Wenn Herbst und Winter kommen, ist Asthma wirklich schlimm. Wissenschaftliche Prävention kann Ihnen helfen

Wenn Herbst und Winter kommen, ist Asthma wirklich schlimm. Wissenschaftliche Prävention kann Ihnen helfen

Herbst und Winter sind die Jahreszeiten, in denen Asthma häufiger auftritt. Sowohl während der chronischen Dauerphase als auch während der akuten Anfallsphase ist eine wissenschaftliche medizinische Behandlung erforderlich, insbesondere bei schwerem Asthma, das gegebenenfalls eine Überwachung und Behandlung auf der Intensivstation erfordern kann. Daher ist eine wissenschaftlich fundierte Prävention besonders wichtig. Heute besprechen wir auf Grundlage der Leitlinien zur Vorbeugung und Behandlung von Asthma bronchiale (Ausgabe 2020) [1], wie sich die Krankheit durch den Alltag und die Ernährung wissenschaftlich vorbeugen und gezielt behandeln lässt.

Was sind die Symptome von Asthma?

Asthma ist eine chronische Entzündungskrankheit, die durch eine reversible Einschränkung des Atemstroms gekennzeichnet ist. Die Patienten leiden dabei unter wiederkehrenden Episoden von Keuchen, Husten, Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit. Gemäß der Leitlinienversion von 2020 kann es im Verlauf von Asthma zu Veränderungen der Atemwegsstruktur kommen, was es zu einer heterogenen Erkrankung macht. Die Richtlinien unterteilen Asthma in eine akute Exazerbationsphase, eine chronisch anhaltende Phase und eine klinische Kontrollphase.

**Auf welche Hochrisikofaktoren sollten wir besonders achten? **Viele Studien haben gezeigt, dass die Risikofaktoren für Asthma hauptsächlich genetische, Umwelt-, psychologische, Infektions- und Allergenfaktoren sind [2]. 1. Genetische Faktoren sind ein wichtiger Einflussfaktor für Asthma. Wenn beide Elternteile oder einer von ihnen an Asthma leiden, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch die Kinder an der Krankheit erkranken.

2. Ständige Exposition gegenüber Allergenen. Eine langfristige Belastung mit Staub, Schadstoffen oder eingeatmeten Allergenen (wie Tierhaaren, Pollen usw.) kann die Atemwegsschleimhaut reizen und Asthma auslösen. Bei Menschen mit allergischer Konstitution kann es im Alltag zu allergischen Reaktionen der Atemwegsschleimhaut kommen, wenn sie mit Allergenen (wie Tierhaaren, Pollen usw.) in Berührung kommen, was Asthma auslösen kann.

3. Begleitet von Komplikationen wie Sinusitis, gastroösophagealem Reflux, Depressionen und Angstzuständen. Auch psychische Faktoren können zu Asthmaanfällen führen. Wenn Sie über einen längeren Zeitraum hinweg einem übermäßigen psychischen Stress ausgesetzt sind, kann die Funktion der Großhirnrinde gestört sein, was zu Bronchospasmen führen kann.

4. Auch infektiöse Faktoren können zu Asthmaanfällen führen. Infektionen durch Bakterien und Viren können Krankheiten wie Bronchitis und Lungenentzündung verursachen, die wiederum Asthmaanfälle auslösen.

5. Nichteinnahme von Medikamenten gemäß den Anweisungen des Arztes.

6. Im vergangenen Jahr kam es zu einem akuten Asthmaanfall.

Wie geht man wissenschaftlich mit Asthma um, wenn es einmal auftritt?

Patienten mit Asthma wird empfohlen, sich rechtzeitig in die Pneumologieabteilung eines regulären Krankenhauses zu begeben und aktiv mit dem behandelnden Arzt zusammenzuarbeiten, um eine Verzögerung des Krankheitsverlaufs zu vermeiden. Ärzte können Patienten zur Behandlung Medikamente wie Beclometasondipropionat-Aerosol und Budesonid-Aerosol empfehlen. Darüber hinaus sollten Patienten im Alltag auf eine gesunde Ernährung achten und scharfe und reizende Speisen meiden, um eine Verschlimmerung des Zustands zu vermeiden.

