Regelmäßiges Laufen kann tatsächlich zu diesen Veränderungen in Ihrem Körper führen!

Regelmäßiges Laufen kann tatsächlich zu diesen Veränderungen in Ihrem Körper führen!

Beim Thema „Laufen“ verspüren viele Menschen Müdigkeit und Langeweile. Wie kann jemand solch einen eintönigen und schmerzhaften Sport mögen?

Aber es gibt den Typ Mensch, der das Laufen wirklich liebt und jedem erzählt, wie toll das Laufen ist.

Bildquelle: Screenshot von Xiaohongshu

Vermittelt das Laufen den Menschen wirklich diese wunderbare Freude? Oder versuchen sie einfach nur, stur zu sein?

Scott Douglas erörtert dieses Thema ausführlich in seinem Buch „The Power of Running“. Er ist ein erfahrener Läufer in den Vereinigten Staaten mit über 40 Jahren Lauferfahrung. Er war leitender Redakteur der renommierten Sportmagazine „Runner’s World“ und „Running Times“ und hat zahlreiche Bestseller zum Thema Laufen geschrieben.

Menschen, die gerne laufen, erleben möglicherweise heimlich das „Gipfelerlebnis des Laufens“.

Wer das Laufen liebt, erlebt ein wunderbares Glücksgefühl – das „Runner’s High“.

Der Begriff „Runner’s High“ ist ein unpräziser Begriff und wird von verschiedenen Läufern unterschiedlich beschrieben:

Ist es ein anderer Zustand, der Sie die Zeit vergessen lässt?

Ist es ein Gefühl der Mühelosigkeit?

Ein Zustand des Flows? Eine Art Vergnügen?

Eine Forschungsgruppe definiert es als eine Veränderung der Schmerz-, Angst-, Ruhe- oder Wohlbefindensgefühle. Dieses „Gipfelerlebnis“ nach dem Laufen ist nicht bloß eine geheimnisvolle Einbildung, sondern basiert tatsächlich auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Im Jahr 2008 führten drei deutsche Forscher PET-Scans der Gehirne von Triathleten durch, nachdem diese einen zweistündigen Lauf absolviert hatten. Hierbei handelt es sich um eine bildgebende Untersuchung, die häufig zur Krebsvorsorge eingesetzt wird und die Aktivität des Gehirns zeigen kann.

Die Ergebnisse zeigten, dass der präfrontale Kortex und andere mit Emotionen in Zusammenhang stehende Teile des Gehirns der Probanden im Vergleich zu Ruhezuständen aktiver waren.

Darüber hinaus können die Monotonie, die Wiederholungen und die lange Dauer des Laufens den Menschen auch ein Gefühl der Effektivität vermitteln, wenn sie ihre Grenzen austesten und sich ständig selbst übertreffen, was sie begeistert.

Ich bin tatsächlich 5 Kilometer gelaufen!

Ich bin gleichmäßiger gelaufen als gestern! Schneller!

Ich habe tatsächlich noch einen Tag durchgehalten!

Ich bin tatsächlich einen Monat lang ununterbrochen gelaufen und habe eingecheckt!

Das Setzen und Erreichen jedes kleinen Ziels und jedes noch so kleine Stück Fortschritt kann zu einer Quelle der Freude am Laufen werden.

Mit anderen Worten: Wenn Sie einen Menschen schweißgebadet, keuchend und mit grimmigem Gesicht rennen sehen, denken Sie, er stehe kurz vor dem Zusammenbruch, doch in Wirklichkeit erlebt sein Gehirn möglicherweise ein wunderbares Vergnügen:

„Mir geht es so gut! Ich bin noch eine Runde gelaufen!“

„Mir geht es so gut! Ich habe mich seit gestern verbessert!“

"Ah! Es fühlt sich so gut an!"

Je mehr du läufst, desto besser

Es handelt sich um eine lebensrettende Fähigkeit, die uns von den Vorfahren der Menschheit hinterlassen wurde.

