International Drug News – Auch in dieser Situation kann die Ebola-Impfung Leben retten!

International Drug News – Auch in dieser Situation kann die Ebola-Impfung Leben retten!

The Lancet – Infektionskrankheiten: Ebola-Impfstoff bleibt auch nach einer Infektion wirksam.

Eine Analyse der Daten eines großen Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo (Zaire) von 2018 bis 2020 (siehe Abbildung unten) zeigte, dass Menschen, die vor Auftreten der Symptome eine Einzeldosis des Ebola-Impfstoffs (Ervebo) von Merck erhalten hatten, ein halbiertes Risiko hatten, an Ebola zu sterben – einschließlich derjenigen, die nur ein oder zwei Tage vor Ausbruch der Erkrankung geimpft wurden.

Tatsächlich lag die Letalitätsrate bei 27 % bei denjenigen, die zwei Tage oder länger vor Ausbruch der Krankheit geimpft worden waren, verglichen mit 56 % bei denjenigen, die nicht geimpft worden waren.

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie war, dass Menschen, die sich nach einer Impfung mit dem Ebola-Virus infizierten, mit Ebola-Antikörpern ebenso wirksam behandelt werden konnten wie ungeimpfte Menschen. Manche Menschen befürchteten zuvor, dass der Impfstoff nach der Impfung die Antikörperbildung beeinträchtigen könnte, also eine antagonistische Wirkung auftreten könnte.

Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass eine Impfung zwar nicht genügend Zeit hat, um eine starke Immunantwort auf den Impfstoff zu entwickeln (einschließlich zellulärer und humoraler Immunität), eine Impfung aber dennoch klare Vorteile bringen kann. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass Ebola-Impfstoffe und monoklonale Ebola-Antikörper in Zukunft für die Postexpositionsprophylaxe verfügbar sein werden, ebenso wie Tollwutimpfstoffe und Präparate zur passiven Tollwutimmunisierung (einschließlich monoklonaler Tollwut-Antikörper).

Peinlich ist jedoch, dass eine kürzlich an nichtmenschlichen Primaten durchgeführte Studie zur Postexpositionsprävention (einfach ausgedrückt: Impfung so bald wie möglich nach der Infektion, genau wie bei der Tollwutimpfung) (veröffentlicht im Journal of Infectious Diseases, Bild unten) ein Fehlschlag war – Makaken wurde eine tödliche Dosis des Ebola-Virus injiziert und anschließend geimpft. Obwohl die Krankheit bei den infizierten Tieren langsamer verlief als bei den ungeimpften Tieren, hatten sie keinen Überlebensvorteil.

Dieses Ergebnis steht tatsächlich in gewissem Widerspruch zu den Forschungsergebnissen von The Lancet Infectious Diseases.

Auch die fehlgeschlagenen Tierversuche wurden von Heinz Feldmann geleitet, dem Entwickler des oben erwähnten Ebola-Impfstoffs, der mit den Rocky Mountain Laboratories der National Institutes of Health in Hamilton, Montana, zusammenarbeitete.

Daher sind in Zukunft noch weitere Untersuchungen erforderlich, um zu analysieren, ob eine Postexpositionsprävention möglich ist oder ihren theoretischen Mechanismus erklären kann.

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