Welcher Zusammenhang besteht zwischen Diabetes und Augen? Warum Menschen mit Diabetes regelmäßige Augenuntersuchungen brauchen

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Diabetes und Augen? Warum Menschen mit Diabetes regelmäßige Augenuntersuchungen brauchen

Diabetes ist eine häufige chronische Stoffwechselerkrankung. Aufgrund der Diversifizierung der Produktion und des Lebensstils der Menschen steigt die Zahl der Diabetespatienten weltweit von Jahr zu Jahr. Diabetes kann sich negativ auf verschiedene Systeme im Körper des Patienten auswirken, wobei die Augen ein wichtiges geschädigtes Organ sind. Die Augen sind eines der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers zur Wahrnehmung der Welt. Eine Schädigung ihrer Funktion hat schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensqualität des Patienten. Viele Menschen verstehen nicht, welcher Zusammenhang zwischen Diabetes und Augen besteht. Warum müssen Diabetiker ihre Augen regelmäßig untersuchen lassen? Lassen Sie uns im Folgenden über dieses Thema sprechen und hoffen, dass es Ihnen hilfreich sein wird.

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1. Die Beziehung zwischen Diabetes und Augen

Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel kann Veränderungen in verschiedenen Bereichen des Auges hervorrufen und so zu Augenkomplikationen führen. Die häufigste Augenkomplikation ist die diabetische Retinopathie (DR), die eine der häufigsten Augenkomplikationen bei Patienten mit Diabetes ist. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Blutgefäße der Netzhaut schädigen und zu Gefäßverletzungen und Angiogenese führen, was wiederum zu Netzhautblutungen, Netzhautödemen, Netzhautablösung und anderen Verletzungen führen kann und in schweren Fällen zu Sehverlust führen kann. Neben der diabetischen Retinopathie kann Diabetes zu anderen Augenkomplikationen wie Katarakten und Glaukom führen. Ein hoher Blutzuckerspiegel kann die Proteinstruktur der Linse verändern, was zu einer Linsentrübung und einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen kann. Darüber hinaus kann ein hoher Blutzuckerspiegel auch die Ausscheidung von Kammerwasser bei Patienten beeinträchtigen, was zu einem erhöhten Augeninnendruck führt, der wiederum den Sehnerv schädigt und ein Glaukom verursacht.

2. Gründe, warum Diabetiker regelmäßige Augenuntersuchungen benötigen

1. Prävention und Früherkennung der diabetischen Retinopathie

Die diabetische Retinopathie ist eine der häufigsten Augenkomplikationen bei Patienten mit Diabetes und verläuft im Frühstadium normalerweise ohne erkennbare Symptome. Regelmäßige Augenuntersuchungen können Ärzten dabei helfen, Anzeichen einer Erkrankung frühzeitig zu erkennen und geeignete Behandlungsmaßnahmen einzuleiten, um eine Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern.

2. Überwachung der Augengesundheit

Wie oben erwähnt, kann Diabetes neben der diabetischen Retinopathie auch zu anderen Augenkomplikationen wie Katarakten und Glaukom führen. Regelmäßige Augenuntersuchungen können Ihrem Arzt dabei helfen, Ihre Augengesundheit zu überwachen und etwaige Augenprobleme umgehend zu erkennen und zu behandeln.

3. Schützen Sie Ihre Sehkraft

Die Augen sind eines unserer wichtigsten Sinnesorgane und das Sehen ist für unser tägliches Leben von entscheidender Bedeutung. Regelmäßige Augenuntersuchungen können Ärzten dabei helfen, Probleme zu erkennen und zu behandeln, die das Sehvermögen beeinträchtigen können, und das Sehvermögen der Patienten zu schützen.

4. Anleitung und Beratung

Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse können Augenärzte Diabetikern relevante Anleitungen und Vorschläge geben, unter anderem zur Kontrolle des Blutzuckers, zur Einhaltung guter Augenhygienegewohnheiten und Vorsichtsmaßnahmen usw. Diese Anweisungen und Empfehlungen sind für Patienten wichtig, um ihren Diabetes in den Griff zu bekommen und ihre Augengesundheit zu schützen.

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3. Wie werden Augenkrankheiten bei Diabetikern behandelt?

1. Kontrollieren Sie den Blutzuckerspiegel

Eine gute Blutzuckerkontrolle ist der Grundstein für die Behandlung diabetischer Augenerkrankungen. Durch die Kontrolle des Blutzuckerspiegels können Sie die durch Diabetes verursachten Schäden an den Blutgefäßen in den Augen verlangsamen und das Risiko einer diabetischen Retinopathie verringern. Patienten müssen den Rat ihres Arztes befolgen, ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen und geeignete Behandlungen wie Medikamente, Diätkontrolle und moderate körperliche Betätigung durchführen.

2. Medikamentöse Behandlung

Antiangiogene Medikamente zählen derzeit zu den wichtigsten Medikamenten zur Behandlung der diabetischen Retinopathie. Ihre Wirkung beruht auf der Hemmung der Wirkung des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF), wodurch die Bildung und das Austreten abnormaler Blutgefäße blockiert und so die Schwere der Läsionen verringert wird. Diese Medikamente werden normalerweise als Injektionen verabreicht. Zu den gängigen antiangiogenetischen Medikamenten gehören Abciximab (Aflibercept), Rituximab (Ranibizumab) und Bevacizumab (Bevacizumab).