Es gab eine sehr interessante Studie, in der speziell die Endocannabinoid-Werte bei Läufern, Hunden und Frettchen vor und nach dem Laufen gemessen wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass der Endocannabinoid-Spiegel bei Menschen und Hunden nach dem Laufen anstieg, bei Frettchen jedoch nicht.

Wissenschaftler spekulieren, dass dies mit der Rolle des Laufens bei der menschlichen Entwicklung zusammenhängen könnte. Während die Vorfahren des modernen Menschen und Hundes rennen mussten, um an Nahrung zu kommen, war das bei Frettchen nicht der Fall.

„Vor etwa 1,8 bis 2 Millionen Jahren begannen unsere Vorfahren einen Lebensstil zu entwickeln, der ein hohes Maß an körperlicher Aktivität erforderte. Die physiologischen Veränderungen, die durch körperliche Betätigung auftreten, sind wahrscheinlich ein Produkt dieser Evolutionsgeschichte.“

Endocannabinoide und Opioide sind Schmerzmittel oder Analgetika. Beim Sport werden diese Neurotransmitter wahrscheinlich aktiviert, um Schmerzen zu lindern, was Ihnen ermöglicht, sich schneller zu bewegen. Dadurch können Sie länger trainieren, als Sie es ohne sie tun würden. Als Nebeneffekt sorgen sie dafür, dass Sie sich ziemlich gut fühlen.

Eine andere Möglichkeit ist, dass dieses Verhalten durch natürliche Selektion gefördert wurde. Für einen Jäger und Sammler scheint dieses Verhalten nicht immer das vernünftigste zu sein – man verbraucht viel Energie und jede aufgenommene Kalorie muss irgendwann ersetzt werden.

Die natürliche Selektion funktioniert so, dass Dinge, die den Fortpflanzungserfolg steigern, im Genpool erhalten bleiben. Wenn also die Kombination aus schmerzstillender Wirkung und neurobiologischem Belohnungsmechanismus dazu führt, dass Sie sich wohlfühlen und besser im Futter suchen, wird diese Kombination wahrscheinlich selektiert.

„Um ein erfolgreicher Futtersammler zu sein, muss man natürlich fit sein. Wer nicht bereit ist, von seinem Steinzeitsofa aufzustehen, wird es schwer haben, eine Antilope zu jagen oder drei Stunden lang auf der Suche nach Nahrung unterwegs zu sein.“

Mit anderen Worten: Im Laufe der Evolution haben die menschlichen Vorfahren Gene behalten, die für die „Rettung des Lebens“ von Nutzen sind, beispielsweise indem sie dem Gehirn die Ausschüttung chemischer Stoffe ermöglichen, die bei langen Wanderungen für ein gutes Gefühl sorgen.

Die Wissenschaftler sagen, dass dies gut zu früheren Beobachtungen passt, denen zufolge Läufer und andere trainierte Ausdauersportler durch körperliche Betätigung eine spezifische Stimmungsverbesserung erfahren können.

Es wird vermutet, dass diese Gehirnchemikalien, zu denen auch Neurotransmitter wie Serotonin und BDNF gehören, für die Verbesserungen der Gehirnfunktion verantwortlich sind, die mit körperlicher Betätigung einhergehen. Emotionen sind mehr als eine einfache Widerspiegelung Ihrer aktuellen Gehirnchemie. Beim Laufen steigt Ihre Körpertemperatur.

Eine leichte Erhöhung der Körperkerntemperatur kann die Muskelspannung reduzieren, wodurch Sie sich möglicherweise entspannter und ruhiger fühlen, genau wie wenn Sie aus der Sauna kommen. Nach einem Lauf kann die erhöhte Körpertemperatur eine Stunde oder länger anhalten, was einen „Nachgeschmack“ hervorrufen kann.

Kurz gesagt: Laufen beruhigt Ihr Nervensystem und entspannt Ihre Muskeln. Und Ihr Gehirn kann diese angenehme Information schnell erfassen, sodass Sie denken, es sei ein gutes Gefühl und ein Zustand der Ruhe.

Kurz gesagt: Menschen, die regelmäßig laufen, erleben tatsächlich eine Art „High“ und werden tatsächlich süchtig!

Quelle: Buch „Die Kraft des Laufens“

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