1. Was ist eine Schlaganfalldepression? Die Schlaganfalldepression ist eine typische psychische Störung und in der klinischen Praxis eine sehr häufige Komplikation eines Schlaganfalls. Die wichtigsten Erscheinungsformen sind: gedrückte Stimmung, Desinteresse an allem, Selbstverleugnung, verminderte Aufmerksamkeit und Gedächtnisleistung usw. Diese Komplikation kann sich negativ auf den Rehabilitationserfolg und die Lebensqualität des Patienten auswirken. Laut Statistik erkranken etwa 30 % aller Schlaganfallpatienten an dieser Krankheit. Wenn nicht rechtzeitig symptomatische Maßnahmen ergriffen werden, kann dies zu sexuellen Funktionsstörungen, Schlafstörungen usw. und sogar zum Selbstmord führen. 2. Was ist der Mechanismus einer Schlaganfall-bedingten Depression? Die Pathogenese dieser Komplikation ist derzeit noch nicht ganz klar. Es wird allgemein angenommen, dass Schäden am aufsteigenden Monoamin-Projektionssystem, am präfrontalen Kortex-Schaltkreis, Anomalien der HPA-Achse, der neuronalen Plastizität, entzündungsfördernde Faktoren und Veränderungen der Glutamat-Neurotransmitter mit dem Auftreten dieser Komplikation in Zusammenhang stehen. 3. Was sind die wichtigsten Punkte der psychologischen Rehabilitation für Schlaganfallpatienten mit Depression? (1) Stärkung der Gesundheitserziehung Um einer Schlaganfalldepression vorzubeugen und sie zu lindern, sollte im Vorfeld eine entsprechende Gesundheitsaufklärung durchgeführt werden, wobei sich die Aufklärungsziele nicht nur auf die Patienten selbst beschränken, sondern auch die Angehörigen der Patienten einbeziehen sollten. Die Aufklärung der Patienten kann durch Vorträge, persönliche Gespräche und Diskussionen erfolgen. Um die Verständlichkeit für die Patienten zu gewährleisten, sollte auf eine leicht verständliche Sprache geachtet werden. Darüber hinaus sollte mehr Wissen über psychische Gesundheit vermittelt werden, damit die Patienten ihre eigene Krankheit richtig einschätzen, ihre aktuelle Situation erkennen und erkennen können, wie wichtig es ist, aktiv an der Behandlung mitzuwirken, um ihren Zustand zu verbessern. Sie sollten hinsichtlich ihrer Lage nicht zu pessimistisch sein. Darüber hinaus befürchten manche Patienten, dass ihre Krankheit ihre Familie belastet oder dass es zu einem Rückfall oder einer Verschlimmerung der Krankheit kommt. Sie benötigen daher Trost, der auf ihre tatsächliche Situation abgestimmt ist. Für die Angehörigen der Patienten sollte eine umfassendere Aufklärung erfolgen. Dies liegt daran, dass die Angehörigen der meisten Patienten nicht wirklich mit derartigen Erkrankungen in Berührung gekommen sind und daher eine unzureichende Betreuung hinsichtlich Ernährung, Bewegung usw. benötigen. Zudem können sie sich nicht psychisch in die Patienten hineinversetzen und deren Schmerzen nicht wirklich verstehen. Diese Verhaltensweisen sind auch wichtige Faktoren, die bei Patienten zu Depressionen führen. Daher ist es notwendig, den Angehörigen der Patienten systematisch Kenntnisse über Schlaganfälle beizubringen, damit sie Veränderungen im Zustand der Patienten rechtzeitig erkennen, ihre Situation und ihre negativen Emotionen verbessern und ihnen dann eine wissenschaftlich fundiertere und verständnisvollere Betreuung zukommen lassen können. Dadurch wird eine bessere familiäre Atmosphäre für die Patienten geschaffen und die Depression der Patienten gelindert. (2) Stärkung der pflegerischen Grundversorgung Die Inhalte der psychologischen Rehabilitation sind sehr komplex. Wird eine psychologische Rehabilitation blind und ohne Verständnis für den Patienten durchgeführt, wird sie nicht nur nicht den gewünschten Effekt erzielen, sondern kann sogar kontraproduktiv sein. Daher ist es vor der Durchführung einer