In letzter Zeit ist es kalt geworden und viele Menschen verspüren häufigen Harndrang, obwohl sie nicht viel Wasser getrunken haben. Häufiges Wasserlassen kommt bei kaltem Wetter häufig vor, kann in manchen Fällen aber auch ein Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sein. Für die persönliche Gesundheit ist es wichtig, zwischen physiologischem häufigem Wasserlassen, das durch kaltes Wetter verursacht wird, und pathologischem häufigem Wasserlassen, das ärztlicher Behandlung bedarf, zu unterscheiden. Der menschliche Körper reguliert den Wasserhaushalt hauptsächlich auf zwei Arten: durch Schweißverdunstung und Urinieren. Wenn das Wetter kalt wird und die Menge an getrunkenem Wasser gleich bleibt, verringert sich die Schweißverdunstung und das Urinvolumen erhöht sich entsprechend, um den Wasserhaushalt aufrechtzuerhalten. In einer kalten Umgebung steigt die Nervenspannung des menschlichen Körpers an, was zu einer erhöhten Nervenerregbarkeit führt. Diese Stressreaktion reicht aus, um bereits bei leichter Stimulation den Harndrang auszulösen. Bei niedrigen Temperaturen beschleunigen sich die Stoffwechselprozesse im Körper und der entsprechende körpereigene Wassergehalt nimmt zu. Diese Situation ist physiologisches häufiges Wasserlassen. Physiologisch häufiges Wasserlassen kann durch eine erhöhte Wasseraufnahme verursacht werden. Durch die Regulierung der Nierentätigkeit erhöht sich die Harnmenge, die Häufigkeit des Wasserlassens nimmt ebenfalls zu und es kann zu häufigem Harndrang kommen. Darüber hinaus können eine erhöhte Wasseraufnahme und emotionale Anspannung auch zu häufigem Wasserlassen führen. Charakteristisch für häufiges Wasserlassen ist, dass die Urinmenge bei jedem Wasserlassen nicht gering ist und es nicht von anderen Symptomen wie Harndrang oder Schmerzen beim Wasserlassen begleitet wird. Was sind also die Merkmale von pathologischem häufigem Wasserlassen? (1) Entzündliches häufiges Wasserlassen: Bei einer Blasenentzündung befindet sich das Zentrum, das das Wasserlassen steuert, in einem erregten Zustand, was zu häufigem Wasserlassen mit jeweils einer kleinen Menge Urin führt, was ein wichtiges Symptom einer Blasenentzündung ist. Die Patienten leiden unter häufigem Harndrang, jedoch ist die Urinmenge jedes Mal gering, oft begleitet von Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen. Bei der mikroskopischen Untersuchung des Urins können Entzündungszellen nachgewiesen werden, die auch bei anderen Harnwegsentzündungen wie Urethritis, Prostatitis und paraurethraler Glanditis vorkommen. (2) Psychoneurale Harnfrequenz: Häufiges Wasserlassen tritt nur tagsüber oder vor dem Einschlafen in der Nacht auf und ist häufig bei Patienten mit psychischem Stress oder Hysterie. Der Patient muss häufig urinieren, allerdings ist die Urinmenge jedes Mal gering, ohne dass es zu Harndrang oder Schmerzen kommt. Bei der mikroskopischen Untersuchung des Urins werden keine Entzündungszellen gefunden. Diese Art des häufigen Wasserlassens tritt normalerweise bei zentraler und peripherer Neuropathie und neurogener Blase auf. (3) Polyurie und häufiges Wasserlassen: Wie der Name schon sagt, nimmt die Häufigkeit des Wasserlassens zu, die Urinmenge ist jedoch bei jedem Wasserlassen nicht gering und das gesamte Urinvolumen des Tages nimmt zu. Dies ist im Polyuriestadium von Diabetes, Diabetes insipidus und akutem Nierenversagen zu beobachten. (4) Läsionen um die Harnröhrenöffnung: Harnröhrenpolypen und paraurethrale Zysten, die die Harnröhrenöffnung stimulieren, können ebenfalls häufiges Wasserlassen verursachen. (5) Häufiges Wasserlassen aufgrund einer verringerten Blasenkapazität: Dies ist durch anhaltend häufiges Wasserlassen mit jeweils geringen Urinmengen gekennzeichnet. Die Beschwerden lassen sich nur schwer mit Medikamenten lindern und treten häufiger bei raumfordernden Blasenerkrankungen (wie etwa Blasentumoren) auf. Während einer Schwangerschaft können eine vergrößerte Gebärmutter oder Eierstockzysten die Blase zusammendrücken und häufiges Wasserlassen verursachen. Häufiges Wasserlassen bei kaltem Wetter ist in den meisten Fällen eine normale physiologische Reaktion. Treten zusätzlich weitere auffällige Symptome auf, wie beispielsweise Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen oder eine deutliche Veränderung der Harnmenge, ist es ratsam, umgehend einen Arzt aufzusuchen und sich entsprechenden Untersuchungen zu unterziehen. |
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