Obwohl die Nierenpunktionsbiopsie der „Goldstandard“ zur Untersuchung von Nierenerkrankungen ist, gibt es auch viele Kontraindikationen, die beachtet werden müssen. Heute informieren wir Sie ausführlich über diese 10 häufigen Kontraindikationen. 1. Offensichtliche Blutungsneigung Niereninsuffizienz oder kombiniert mit schweren Leberschäden, Erkrankungen des Blutsystems und anderen Gerinnungs- oder Hämostasestörungen. Darüber hinaus beeinträchtigt auch die kürzlich erfolgte Einnahme von Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmern die Blutgerinnung und kann sogar zu einer deutlichen Blutungsneigung führen, beispielsweise bei einer Hämodialysebehandlung weniger als 24 Stunden nach der Heparin-Antikoagulation. 2. Menschen mit psychischen Erkrankungen können nicht kooperieren Die Nierenpunktionsbiopsie erfordert die aktive Mitarbeit des Patienten. Bei Personen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung nicht kooperieren können, verringert sich nicht nur die Erfolgsquote der Nierenpunktion, sondern es kann auch zu einer erhöhten Häufigkeit von Komplikationen wie Nachblutungen kommen. Daher wird es als absolute Kontraindikation aufgeführt. 3. Niereninfektion In Kombination mit Niereninfektionskrankheiten (wie akuter Pyelonephritis, Nierenabszess, perinephrischer Abszess, Nierentuberkulose, Hydronephrose usw.) kann eine Nierenpunktionsbiopsie zur Ausbreitung von Infektionen und Entzündungen führen und so den Zustand verschlimmern. Daher sollte eine Nierenpunktionsbiopsie erst in Betracht gezogen werden, wenn die Infektion wirksam unter Kontrolle ist. 4. Einzelniere Ob die Fuchsniere eine absolute Kontraindikation für eine Nierenbiopsie darstellt, bleibt umstritten. Die meisten Menschen sind der Meinung, dass eine Nierenpunktion für Patienten mit Einzelniere zu riskant sei, da chirurgische Komplikationen zum Funktionsverlust der einzigen Niere des Patienten führen können. Daher wird sie als absolute Kontraindikation für eine Nierenpunktion aufgeführt. Es gibt auch unterschiedliche Meinungen darüber, dass die aktuelle Nierenpunktionstechnologie relativ ausgereift ist und sich die Sicherheit der Nierenpunktion ständig verbessert. Eine Nierenpunktionsbiopsie kann nach einer strengen präoperativen Vorbereitung durchgeführt werden. 5. Nierenatrophie Bei Patienten mit Nierenatrophie aufgrund chronischen Nierenversagens und einem langen Durchmesser von weniger als 8 cm ist die Häufigkeit von Nierenpunktionsblutungen sehr hoch und die Funktion der atrophischen Niere ist stark eingeschränkt. Auch wenn durch eine Nierenpunktionsbiopsie eine eindeutige Diagnose möglich ist, ist ihr Einfluss auf die nachfolgende Behandlung der Erkrankung und die Krankheit selbst aufgrund der offensichtlichen chronischen Läsionen begrenzt. Daher sollten Patienten mit einem Nierendurchmesser von weniger als 8 cm keiner Nierenpunktionsbiopsie unterzogen werden. 6. Schwere unkontrollierte Hypertonie Bei Patienten mit schwerer Hypertonie ist der Zustand der Gefäße schlecht und eine Nierenpunktionsbiopsie kann das Blutungsrisiko erhöhen. Dies galt früher als absolute Kontraindikation für eine Nierenpunktion. Durch die kontinuierliche Verbesserung der Technologie zur Nierenpunktionsbiopsie kann der Blutdruck in einem relativ sicheren Bereich kontrolliert werden und eine Nierenpunktionsbiopsie kann mit angemessener präoperativer Vorbereitung durchgeführt werden. 7. Polyzystische Nierenerkrankung Wenn bei Patienten mit polyzystischer Nierenerkrankung eine Nierenpunktionsbiopsie durchgeführt wird, kann es beim Durchstechen der Zyste mit der Punktionsnadel zu einer Sekundärinfektion kommen. Daher wird eine Nierenpunktionsbiopsie nicht empfohlen. Bei einzelnen Zysten und Nierenarterienaneurysmen kann jedoch eine Nierenpunktionsbiopsie unter Echtzeit-Ultraschallkontrolle durchgeführt werden, um raumfordernde Läsionen zu vermeiden. 8. Wandernde Niere oder zu hoch gelegene Niere Bei Patienten mit Wanderniere kann die Position der Niere während einer Nierenpunktionsbiopsie nicht fixiert werden, was den Operationsaufwand und die Häufigkeit von Komplikationen erhöht. Da die Niere zu hoch liegt, ist es für die Punktionsnadel schwierig, das Nierenparenchym sicher zu durchdringen und Proben zu entnehmen. Daher wird eine Nierenpunktionsbiopsie nicht empfohlen. 9. Schlechte Körperhaltung Eine Nierenbiopsie wird nicht für Patienten empfohlen, die aufgrund eines starken Pleuraergusses, krankhafter Fettleibigkeit oder Atemwegserkrankungen nicht in der Lage sind, die Bauchlage einzuhalten. 10. Sonstiges Bei Patienten mit Hufeisenniere, arteriovenöser Fistel, schwerer Anämie, Herzinsuffizienz, starkem Husten, Schwangerschaft, Hauterkrankungen an der Punktionsstelle, hohem Alter, Nierentumoren usw. sollte eine Nierenpunktionsbiopsie sorgfältig in Betracht gezogen werden. |
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