Vitamin-D-Supplementierung kann Schlafstörungen bei älteren Menschen verbessern

Vitamin-D-Supplementierung kann Schlafstörungen bei älteren Menschen verbessern

Preisgekrönte Arbeiten (Artikelkategorie) der populärwissenschaftlichen Sammlung „Gesundheitswissen popularisieren, gesundes Leben fördern“ des Gesundheitsmanagementausschusses

Autor: Zhu Feng, Guan Rui

Abteilung: Rehabilitationskrankenhaus Peking, Capital Medical University

Unter Schlafstörungen versteht man Störungen der Schlafdauer, der Schlafqualität oder des Schlafrhythmus.

Mit zunehmendem Alter leiden ältere Menschen häufiger an chronischen Erkrankungen wie Husten, Auswurf, häufigem Toilettengang, Körperschmerzen und eingeschränkter nächtlicher Bewegung, was ihre Schlafqualität beeinträchtigt. Ihr Schlaf wird oberflächlich, sie haben Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen, und ihr Schlafrhythmus ist gestört, was zu schlechter Laune, vermindertem Appetit und eingeschränkten täglichen Aktivitäten am nächsten Tag führt. Dies führt zu negativen Emotionen und einer Verschlechterung des Ernährungszustands und der Lebenszufriedenheit älterer Menschen.

Um Schlafstörungen zu lindern, spielen umfassende Ernährungsinterventionen eine wichtige Rolle. Der „Expertenkonsens zur Ernährung bei Schlafstörungen im Alter“ weist darauf hin, dass eine angemessene Vitamin-D-Supplementierung bei Schlafstörungen im Alter sehr wichtig ist.

Vitamin-D-Mangel kommt bei älteren Menschen häufig vor. Eine systematische Überprüfung des Vitamin-D-Spiegels in der chinesischen Festlandbevölkerung aus dem Jahr 2021 ergab, dass die Raten von Vitamin-D-Mangel und -Insuffizienz 20,7 % bzw. 63,2 % betrugen und dass bei Kindern im Alter von ≤18 Jahren

Bei den über 60-Jährigen steigt der Anteil noch weiter an. Zu den Risikofaktoren für einen Vitamin-D-Mangel bei älteren Menschen zählen schlechte Wohnverhältnisse, niedriges Einkommen, Rauchen, Bewegungsmangel, Fettleibigkeit und Komorbiditäten mit anderen Krankheiten. Eine Metaanalyse ergab, dass Erwachsene mit Vitamin-D-Mangel ein deutlich erhöhtes Risiko für Schlafstörungen haben, die sich in einer schlechten Schlafqualität und einer verkürzten Schlafdauer äußern können.

Derzeit geht man davon aus, dass der Spiegel von 25-Hydroxyvitamin D, einem der Vitamin-D-Metaboliten, der sinnvollste Indikator für den Vitamin-D-Spiegel des Körpers ist.

Ein Serum-25-Hydroxyvitamin D-Spiegel von < 20 μg/l kann das Risiko für ungesunden Schlaf deutlich erhöhen, was darauf schließen lässt, dass ein Vitamin-D-Mangel das Risiko für Schlafstörungen deutlich erhöhen kann. Es wurde festgestellt, dass ein Vitamin-D-Mangel mit einer Reihe von Schlafstörungen wie dem Schlafapnoe-Syndrom, dem Restless-Legs-Syndrom usw. in Verbindung gebracht werden kann. Ein anhaltender Vitamin-D-Mangel kann auch das Risiko einer obstruktiven Schlafapnoe erhöhen, indem er eine Tonsillenhypertrophie, eine Myopathie der Atemwegsmuskulatur und/oder eine chronische Rhinitis fördert. Derzeit gibt es nur begrenzte Hinweise darauf, dass eine Vitamin-D-Ergänzung Schlaflosigkeit und andere damit verbundene Symptome lindern kann. Allerdings belegen immer mehr Studien, dass eine Vitamin-D-Ergänzung sich positiv auf die Knochengesundheit auswirkt.

Es hat eine positive Bedeutung bei der Vorbeugung von Muskelschwund und verbessert den Zuckerstoffwechsel sowie die Funktion des Nervensystems.

Der „Konsens über die klinische Anwendung von Vitamin D und seinen Analoga“ empfiehlt die Verwendung gewöhnlicher Vitamin D₂- oder D₃-Präparate und rät von der Verwendung von aktivem Vitamin D oder seinen Analoga zur Korrektur eines Vitamin D-Mangels ab. Die empfohlene Ergänzungsdosis für ältere Menschen mit hohem Risiko eines Vitamin-D-Mangels beträgt 1600–2000 IE/Tag. Eine einmalige Nahrungsergänzung mit hohen Dosen wird nicht empfohlen. Ältere Menschen, die über einen längeren Zeitraum Vitamin-D-Präparate einnehmen, sollten ihren Serumspiegel von 25-Hydroxyvitamin D überwachen. Eine kostengünstige Möglichkeit zur Ergänzung der Vitamin-D-Zufuhr besteht darin, sich häufiger dem Sonnenlicht auszusetzen. Es wird empfohlen, dies drei- bis viermal pro Woche für jeweils 20 bis 30 Minuten zu tun.

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