelpseudozyste handelt. Deshalb sollten wir im Alltag verstärkt auf den Schutz unserer Ohren achten, um dauerhafte mechanische Reize und Druckstellen zu vermeiden. Wenn Sie Beschwerden in Ihren Ohren feststellen, suchen Sie am besten rechtzeitig einen Arzt auf, um eine Verzögerung der Behandlung zu vermeiden. |
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