Wie weit sind Lungenknötchen von Lungenkrebs entfernt? In welchen Situationen ist eine Operation erforderlich?

Wie weit sind Lungenknötchen von Lungenkrebs entfernt? In welchen Situationen ist eine Operation erforderlich?

Da das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zunimmt, werden bei immer mehr Menschen kleine Lungenknötchen diagnostiziert. Die Leute überprüfen ihre CT-Berichte online und offline in der Hoffnung, die Knoten entfernen zu lassen, haben aber Angst vor einer Operation. Die Angstmentalität beeinträchtigt nicht nur ihr normales Leben und ihre Arbeit, sondern bringt auch große Probleme für ihre Familien mit sich. Aus Lungenknötchen ist ein „Herzknoten“ geworden. Wie weit sind Lungenknötchen von Lungenkrebs entfernt? Welche Lungenknötchen sind zu beobachten? Welche erfordern eine Operation?

Die meisten davon sind gutartig, also besteht kein Grund zur Sorge.

Als Lungenrundherde werden Weichteilverletzungen im Lungenparenchym bezeichnet, die rund sind, klare Grenzen aufweisen und einen Durchmesser von höchstens 3 cm haben. Klinisch werden Läsionen, die größer als 3 cm sind, als Massen bezeichnet, Läsionen, die kleiner oder gleich 3 cm sind, als Knötchen und Knötchen, die kleiner als 1 cm sind, werden meist als kleine Knötchen bezeichnet.

Die Größe des Knotens weist eine gewisse Korrelation mit der Gut- oder Bösartigkeit auf. Läsionen, die größer als 3 cm sind, sind meist bösartig, während kleinere meist gutartig sind. Berichten zufolge sind über 90 % der kleinen Lungenknötchen, die bei Gesundheitsuntersuchungen oder Lungenkrebs-Screening-Programmen erstmals durch CT-Scans des Brustkorbs entdeckt werden, gutartig. Wir sollten es jedoch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Peripherer Lungenkrebs, der unter den bösartigen Lungenkrebsarten die höchste Inzidenzrate aufweist, manifestiert sich im Frühstadium häufig als kleine Lungenknötchen oder Milchglasschatten.

Entsprechend der Dichte der Lungenknötchen können Lungenknötchen in feste Lungenknötchen, reine Milchglasknötchen und gemischte Milchglasknötchen unterteilt werden.

1. Gemischte gemahlene Glasknollen können mit „Spiegeleiern“ verglichen werden, mit einem festen Kern. Sie sind höchstwahrscheinlich bösartig und erfordern höchste Wachsamkeit.

2. Reine gemahlene Glasknollen sind wie „Eiweiß“ ohne offensichtliche feste Bestandteile. Ihre Malignitätsrate ist nur noch von der von „Spiegeleiern“ übertroffen. Obwohl sie in der klinischen Praxis die höchste Erkennungsrate aufweisen, kann es sich dabei auch nur um eine gewöhnliche Entzündung oder Pilzinfektion handeln.

3. Rein feste Knötchen können mit „gekochten Eiern“ verglichen werden, die durchgehend fest sind. Bei kleinen „gekochten Eiern“ ist die Wahrscheinlichkeit, bösartig zu sein, am geringsten, bei größeren „gekochten Eiern“ ist jedoch besondere Aufmerksamkeit erforderlich, da sie vergleichsweise bösartiger sind und so schnell wie möglich operativ entfernt werden müssen.

