Atemnot, trockener Husten und Sie finden die Ursache nicht? Informieren Sie sich über diese Krankheit!

Atemnot, trockener Husten und Sie finden die Ursache nicht? Informieren Sie sich über diese Krankheit!

Autor: Fang Baomin, Chefarzt, Pekinger Krankenhaus

Gutachter: Huang Yuqing, Chefarzt, Beijing Haidian Hospital (Drittes Krankenhaus der Peking-Universität, Haidian-Zweigstelle)

Die Lunge eines normalen menschlichen Körpers ist wie ein umgedrehter Baum, an dessen Ästen viele Alveolen wie Weintrauben hängen. Es handelt sich um ein sehr elastisches, schwammartiges Organ, das in der Lage ist, die normale Atmungsfunktion des menschlichen Körpers aufrechtzuerhalten.

Es kommt zu einer Fibrosierung der Lungensubstanz, vor allem in den Alveolen und Alveolarsepten, wodurch sich die Septen zwischen den Alveolen erweitern. Nach der Erweiterung kann der eingeatmete Sauerstoff nur noch schwer in die Blutgefäße gelangen, sodass der menschliche Körper aufgrund von Hypoxie Atembeschwerden bekommt.

Wenn die Ursache für diese Art der Lungenfibrose nicht gefunden werden kann, spricht man von einer idiopathischen Lungenfibrose.

1. Was sind die häufigsten Symptome und Anzeichen einer idiopathischen Lungenfibrose?

Eines der häufigsten Symptome einer idiopathischen Lungenfibrose ist Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden bei frühen Aktivitäten. Mit fortschreitender Krankheit werden die Atembeschwerden immer deutlicher und können sogar im ruhigen Zustand deutlicher auftreten. Patienten kommen zu diesem Zeitpunkt häufig zur Diagnose und Behandlung zum Arzt.

Neben dem allgemeinen Symptom der Atemnot kann Husten ein weiteres Begleitsymptom sein. Husten ist auch ein häufiges Symptom dieser Patienten, hauptsächlich trockener Husten ohne viel Auswurf.

Beide Symptome sind relativ häufig und treten bei mehr als 90 % der Patienten auf, aber keines von beiden ist spezifisch.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Bei einer körperlichen Untersuchung werden Sie ein sehr typisches oder häufiges Anzeichen finden, das sogenannte Klettrassel. Diese Rasselgeräusche klingen wie das Geräusch beim Ziehen eines Nylonreißverschlusses und können bei der Erkennung der frühen Stadien einer idiopathischen Lungenfibrose hilfreich sein.

Obwohl es nicht so spezifisch ist, ist es dennoch sehr aussagekräftig, um frühzeitig auf Krankheiten wie die interstitielle Lungenerkrankung oder die Lungenfibrose aufmerksam zu machen und anschließend weitere Diagnosen zu stellen. Daher achten Ärzte bei der Untersuchung des Patienten auch besonders darauf, ob der Patient Klettrasselgeräusche aufweist.

Neben Klett-Rasseln gibt es auch Keulengeräusche. Patienten berichten manchmal, dass ihre Finger so groß wie Hämmer geworden seien, was medizinisch als Trommelschlägelfinger bezeichnet wird. Dies ist auch ein häufiges Anzeichen einer idiopathischen Lungenfibrose, es ist jedoch nicht spezifisch. Bei manchen Patienten mit Bronchiektasien und Lungenkrebs können auch Anzeichen von Trommelschlägelfingern auftreten.

2. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für idiopathische Lungenfibrose?

Für die Frühbehandlung gibt es einige Medikamente gegen Fibrose, eines davon ist Pirfenidon und das andere ist Nintedanib. Diese beiden Medikamente können den Rückgang der Lungenfunktion bei diesen Patienten bis zu einem gewissen Grad verzögern, aber nicht rückgängig machen.

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Bei der Einnahme des Arzneimittels sollten Sie auf die Überwachung von Nebenwirkungen achten und auch auf die Anwendung und Dosierung achten. Beispielsweise wird empfohlen, Pirfenidon zu den Mahlzeiten einzunehmen. Außerdem wird den Patienten geraten, direktes Sonnenlicht zu meiden, um Lichtempfindlichkeitsreaktionen zu verringern. Beispielsweise kann Nintedanib einige gastrointestinale Reaktionen und Leberfunktionsstörungen hervorrufen, die dem Patienten klar erklärt werden müssen.

Neben der Hemmung einer weiteren Verschlimmerung der Lungenfibrose ist es auch notwendig, sich aktiv mit Hochrisikofaktoren auseinanderzusetzen, die eine Lungenfibrose verursachen oder verschlimmern, wie z. B. Rauchen, Haustierhaltung, gastroösophagealer Reflux usw.

Darüber hinaus sollte bei Auftreten einer Hypoxie eine Sauerstofftherapie durchgeführt werden. Während dieses Prozesses sollte die Wiederherstellung fortgesetzt werden.

Wenn der Patient das Endstadium erreicht und die geschätzte Überlebenszeit weniger als zwei Jahre beträgt und die Nachbeobachtung ergibt, dass der Patient selbst in ruhigem Zustand an einer respiratorischen Insuffizienz leidet, die seine Lebensqualität beeinträchtigt, oder eine offensichtliche pulmonale Hypertonie aufweist, wird eine Lungentransplantation empfohlen. Natürlich muss vor einer Lungentransplantation eine Evaluierung erfolgen und nur bei entsprechender Eignung kann der nächste Behandlungsschritt durchgeführt werden.

Viele Patienten, deren Transplantation gut verläuft, können sich vollständig erholen und wieder ein normales Leben führen bzw. arbeiten, müssen jedoch über einen langen Zeitraum bestimmte Medikamente gegen Abstoßungsreaktionen einnehmen.

3. Worauf sollten Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose im Alltag achten?

Der erste Schritt besteht darin, Risikofaktoren zu beseitigen, beispielsweise mit dem Rauchen aufzuhören, und dann andere Faktoren zu beseitigen, die eine Verschlimmerung auslösen können.

Eine andere Sache ist die Behandlung von Komplikationen. So können beispielsweise Grunderkrankungen wie der gastroösophageale Reflux den Grad einer Lungenfibrose verschlimmern und sollten ebenfalls aktiv behandelt werden.

Hinzu kommt, dass man frühzeitig eingreifen kann und regelmäßige Kontrollen, insbesondere Kontrollen der Lungenfunktion, durchführen kann, um die Lungenfunktion in einem relativ stabilen Zustand zu halten.

Darüber hinaus können Patienten aktiv an klinischen Tests neuer Medikamente teilnehmen, was sich möglicherweise positiv auf die Genesung von der Krankheit auswirkt. Darüber hinaus kann durch die Teilnahme an klinischen Studien eine sehr gute Partnerschaft zwischen Ärzten und Patienten entstehen. Klinische Studien werden häufig von erfahreneren Ärzten durchgeführt, die die Patienten möglicherweise besser beraten, mit ihnen kommunizieren und ihr Vertrauen in die Überwindung der Krankheit stärken können.

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