Das polyzystische Ovarialsyndrom ist eine häufige endokrine Erkrankung bei Frauen, deren genaue Ursache noch nicht geklärt ist. Dies beeinträchtigt nicht nur die Fruchtbarkeit der Patientin, sondern hat auch Auswirkungen auf ihre langfristige Gesundheit und erfordert eine langfristige Gesundheitsvorsorge. Die Hauptmanifestation dieser Krankheit sind Menstruationsstörungen. Durch Ultraschalluntersuchungen können polyzystische Veränderungen der Eierstöcke und klinische Manifestationen eines Hyperandrogenismus aufgedeckt werden. Egal ob Jugendliche oder Frauen im gebärfähigen Alter: Sie sollten die Veränderungen ihres Körpers nicht ignorieren. Wenn im Gesicht und auf dem Rücken erneut schwere Akne auftritt oder an mehreren Stellen, wie etwa an der Oberlippe, am Unterkiefer und um den Warzenhof herum, dichtes Haar auftritt oder wenn Menstruationsstörungen (2 Jahre nach der Menarche) wie unregelmäßige Menstruation, Amenorrhoe oder seltene Menstruation auftreten, sollten Sie wachsam sein und so schnell wie möglich zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus gehen. Derzeit ist bei vielen Menschen relativ wenig über die „Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms“ bekannt. Es folgt eine kurze Einführung und Popularisierung, in der Hoffnung, mehr Menschen eine Referenz zum Erlernen und Verstehen relevanter Kenntnisse zu bieten. Das polyzystische Ovarialsyndrom ist keine einzelne Erkrankung, sondern ein Syndrom mit mehreren klinischen Manifestationen. Verschiedene Patienten haben unterschiedliche klinische Symptome. Während des eigentlichen Behandlungsprozesses bieten die Ärzte eine individuelle Behandlung an, die auf das Alter und den Behandlungsbedarf des Patienten abgestimmt ist. 1. Verbessern Sie Ihren Lebensstil Ernährung und körperliche Bewegung sind zwei Schlüsselkomponenten eines gesunden Lebensstils. ①Aerobic-Übungen zum Abnehmen. Bei Patientinnen mit polyzystischem Ovarialsyndrom kann eine Gewichtsabnahme den Androgenspiegel senken, was eine wichtige Rolle bei der Linderung von Symptomen wie Hirsutismus und Akne spielt und auch die Ovulationsfunktion wirksam verbessern kann. Ein Gewichtsverlust von 10 kg kann den Insulinspiegel um 40 % und den Testosteronspiegel um 3,5 % senken und es besteht die Möglichkeit, den Eisprung wiederherzustellen. Aus diesem Grund können Patienten eine nicht-medikamentöse Therapie mit aerobem Training zur Gewichtsabnahme nicht ignorieren, wie etwa aerobes Training durch Laufen, Joggen, Skaten, Schwimmen, Radfahren, Tai Chi, rhythmische Sportgymnastik usw. Achten Sie darauf, dass jedes Training länger als eine Stunde dauert und führen Sie es 3-5 Mal pro Woche durch. ②Diättherapie. Diese Methode hilft den Patienten beim Abnehmen, verbessert die Insulinresistenz und verhindert die verschiedenen negativen Folgen von Fortpflanzungs- und Stoffwechselstörungen, die durch die langfristige Entwicklung des polyzystischen Ovarialsyndroms verursacht werden. Um einer Verschlechterung des Zustands vorzubeugen, sollten die Patienten auf leichte Kost achten, fettige, süße und ölige Speisen sowie scharfe und reizende Speisen meiden. Es wird empfohlen, in Ihrem täglichen Ernährungsplan alle Nahrungsmittelgruppen zu sich zu nehmen und sich dabei auf Vollkornprodukte, frisches Obst und Gemüse, Bohnen, Linsen, mageres Eiweiß, Eier, Geflügel, Fisch, Nüsse, gesunde Fette, Samen, Pflanzenöle und Olivenöl zu konzentrieren und verarbeitete Lebensmittel, Transfette und raffinierte Kohlenhydrate einzuschränken. Dieses Essverhalten liefert alle notwendigen Nährstoffe, stärkt die Immunabwehr, verbessert die Stoffwechselwege und trägt zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit des Einzelnen bei. Eine proteinreiche und kohlenhydratarme Ernährung sowie eine Ernährung mit moderatem Fettanteil können das Körpergewicht besser reduzieren und die Stoffwechselfunktion der Fortpflanzungsorgane verbessern. 3. Vermeiden Sie langes Aufbleiben. Basierend auf einer detaillierten Analyse der aktuellen klinischen Forschungsergebnisse ist bekannt, dass viele heranwachsende und gebärfähige Frauen mit PCOS aus verschiedenen Gründen oft bis spät in die Nacht wach bleiben, was zu Schlafmangel, mangelnder Regelmäßigkeit und Schwierigkeiten bei der Gewährleistung der Schlafqualität führt. Dies wirkt sich nicht nur auf die Gewichtsabnahme des Körpers aus, sondern verursacht auch Menstruationsbeschwerden und behindert die Genesung. Auch wenn manche Menschen den Schlaf tagsüber nachholen, kann dies den Schlaf in der Nacht nicht ersetzen. Es wird empfohlen, vor 22 Uhr ins Bett zu gehen. 