Achten Sie auf gute Lebensgewohnheiten, um Asthmaauslöser wirksam zu vermeiden

1. Sorgen Sie für Luftzirkulation: Öffnen Sie täglich die Fenster, um zu lüften und die Luftzirkulation im Haus aufrechtzuerhalten, insbesondere bei neu renovierten Häusern. Chemische Substanzen müssen vor dem Einzug geprüft und qualifiziert werden. Zur Reduzierung von Gerüchen im Innenraum können Sie auch einen Luftreiniger verwenden.

2. Halten Sie die Umgebung sauber und ordentlich: Reinigen und fegen Sie regelmäßig, um die Innenumgebung sauber und ordentlich zu halten und Staub zu reduzieren. Insbesondere Teppiche, Kissen, Klimaanlagenfilter usw. sowie Bettzeug sollten rechtzeitig gereinigt und ausgetauscht werden, um die Vermehrung von Milben zu vermeiden. Versuchen Sie, keine Haustiere zu Hause zu halten, insbesondere keine Tiere mit viel Fell, wie Katzen und Hunde. Ihr Haar beherbergt oft parasitäre Milben oder Schimmel, die leicht Asthma auslösen können.

3. Vermeiden Sie reizende Gase: Vermeiden Sie die Verwendung von Farben, Reinigungsmitteln, Parfüms, Gewürzen, Shampoos usw. mit sehr starken Gerüchen und wählen Sie Reinigungsprodukte und Körperpflegeprodukte ohne reizende Gerüche. Vermeiden Sie insbesondere den Kontakt mit Rauch, um Reizungen der Atemwege zu vermeiden, da Rauchen und Passivrauchen Asthmasymptome verschlimmern. Halten Sie sich daher von Rauchern und Raucherorten fern.

4. Vermeiden Sie Allergene: Versuchen Sie, den Kontakt mit Stoffen zu vermeiden, gegen die Sie allergisch sind, wie Pollen, Staub, Tierhaare usw.; Der Geruch mancher Lebensmittel kann die Atemwege reizen und Asthmaanfälle auslösen. Vermeiden Sie je nach persönlichen Umständen den Verzehr von Nahrungsmitteln, die Allergien auslösen können, wie z. B. scharfe Speisen, Meeresfrüchte, Erdnüsse usw.; Manche Menschen reagieren möglicherweise allergisch auf bestimmte Medikamente, was zu Asthmaanfällen führen kann. Bevor Sie das Arzneimittel anwenden, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren und ihn über Ihre Allergiegeschichte informieren.

5. Achten Sie auf den Selbstschutz: Bei störenden Gerüchen in der Arbeitsumgebung, wie beispielsweise Chemikalien, Staub usw., sollten entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden, wie beispielsweise das Tragen einer Maske oder die Verwendung von Luftfiltergeräten.

6. Behandeln Sie Winterkrankheiten im Sommer: Die traditionelle chinesische Medizin geht davon aus, dass Asthma durch eine Funktionsstörung der Lunge, Milz und Nieren verursacht wird und die Remissionsphase hauptsächlich auf einen Mangel an körpereigener Lebensenergie zurückzuführen ist. Daher hat sich die Sanfu-Moxibustion, die auf der Theorie der „Behandlung von Winterkrankheiten im Sommer“ basiert, zu einem wirksamen Mittel zur Behandlung von Asthma während der Remissionsphase entwickelt.

7. Halten Sie sich warm, beugen Sie Erkältungen vor und reduzieren Sie das Auftreten von Atemwegserkrankungen, die Asthma auslösen können.

8. Treiben Sie regelmäßig und mäßig Sport, um die Widerstandskraft des Körpers zu erhöhen und die Herz-Lungen-Funktion zu verbessern.

9. Lassen Sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen und nehmen Sie Ihre Medikamente gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein[3].

Diättherapie, wissenschaftliche Gesundheitsfürsorge

1. Vermeiden Sie je nach Ihrer persönlichen Situation den Verzehr von Nahrungsmitteln, die Allergien auslösen können, wie Milch, Eier, Erdnüsse, Meeresfrüchte usw. Menschen mit Allergien sollten versuchen, Nahrungsmittel zu vermeiden, die wahrscheinlich Krankheiten verursachen, wie Garnelen, Krabben, Rindfleisch, Gelbe Umbrinen und Haarschwanz. Bestimmte Nahrungsmittel können allergische Reaktionen auslösen und Asthma verschlimmern.

