Ich leide immer wieder unter Urtikaria und der Juckreiz ist unerträglich. Was soll ich tun?

Ich leide immer wieder unter Urtikaria und der Juckreiz ist unerträglich. Was soll ich tun?

Ein Freund hat eine Nachricht hinterlassen und gefragt, wie man Urtikaria behandelt. Diese Frage weckte in Huazi Erinnerungen an die Zeit vor zwei Jahren, als Huazi selbst an einer schweren Form von Urtikaria litt. Die Nesselsucht an seinem Körper trat nacheinander auf, kehrte immer wieder zurück und juckte extrem. Es dauerte drei Monate, bis die Urtikaria vollständig abgeklungen war.

Urtikaria, allgemein bekannt als Quaddeln oder Windpocken. Etwa 30 % aller Menschen erkranken mindestens einmal in ihrem Leben an Urtikaria. Manche chronische Urtikaria kann jahrelang anhalten, ohne abzuheilen. Das Hauptsymptom ist starker Juckreiz, und der Patient kann sogar im Schlaf durch den Juckreiz aufwachen.

1. Warum bekommt man Urtikaria?

Die Hauptursache für Urtikaria sind Mastzellen im menschlichen Körper. Diese sind weit verbreitet im menschlichen Körper, befinden sich rund um die Mikrogefäße unter der Haut und der Eingeweideschleimhaut und haben eine starke immunregulierende Funktion. Mastzellen können durch verschiedene Mechanismen aktiviert werden und Substanzen wie Histamin, Tryptase, Interleukin, Leukotriene usw. freisetzen, die Symptome wie Quaddeln, Ödeme und Juckreiz verursachen können.

Die Pathogenese der Urtikaria ist sehr komplex und bislang nicht vollständig geklärt. Zu den häufigsten Ursachen gehören:

Körperliche Reize: Kälte, Hitze, Reibung, Druck, Sonneneinstrahlung, anstrengende körperliche Betätigung usw. können Urtikaria auslösen.

Nahrungsmittelallergien: Tierische Proteine ​​wie Fisch, Garnelen, Krabben und Schalentiere können leicht Allergien auslösen und Urtikaria verursachen; Auch Gemüse und Obst mit reizenden Stoffen wie Paprika, Knoblauch, Lauch, Zitronen, Mangos, Pflaumen, Aprikosen usw. können Urtikaria auslösen.

Psychische Faktoren: Psychische Faktoren wie Anspannung, Angst und Depression können eine Urtikaria auslösen.

Arzneimittelbedingte Ursachen: Bei der Einnahme von allergieauslösenden Arzneimitteln wie Penicillin, Tetanus-Antitoxin, Sulfonamiden und anderen Arzneimitteln kann eine Urtikaria ausgelöst werden.

Fremdkörper: Pollen und Partikel von Pflanzen, Haare und Schuppen von Tieren sowie Pilzsporen, Formaldehyd und Staub können Urtikaria auslösen.

Andere Krankheiten: Verschiedene Infektionskrankheiten, systemischer Lupus erythematodes, Hyperthyreose, Tumore, Diabetes, Rheuma und andere Krankheiten können Urtikaria verursachen.

Häufiger bei Frauen: Bei manchen Frauen kann während der Menstruation, Schwangerschaft und Menopause eine chronische Urtikaria auftreten.

2. Was tun bei Urtikaria?

Beim Auftreten einer Urtikaria sollte zunächst die Ursache analysiert werden, um festzustellen, ob sie mit den oben genannten Gründen zusammenhängt, und um aktive Maßnahmen zur Beseitigung der auslösenden Ursachen zu ergreifen. Wenn der Juckreiz nicht stark ist und Ihren Alltag und Schlaf nicht beeinträchtigt, müssen Sie möglicherweise vorübergehend keine Medikamente einnehmen. Achten Sie auf eine leichte Ernährung, gönnen Sie sich mehr Ruhe und vermeiden Sie Überarbeitung. Die meisten Fälle akuter Urtikaria verschwinden innerhalb von 24 Stunden von selbst.

Bei wiederkehrender Nesselsucht oder unerträglichem Juckreiz kann eine äußerliche Anwendung von Galmeilotion den Juckreiz lindern. Zur Linderung der Symptome können Sie auch orale Antiallergika einnehmen, hauptsächlich Antiallergika der zweiten und dritten Generation. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Cetirizin, Loratadin, Levocetirizin, Desloratadin usw. Nach Huazis eigener Erfahrung ist Cetirizin bei der Linderung des Juckreizes wirksamer.

Eine kurzfristige Urtikaria kann durch orale Medikamente in etwa einer Woche geheilt werden. Handelt es sich um eine wiederkehrende chronische Urtikaria, kann eine orale Medikation für 1 bis 3 Monate erforderlich sein. Für eine langfristige Behandlung empfiehlt sich die Verwendung von Medikamenten der dritten Generation wie Levocetirizin und Desloratadin, die kaum Schläfrigkeit verursachen und das tägliche Leben kaum beeinträchtigen.

Zusätzlich zur oralen Einnahme von Medikamenten injizierte Huazi BCG-Polysaccharid-Nukleinsäure, um sein Immunsystem zu regulieren und seine Mastzellen zu stabilisieren. Es ist zu beachten, dass die Injektion von BCG-Polysaccharid-Nukleinsäure dreimal wöchentlich erfolgen muss und mindestens drei Monate lang fortgesetzt werden muss, um eine signifikante Wirkung zu erzielen. Huazi setzte die Injektion im Jahr 2020 drei Monate lang fort und es kam bislang praktisch zu keinem erneuten Auftreten der Urtikaria.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Menschen mit Urtikaria darauf achten sollten, auslösende Faktoren zu vermeiden, sich ausgewogen zu ernähren, sich regelmäßige Bewegung anzugewöhnen und ihre körperliche Fitness zu stärken, um das Auftreten einer Urtikaria zu verringern. Wenn eine Urtikaria auftritt, kann sie mit antiallergischen Medikamenten behandelt werden. Das Arzneimittel muss unter ärztlicher Aufsicht angewendet werden. Wenn Sie Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an einen Arzt oder Apotheker. Ich bin Apotheker Huazi. Folgen Sie mir gerne und teilen Sie mehr Gesundheitswissen.

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