Zwei wichtige Infektionsfaktoren bei präkanzerösen Magenläsionen

Zwei wichtige Infektionsfaktoren bei präkanzerösen Magenläsionen

Magenkrebs ist eine häufige Krebsart und seine Entstehung ist ein komplexer Prozess. Dabei spielen einige spezifische Infektionsfaktoren eine Schlüsselrolle. Heute werden wir uns eingehend mit den beiden wichtigsten Infektionsfaktoren befassen, die in engem Zusammenhang mit präkanzerösen Magenläsionen stehen.

Helicobacter pylori (Hp): H. pylori ist ein weit verbreitetes Bakterium, das Mageninfektionen verursacht. Laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist dieses Bakterium eindeutig als Karzinogen der Klasse I für menschlichen Magenkrebs gelistet. Dies bedeutet, dass es in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Magenkrebs steht. Bei einer Infektion mit Helicobacter pylori steigt das Risiko einer chronischen atrophischen Gastritis (CAG) deutlich an. Gerade die chronische atrophische Gastritis ist ein wichtiges Stadium bei der Entstehung von Magenkrebs. In meinem Land sind etwa 26,69 % der Patienten mit chronischer atrophischer Gastritis mit Helicobacter pylori infiziert.

Epstein-Barr-Virus: Das Epstein-Barr-Virus wird mit einer Vielzahl bösartiger Tumore in Verbindung gebracht und wurde als Karzinogen identifiziert. In meinem Land stehen etwa 10 % der Magenkrebsfälle im Zusammenhang mit einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus. Studien der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Expression des EB-Virus in der Schleimhaut bei chronischer atrophischer Gastritis mit intestinaler Metaplasie viel höher ist als bei chronischer oberflächlicher Gastritis und normalem Magenschleimhautgewebe. Dies deutet darauf hin, dass EBV in den frühen Stadien der Magenkrebsentwicklung eine Rolle spielen könnte.

Darüber hinaus wird angenommen, dass auch die Darmmikrobiota und einige spezifische bakterielle Infektionen mit präkanzerösen Läsionen in Zusammenhang stehen. Einige Magenmikrobiota könnten synergistisch mit Helicobacter pylori zusammenwirken und gemeinsam das Auftreten von Magenkrebs fördern.

Um das Magenkrebsrisiko zu verringern, sollten wir auf die Prävention und Kontrolle dieser beiden Infektionsfaktoren achten. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sowie die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Infektionen sind der Schlüssel zur Vorbeugung von Magenkrebs. Gleichzeitig kann die Etablierung gesunder Lebensgewohnheiten, wie etwa die Beibehaltung guter Ess- und Hygienegewohnheiten, auch dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu senken.

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