Regelmäßige Überprüfung ist wichtig

Wenn Lungenknötchen entdeckt werden, ist die Frage, wie damit umzugehen ist, ein Problem, mit dem viele Menschen konfrontiert sind. Die von der chinesischen Expertengruppe für die Frühdiagnose und -behandlung von Lungenkrebs zusammengestellten „Richtlinien für die Klassifizierung, Diagnose und Behandlung von Lungenknoten in China“ vereinen die neuesten nationalen und internationalen Richtlinien zur Behandlung von Lungenknoten sowie die Praxis des klinischen und Bevölkerungsscreenings in meinem Land. Als Beispiel empfiehlt sich die Größe von Lungenknötchen:

1. Wenn der Durchmesser weniger als 5 mm beträgt und weder ein Tumor in der Anamnese noch eine familiäre Vorbelastung vorliegt, ist die Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Erkrankung gering (etwa weniger als 1 %), und alle 6 bis 12 Monate können CT-Scans durchgeführt werden.

2. Bei einem Durchmesser von 5–10 mm liegt die Wahrscheinlichkeit einer bösartigen Erkrankung bei 6–28 % und sollte alle 3 Monate überprüft werden.

3. Lungenknötchen mit einem Durchmesser von mehr als 10 mm sollten alle 1 bis 2 Monate untersucht werden.

Wenn die Nachuntersuchung der oben genannten kleinen Knoten keine Veränderung der Läsionen zeigt, wird die Nachuntersuchung auf 3 Monate, 6 Monate bzw. 1 Jahr verlängert. Es ist wichtig zu beachten, dass Lungenknötchen mit einem Durchmesser von mehr als 20 mm mit einer Wahrscheinlichkeit von 80 % bösartig sind und engmaschig überwacht und gegebenenfalls operativ entfernt werden müssen. Wenn ein Lungenknoten zwei Jahre lang unverändert bleibt, kann er im Allgemeinen als gutartiger Knoten angesehen werden. Sollten Veränderungen vorliegen, wird anhand der Veränderungen ein Urteil gefällt und über den nächsten Behandlungsschritt entschieden.
Gleichzeitig sollte darauf hingewiesen werden, dass die Nachuntersuchung am besten im selben Krankenhaus erfolgen sollte, damit die Bilddaten vorher und nachher besser vergleichbar sind und die Veränderungen kleiner Lungenrundherde genauer beurteilt werden können. Für die Nachuntersuchung sind neben einer CT-Untersuchung des Brustkorbs auch Untersuchungsergebnisse von Bluttumormarkern, Lungenkrebs-Serum-Antikörpern und verwandten molekularen Lungenkrebsmarkern erforderlich.

Wenn eine Operation wirklich notwendig ist, müssen sich die Patienten keine allzu großen Sorgen machen. Derzeit können die meisten Lungenknotenoperationen mit minimalinvasiven thorakoskopischen Eingriffen behandelt werden. Für die Durchführung der Operation sind lediglich 1 bis 2 Einschnitte von 1 bis 3 cm an der Brustwand erforderlich. Die Operationszeit ist kurz und die Genesung erfolgt schnell. Die meisten Patienten können 3 bis 4 Tage nach der Operation aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Vermeiden Sie Hochrisikofaktoren, um eine wirksame Prävention zu gewährleisten

Die Ursachen für Lungenrundherde sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren zählen unter anderem Rauchen, Autoabgase, Dunst und Ölrauch. Um Lungenknötchen vorzubeugen, sollten daher folgende Punkte beachtet werden:

1. Im Alltag ist es am besten, weniger zu rauchen, Orte mit starker Umweltverschmutzung zu meiden, sich von Staub fernzuhalten und den Kontakt mit schädlichen Aerosolen wie Küchendämpfen, Passivrauchen, Staub, Kohle, Gas und anderen flüchtigen organischen Verbindungen zu vermeiden und Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um Lungenschäden zu verringern.

2. Rechtzeitige und aktive Behandlung chronischer Lungenerkrankungen wie chronischer Bronchitis, chronischer Lungenentzündung, Tuberkulose, Lungennarbenläsionen, Pneumokoniose usw.;

3. Gute Ess- und Lebensgewohnheiten, ausreichend Bewegung und eine gute Stimmung tragen positiv zur Lungengesundheit bei.

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