Pyogene Spondylitis ist sehr schädlich, 4 Arten von Menschen müssen aufpassen!

Pyogene Spondylitis ist sehr schädlich, 4 Arten von Menschen müssen aufpassen!

Autor: Du Xinru, Chefarzt, Beijing Chaoyang Hospital, Capital Medical University

Gutachter: Zhang Zhihai, Chefarzt, Guang'anmen-Krankenhaus, Chinesische Akademie der Chinesischen Medizinwissenschaften

Bei der pyogenen Spondylitis handelt es sich um eine eitrige Läsion, die an der Wirbelsäule auftritt. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um eine Reihe entzündlicher Veränderungen, die durch Bakterien verursacht werden, die in bestimmte Strukturen der Wirbelsäule eindringen.

Natürlich ist diese eitrige Läsion oft recht großflächig und kann neben dem Wirbelkörper auch andere Teile betreffen. Beispielsweise die Endplatten über und unter den Wirbeln, Bandscheiben, die die Wirbelsäule umgebende Strukturen usw.

1. Welche Personengruppen sind am häufigsten von einer eitrigen Spondylitis betroffen?

Am häufigsten tritt es bei Kindern und älteren Menschen auf.

Da die Wirbelsäule von Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist, besteht bei ihnen ein höheres Verletzungsrisiko. Eine Infektion nach einer Verletzung kann eine eitrige Spondylitis auslösen. Daher gehören Kinder zu den Hochrisikogruppen für eine eitrige Spondylitis.

Bei älteren Menschen besteht das Hauptproblem darin, dass ihre Widerstandskraft relativ gering ist. Bei sehr geringer Widerstandskraft können sich manche Parasiten im Körper, wie zum Beispiel bedingte Krankheitserreger, in pathogene Bakterien verwandeln und so die Krankheit auslösen.

Beispielsweise leben viele Bakterien im Darm in Symbiose mit uns, wie etwa Escherichia coli im Dickdarmbakterium. Unter normalen Umständen ist Escherichia coli für uns nützlich. Es kann dem menschlichen Körper bei der Synthese von Vitamin K oder bei der Aufnahme fettlöslicher Vitamine wie Vitamin E helfen.

Wenn jedoch die Widerstandskraft des Körpers nachlässt, können diese Darmbakterien die Schleimhautbarriere durchdringen und direkt vom Darm in das Blutsystem gelangen, was ebenfalls eine Spondylitis verursachen kann. Dies wird als bakterielle Translokation bezeichnet. Es sollte im Darm verbleiben, gelangte jedoch an andere Stellen und verursachte dort Probleme, nämlich eine eitrige Spondylitis. Daher sind auch ältere Menschen eine häufige Gruppe von Menschen, die an dieser Krankheit leiden.

Darüber hinaus steigt mit der Verbesserung unseres Lebensstandards auch die Zahl der Diabetiker. Allerdings verfügen Diabetiker im Allgemeinen über eine geringe Abwehrkraft und sind daher auch anfällig für Infektionen.

Auch Menschen, die Kortikosteroide oder Immunsuppressiva einnehmen, wie etwa Chemotherapiepatienten, weisen eine geringe Resistenz auf, so dass bei ihnen bei einer bakteriellen Infektion ebenfalls eine eitrige Spondylitis auftreten kann.

Abbildung 1 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

2. Welche Symptome verursacht eine eitrige Spondylitis?

Im Allgemeinen leiden die Patienten unter starken Schmerzen im Lenden- oder Rückenbereich, die unerträglich sind und eine eindeutige Lokalisation aufweisen. Diese Art von Schmerz steht oft im Widerspruch zu seiner Krankheit. Auf frühen Röntgenaufnahmen sind teilweise keine entsprechenden Bildgebungsbefunde zu erkennen, das heißt, es sind keine Knochenschäden erkennbar.