Steroidmedikamente werden auch häufig zur Behandlung der diabetischen Retinopathie eingesetzt. Sie wirken entzündungshemmend, verhindern Gefäßlecks und können Netzhautschäden reduzieren. Steroidmedikamente können durch Augeninjektionen oder Implantate verabreicht werden. Zu den gängigen Steroidmedikamenten gehört Triamcinolon. Ärzte entwickeln individuelle medikamentöse Behandlungspläne, die auf den unterschiedlichen Erkrankungen und Patientenmerkmalen basieren. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, können während der Behandlung mehrere Injektionen oder Implantate erforderlich sein.

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3. Laserbehandlung

Die Lasertherapie ist eine häufig angewandte Behandlung der diabetischen Retinopathie. Bei dieser Methode werden abnormale Blutgefäße in der Netzhaut mit einem Laserstrahl beleuchtet, zerstört und Leckagen sowie Blutungen reduziert, wodurch das Sehvermögen erhalten bleibt. Die diabetische Retinopathie ist eine der häufigsten Komplikationen von Diabetes und kann zu einer Schädigung der Netzhautgefäße und zur Bildung abnormaler neuer Blutgefäße führen. Diese abnormalen Blutgefäße neigen zum Auslaufen und Reißen, was zu Sehverlust und schweren Netzhautblutungen führen kann.

Bei der Lasertherapie wird konzentrierte Lichtenergie eingesetzt, um auf krankhafte Blutgefäße einzuwirken. Dabei wird Wärmeenergie erzeugt, die die Wände der Blutgefäße schädigt und so Undichtigkeiten und Blutungen aus den krankhaften Blutgefäßen verhindert.

Die Laserbehandlung erfolgt in der Regel unter Aufsicht eines Augenarztes und kann durch eine örtliche Betäubung oder Augentropfen gelindert werden. Die Wirksamkeit einer Laserbehandlung ist von Person zu Person unterschiedlich. Bei einer frühen oder mittelschweren diabetischen Retinopathie kann eine Laserbehandlung das Fortschreiten der Krankheit wirksam kontrollieren und das Sehvermögen schützen. Bei fortgeschrittener oder schwerer Erkrankung kann die verlorene Sehkraft durch eine Laserbehandlung jedoch nicht vollständig wiederhergestellt werden. Es ist zu beachten, dass eine Laserbehandlung die diabetische Retinopathie nicht heilen kann. Sie kann lediglich das Fortschreiten der Krankheit kontrollieren und das vorhandene Sehvermögen schützen. Daher sollten Diabetiker neben der Laserbehandlung auch ihren Blutzucker, Blutdruck und ihre Blutfette aktiv kontrollieren, regelmäßig Augenhintergrunduntersuchungen durchführen lassen und den Rat ihres Arztes für eine umfassende Behandlung befolgen.

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4. Chirurgische Behandlung

Bei Menschen mit schwerer diabetischer Retinopathie, die nicht gut auf Medikamente anspricht, kann eine Augenoperation erforderlich sein, um die Schäden an der Netzhaut zu reparieren und das Sehvermögen wiederherzustellen. Zu den üblichen Operationen zählen die Vitrektomie und die Netzhautwiederanheftung.

Bei der Vitrektomie handelt es sich um einen Eingriff, bei dem der trübe Glaskörper im Auge entfernt und das blutende und fibrotische Gewebe beseitigt wird. Dadurch können Zug und Druck auf die Netzhaut verringert und die Voraussetzungen für eine Wiederanheftung der Netzhaut geschaffen werden. Nach der Operation wird ein klarer Glaskörperersatz in das Auge injiziert, um die Stabilität der Augenstruktur zu erhalten.

Eine Netzhautwiederanlegungsoperation dient der Behebung eines Sehverlusts, der durch eine Netzhautablösung verursacht wurde. Während der Operation bringt Ihr Arzt die Netzhaut wieder in die richtige Position und stabilisiert sie mithilfe einer Laser- oder Kryotherapie. Dadurch kann die Funktion der Netzhaut wiederhergestellt und das Sehvermögen verbessert werden. Bei schwerer diabetischer Retinopathie ist eine Augenoperation eine wichtige Behandlungsoption. Allerdings ist der chirurgische Eingriff mit Risiken verbunden und erfordert besondere Aufmerksamkeit und Pflege nach der Operation. Die postoperative Erholungsphase kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern und regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Nachuntersuchungen sind erforderlich.

4. Empfohlene Häufigkeit der regelmäßigen Fundusuntersuchung bei Diabetikern

Nach der Diagnose eines Diabetes wird so bald wie möglich eine Augenhintergrunduntersuchung empfohlen, um den Zustand der Netzhaut zu beurteilen. Bei unauffälligen Untersuchungsergebnissen empfiehlt sich eine jährliche Augenhintergrunduntersuchung. Wenn die Ergebnisse der Fundusuntersuchung bei Diabetikern normal sind und keine Retinopathie festgestellt wird, wird empfohlen, einmal jährlich eine Fundusuntersuchung durchführen zu lassen. Bei Diabetikern mit leichter Retinopathie kann alle 6 Monate eine Untersuchung des Augenhintergrunds erforderlich sein, um Veränderungen des Zustands genau zu überwachen.

Wenn bei Diabetikern eine mittelschwere oder schwere Retinopathie aufgetreten ist, können häufigere Fundusuntersuchungen erforderlich sein, beispielsweise alle 3–4 Monate. Dadurch können Zustandsveränderungen rechtzeitig beobachtet und entsprechende Behandlungsmaßnahmen eingeleitet werden. Es ist zu betonen, dass die konkrete Untersuchungshäufigkeit auf Grundlage des individuellen Zustands des Patienten und der fachlichen Meinung des Arztes festgelegt werden sollte.

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Kurz gesagt: Diabetiker sollten regelmäßig einen Augenarzt aufsuchen und den Rat des Arztes hinsichtlich der Untersuchung und Behandlung des Augenhintergrunds befolgen.

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