2. Medikamentöse Behandlung (alle Medikamente müssen unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden) ① Behandeln Sie eine Insulinresistenz. Fettleibigkeit und Insulinresistenz sind wichtige pathogene Faktoren von PCOS. Wenn der Patient an Insulinämie leidet, mit oder ohne Diabetes, kann der Arzt je nach Situation die orale Gabe von Metformin empfehlen. Während es die Insulinempfindlichkeit verbessert, trägt es bei manchen Patienten auch zur Gewichtsreduktion bei. Es kann auch die Haarbildung reduzieren und sogar die Menstruation (25 %) und den Eisprung wiederherstellen. ②Behandlung mit Antiandrogenen. Einige Patienten weisen Symptome wie Hirsutismus und Akne auf, die Anzeichen einer Maskulinisierung sind. Kurzwirksame orale Kontrazeptiva (KOK) können den Spiegel freier Androgene senken, indem sie die Konzentration sexualhormonbindender Proteine erhöhen. Wenn orale KOK über sechs Monate oder länger die Symptome der Hyperandrogenität nicht ausreichend lindern oder wenn Kontraindikationen für KOK oder eine schlechte Verträglichkeit vorliegen, kann eine Behandlung mit antiandrogenen Arzneimitteln in Betracht gezogen werden. Spironolacton ist das am häufigsten verwendete Medikament, das das Wachstum neuer Terminalhaare hemmt. Hyperkaliämie ist eine seltene Nebenwirkung von Spironolacton und eine regelmäßige Überwachung des Serumkaliums ist erforderlich. 3. Durch Medikamente ausgelöster Eisprung. Wenn bei Patientinnen mit PCOS ein reproduktiver Bedarf besteht, kann der Eisprung mit Medikamenten wie Letrozol, Clomifen etc. herbeigeführt werden. Gegebenenfalls muss eine Kombination mit Choriongonadotropin erfolgen, die konkrete Anwendung des Medikaments erfordert jedoch eine individuelle Behandlung der Patientin durch den Arzt. Wenn bei dem Paar neben der durch die Ovulationsstörung des polyzystischen Ovarialsyndroms bedingten Unfruchtbarkeit noch weitere Unfruchtbarkeitsfaktoren vorliegen, kann zur Förderung einer Schwangerschaft auch eine IVF in Betracht gezogen werden. ④Passen Sie den Menstruationszyklus an. Für Patientinnen mit unregelmäßiger Menstruation, um der Möglichkeit einer übermäßigen Wucherung und von Gebärmutterkrebs vorzubeugen. Zur Anpassung des Menstruationszyklus kann die alleinige orale Einnahme von KOK oder von Gestagenen in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus in Betracht gezogen werden. Die Einnahme sollte jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und relative und absolute Kontraindikationen sowie Nebenwirkungen müssen berücksichtigt werden. ⑤Behandlung basierend auf der Syndromdifferenzierung in der traditionellen chinesischen Medizin. Auf Grundlage einer eingehenden Analyse auf Grundlage der Theorie der traditionellen chinesischen Medizin lässt sich feststellen, dass das polyzystische Ovarialsyndrom hauptsächlich mit einer angeborenen Niereninsuffizienz, einer erworbenen Funktionsstörung der Milz und des Magens sowie einer Stagnation des Leber-Qi zusammenhängt. In dieser Hinsicht können die Syndromdifferenzierung und Behandlung von PCOS mit TCM, Körperakupunktur, Bauchakupunktur, Moxibustion, Ohrakupressur, Einbettung von Akupunkturfäden und anderen Methoden in Kombination mit chinesischer Medizin die Symptome wirksam lindern, den Menstruationszyklus anpassen und den Patientinnen besser dabei helfen, ihr Gewicht zu kontrollieren. 3. Chirurgie Es wird nicht als Erstlinienbehandlung verwendet und eignet sich hauptsächlich für Patienten, bei denen eine medikamentöse Behandlung nicht anschlägt, bei denen eine übermäßige LH-Sekretion therapieresistent ist oder bei denen aufgrund anderer Erkrankungen eine Laparoskopie erforderlich ist. Das polyzystische Ovarialsyndrom beeinträchtigt die Gesundheit von Frauen erheblich. Eine frühzeitige Erkennung und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Komplikationen zu verhindern und zu reduzieren. Andernfalls steigt das Risiko der Patientin für das Metabolische Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Gebärmutterkrebs und andere Erkrankungen. Sobald die entsprechenden Symptome auftreten, suchen Sie rechtzeitig zur Diagnose und Behandlung ein Krankenhaus auf. Darüber hinaus leiden manche Patienten aufgrund ihres Aussehens und aus anderen Gründen unter psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen, und die Behandlung ihrer psychischen Gesundheit sollte ebenfalls ernst genommen werden. Autor: Shi Xiaoyu, Erstes Zentralkrankenhaus Baoding |
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