Das zweite Symptom ist ein Krampf, ein Krampf der Lendenmuskulatur. Nach dem Muskelkrampf traut sich der Patient nicht, sich umzudrehen oder zu bewegen, und sogar seine Beine befinden sich in einer Schutzposition, auch Zwangsposition genannt. Möglicherweise ist er nicht einmal in der Lage, seine Beine zu strecken. Außerdem darf es keine Vibrationen geben. Jede Vibration kann zu einer erheblichen Verschlimmerung seiner Symptome führen, sodass er möglicherweise nicht einmal die geringste Berührung ertragen kann. Dies ist eine Manifestation der Entzündung selbst.

Eine andere ist die sekundäre Manifestation. Wenn sich ein Abszess im Psoasmuskel bildet, kann dieser die Nerven komprimieren und entsprechende Anzeichen einer Nervenreizung hervorrufen, beispielsweise ein Taubheitsgefühl in den Beinen. Bei einer Kompression der Nervenwurzeln im Wirbelkanal kann es zu Inkontinenz sowie zu Sensibilitäts- und Motorikstörungen in beiden unteren Extremitäten kommen. Insbesondere nach einer sekundären Rückenmarksembolie kann es zu einer Querschnittslähmung kommen. Bei manchen Patienten kann es auch zu einer Meningitis kommen, wobei eine Infektion des zentralen Nervensystems schwerwiegender ist.

Natürlich ist Fieber das häufigste Symptom. Bei solchen Patienten liegt häufig eine Fieberanamnese mit einer Körpertemperatur von über 38 °C oder sogar 39 °C vor.

Darüber hinaus kann der Patient unter Auszehrungssymptomen leiden, wie etwa Appetitlosigkeit, Unterernährung, Gewichtsverlust, Anämie, Sprachschwäche usw.

Generell lassen sich die Symptome des Patienten in drei Bereiche unterteilen: systemische Manifestationen, lokale Manifestationen und Begleiterscheinungen.

3. Wie behandelt man eine eitrige Spondylitis?

Die Behandlung einer eitrigen Spondylitis gliedert sich grundsätzlich in zwei Bereiche: konservative Behandlung und operative Behandlung:

Für eine konservative Behandlung sollten empfindliche Antibiotika auf Grundlage der Ergebnisse der bakteriellen Untersuchung und der Arzneimittelempfindlichkeitstests ausgewählt werden. Wenn keine empfindlichen Antibiotika zur Verfügung stehen, müssen im Allgemeinen Breitbandantibiotika oder Antibiotika mit stärkerer antibakterieller Wirkung gewählt werden, beispielsweise Cephalosporine der dritten und zweiten Generation. Sie können je nach Situation in Kombination verwendet werden, was für diese Krankheit besser ist.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Ernährung zu verbessern, einen Proteinmangel und eine Anämie zu beheben und die Grunderkrankung aktiv zu behandeln. Eine andere Sache ist, sich im Bett auszuruhen. Bei Bedarf kann Traktion eingesetzt werden. Dies ist eine systemische Behandlung.

In vielen leichten Fällen sind die Symptome nach der Behandlung deutlich gelindert, die Bakterien abgetötet, die Läsionen unter Kontrolle und die Krankheit geheilt.

Bei manchen Patienten ist jedoch bereits eine hartnäckige Läsion entstanden und eine konservative Behandlung ist wirkungslos, sodass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Der Zweck der chirurgischen Behandlung ist die Drainage. Während der Operation wird ein Drainageschlauch gelegt, damit die Flüssigkeit aus dem Körper abfließen und die entzündliche Läsion entfernt werden kann.

Abbildung 2 Original-Copyright-Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck

Eine andere Methode ist das Spülen. Sie können lokal einen Spülschlauch anbringen und zum Spülen einige Antibiotika verwenden, um eine lokale entzündungshemmende Wirkung zu erzielen. Im Allgemeinen wird empfohlen, Gentamicin und Kochsalzlösung zur lokalen Spülung zu verwenden, für die lokale Drainage ist jedoch eine Unterdruckdrainage erforderlich.

Wenn während der Beseitigung der Läsionen eine lokale Knochenzerstörung oder ein Knochendefekt vorliegt, können einige Knochen implantiert werden, um die Wirbelsäule wieder vollständig herzustellen. Dies ist der allgemeine Behandlungsplan für eitrige Spondylitis.

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