2. Erhöhen Sie die Aufnahme von Lebensmitteln, die reich an Vitamin C und E sind: Die Vitamine C und E haben eine antioxidative Wirkung und können Entzündungen der Atemwege reduzieren. Essen Sie mehr Lebensmittel, die reich an diesen beiden Vitaminen sind, wie Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse und Nüsse.

3. Kontrollieren Sie die Salzaufnahme in der Ernährung: Eine salzreiche Ernährung kann die Entzündung der Atemwege verschlimmern. Sie sollten versuchen, die Salzaufnahme in Ihrer Nahrung zu verringern und den Verzehr salziger Lebensmittel einzuschränken.

4. Vermeiden Sie Rauchen und Alkohol.

5. Ernährungsempfehlungen: Birnensafthonig, Honigsaft aus weißem Rettich, Birnenkompott mit Mandeln usw.

6. Ausgewogene Ernährung: Vermeiden oder essen Sie weniger rohe, kalte, scharfe, fettige und reizende Lebensmittel. Eine ausgewogene Ernährung mit angemessenen Mengen an Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten sowie eine erhöhte Aufnahme von frischem Obst und Gemüse können zur Verbesserung der Immunität beitragen.

7. Wissenschaftliches Training: Moderates aerobes Training kann die Lungenfunktion verbessern und Atemwegserkrankungen lindern. Wählen Sie eine für Sie geeignete Trainingsform, z. B. Gehen, Schwimmen usw., und achten Sie darauf, Übermüdung und Hyperventilation zu vermeiden.

8. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen und Behandlungen: Gehen Sie regelmäßig zum Arzt, befolgen Sie seinen Behandlungsplan, nehmen Sie Medikamente rechtzeitig ein und lassen Sie sich erforderlichen Kontrollen und Anpassungen unterziehen.

Abschluss

Derzeit nimmt die Zahl der Asthmatiker in meinem Land zu. Asthma ist zu einer weit verbreiteten Erkrankung im täglichen Leben geworden und schweres Asthma kann sogar lebensbedrohlich sein. Daher können die Entwicklung guter Lebensgewohnheiten und die Beherrschung wissenschaftlicher Bewältigungsmethoden die Krankheit wirksam kontrollieren und die Möglichkeit akuter Asthmaanfälle verringern. Ich hoffe, dass die oben genannten wissenschaftlichen Erkenntnisse über Asthma jedem helfen können, der Krankheit auf wissenschaftlich fundierte Weise vorzubeugen und ein gesundes Leben zu führen. Autor: c (Shanghai Tongren Hospital) Referenzen:

[1] Asthma Group, Chinesische Gesellschaft für Atemwegserkrankungen. Leitlinien zur Vorbeugung und Behandlung von Asthma bronchiale (Ausgabe 2020)[J]. Chinesisches Journal für Tuberkulose und Atemwegserkrankungen, 2020, 43(12): 1023-1048.

[2] Chinesischer Expertenkonsens zur Diagnose und Behandlung von leichtem Asthma bronchiale (Ausgabe 2023)[J]. Chinesisches Journal für Tuberkulose und Atemwegserkrankungen, 2023, 46(9): 44-60.

[3] Levy ML, Bacharier LB, Bateman E, et al. Wichtige Empfehlungen für die Primärversorgung aus dem Update 2022 der Global Initiative for Asthma (GINA). NPJ Prim Care Respir Med. 2023;33(1):7. Veröffentlicht am 8. Februar 2023. doi:10.1038/s41533-023-00330-1

Über den Erstautor

Le Meini, Masterstudentin und Oberschwester, ist seit mehr als zehn Jahren in der perioperativen Intensivpflege tätig und Oberschwester der Intensivstation des Shanghai Tongren Krankenhauses. Im Jahr 2021 gewann er den Kowloon Nursing Award der School of Medicine der Shanghai Jiao Tong University. der Siegerpreis des Wettbewerbs zur Popularisierung wissenschaftlicher Erklärungen im Bezirk Changning; und wurde 2022 von der China Association for Science and Technology und der Chinese Medical Association mit dem Preis „Populäre Wissenschaft im chinesischen Gesundheitswesen“ für herausragende Arbeiten sowie anderen Auszeichnungen ausgezeichnet.

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