psychologischen Rehabilitation notwendig, die Grundversorgung zu verstärken und alle Aspekte der Patienteninformationen zu sammeln, einschließlich Alter, Bildungsniveau, Persönlichkeitsmerkmale, Arbeit (Branche), Familienmitglieder (sind sie verheiratet? Haben sie Kinder?), wirtschaftliche Situation der Familie, frühere Interessen und Hobbys usw. Auf diese Weise können wir die wahren Gedanken und psychologischen Bedürfnisse des Patienten besser verstehen. Wir sollten auch mehr mit dem Patienten kommunizieren, um eine gute Beziehung aufzubauen, damit der Patient sein Herz öffnen und seine wahren Gedanken ausdrücken kann. Nur so können wir die psychologische Rehabilitation zielgerichtet durchführen und die Wirksamkeit der psychologischen Rehabilitation verbessern. (3) Achten Sie auf Kommunikationsfähigkeiten und Servicebereitschaft Es gibt ein chinesisches Sprichwort, das besagt: „Ein freundliches Wort wärmt Sie drei Wintermonate lang, während ein böses Wort Sie sechs Sommermonate lang verletzt.“ Dies gilt für normale Menschen und erst recht für Patienten, die an einer Depression aufgrund eines Schlaganfalls leiden. Im Prozess der psychologischen Rehabilitation sind gute Kommunikationsfähigkeiten und eine einfühlsame Servicehaltung sehr wichtig. Versuchen Sie bei der Kommunikation mit Schlaganfallpatienten, die unter Depressionen leiden, positive Informationen weiterzugeben und positive Signale an sie zu senden. Dies kann den Patienten auch eine positive Orientierung geben. Insbesondere können Sie weitere Fallinformationen mit guten Ergebnissen der Schlaganfallrehabilitation weitergeben. Dies kann das Vertrauen der Patienten in die Behandlung stärken, ihre Sorgen beseitigen und ihre Depression lindern. Darüber hinaus sollten Sie eine gesittete Sprache verwenden und beim Sprechen auf Tonfall und Betonung achten. Sie sollten nicht gleichgültig sein oder schlecht über den Patienten sprechen. Sie können dem Patienten näher kommen, indem Sie über Familienangelegenheiten, das Wetter und Themen plaudern, die den Patienten interessieren. Die „guten Erfolge“, die die Patienten im täglichen Rehabilitationstraining erzielen, sollten rechtzeitig bestätigt und gefördert werden, um ihr Selbstvertrauen wiederherzustellen und ihre Depression zu verbessern. Wenn der Patient tief deprimiert ist und nicht in der Lage ist, sich daraus zu befreien, kann seine Depression durch Ablenkung gelindert werden, zum Beispiel indem man mit dem Patienten Schach spielt, über Themen plaudert, die ihn interessieren, ihm seine Lieblingsfilme und -fernsehsendungen vorspielt usw. (4) Rechtzeitige Erkennung und Lösung praktischer Schwierigkeiten der Patienten Bei den meisten Schlaganfallpatienten treten Folgeerscheinungen unterschiedlichen Schweregrades auf, wie etwa Aphasie, Hemiplegie, verminderte Reaktionsfähigkeit/Mobilität usw., die auch in ihrem täglichen Leben viele Unannehmlichkeiten verursachen. Diese Folgeerscheinungen können bei den Patienten auch zu Minderwertigkeitsgefühlen führen. Einerseits sind sie nicht in der Lage, Dinge zu erledigen, die ihnen früher einfach erschienen (wie etwa alleine auf die Toilette zu gehen) und andererseits sind sie nicht bereit, andere zu belästigen. Diese verschlimmern die Depression des Patienten. Deshalb sollten wir nicht nur mehr mit den Patienten kommunizieren, sondern auch gute Beobachtungsgabe haben, um die Schwierigkeiten der Patienten rechtzeitig zu erkennen und ihnen aktiv bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. Wir sollten den Patienten auch klar machen, dass sie für andere keine „Belastung“ darstellen und keine psychische Belastung haben sollten. Autor: Cao Ling, Kreiskrankenhaus Lulong, Provinz Hebei |
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