Befragter Experte: Cheng Jun, Leiter der pädiatrischen Notaufnahme und Intensivstation, Northwest Women and Children's Hospital, Chefarzt In letzter Zeit hat die Mycoplasma pneumoniae-Infektion ihren Höhepunkt erreicht, viele Kinder sind infiziert und die Zahl der Besuche in Kinderkliniken ist vielerorts auf einen Höchststand gestiegen. Gleichzeitig hat auch das Problem der Arzneimittelresistenz gegenüber Azithromycin, einem der Medikamente der ersten Wahl zur Behandlung der Mykoplasmenpneumonie, Aufmerksamkeit erregt. Cheng Jun, Leiter der pädiatrischen Notaufnahme und Intensivstation und Chefarzt des Northwest Women and Children's Hospital, sagte, dass auf der Grundlage der aktuellen Diagnose und Behandlung von Mykoplasmeninfektionen bei einigen Kindern tatsächlich eine Azithromycin-Resistenz bestehe. Bei den meisten von ihnen bessern sich die Symptome nach der Umstellung auf Tetracycline, Chinolone und andere Antibiotika. Der Gesamtschweregrad einer Mykoplasmenpneumonie ist hoch, der Anteil kritischer Fälle ist jedoch nicht sehr hoch. Tatsächlich trat das Problem der Azithromycinresistenz bei dieser Welle von Mykoplasmeninfektionen nicht auf. Cheng Jun sagte, dass Azithromycin-Resistenzen schon seit langem auf der ganzen Welt verbreitet seien. Einigen epidemiologischen Untersuchungen zufolge liegt die Resistenzrate in manchen Regionen mittlerweile bei über 90 %. Ein Grund hierfür ist die hohe ambulante Anwendung von Azithromycin, das zur täglichen Behandlung von Husten und Fieber eingesetzt werden kann, und ein weiterer Grund ist der Missbrauch von Antibiotika. Viele Eltern verabreichen ihren Kindern, wenn sie feststellen, dass sie erkältet sind oder husten, aufgrund ihrer Erfahrung sogenannte „entzündungshemmende Medikamente“ (also Antibiotika). Mit der Zeit entwickeln die Bakterien eine Arzneimittelresistenz und die ursprünglich wirksamen Medikamente können ihre Wirkung verlieren. Zuvor hatte die Weltgesundheitsorganisation erklärt, dass Antibiotikaresistenzen zu den zehn größten Bedrohungen für die globale öffentliche Gesundheit zählen. „Im Vergleich zu Erwachsenen ist das Problem der Antibiotikaresistenz bei Kindern schwerwiegender.“ Eine am 31. Oktober in The Lancet Regional Health-Southeast Asia veröffentlichte Studie wies darauf hin, dass nach der Untersuchung von 24 Krankenhäusern in acht Ländern im asiatisch-pazifischen Raum festgestellt wurde, dass viele Medikamente zur Behandlung häufiger Infektionen bei Kindern und Säuglingen nicht mehr wirksam sind. So ist beispielsweise Aminopenicillin nur gegen 26 % der Fälle von Sepsis und Meningitis bei Neugeborenen wirksam, während Gentamicin und Cephalosporine der dritten Generation bei der Behandlung dieser Erkrankungen nur zu 45 % bzw. 29 % wirksam sind. China ist eines der acht in die Studie einbezogenen Länder. „Solche Daten sind nicht übertrieben.“ Cheng Jun sagte, dass die bakterielle Antibiotikaresistenz weiter zunehmen werde, wenn die Antibiotikabehandlung nicht ernst genommen werde. Dies werde dazu führen, dass viele Antibiotika bei der Bekämpfung verschiedener Infektionen weniger wirksam seien. Die Auswahl an Antibiotika wird weiter zunehmen und auch die toxischen Nebenwirkungen werden zunehmen. Eine schwerwiegendere Folge könnte sein, dass die Infektion selbst bei der Auswahl hochempfindlicher Antibiotika nur schwer unter Kontrolle zu bringen ist. Bei Kindern können Antibiotika einen wichtigen Einfluss auf ihr Wachstum und ihre Entwicklung haben. Sobald eine Arzneimittelresistenz auftritt, können die verursachten Schäden irreversibel sein, daher ist besondere Aufmerksamkeit geboten. Cheng Jun sagte, dass Antibiotika nur bei bakteriellen Infektionen wirksam seien und gegen Virusinfektionen nichts ausrichten könnten. Etwa 90 % der ambulanten Atemwegsinfektionen werden durch Viren verursacht. Die meisten Virusinfektionen verlaufen von selbst und heilen allmählich aus, hauptsächlich aufgrund der Fähigkeit zur Selbstheilung. Wenn ein Kind im Alltag eine Infektion der Atemwege hat und keine schwerwiegenden Symptome wie Atembeschwerden, Kurzatmigkeit und verminderte geistige Verfassung und Reaktionsfähigkeit aufweist, sollten die Eltern zunächst die Nasenhöhle des Kindes mit Meersalzwasser besprühen oder spülen, um die Viruslast zu senken. Bei Bedarf einige symptomatische Antipyretika, antivirale chinesische Patentarzneimittel usw.; Bei starken Beschwerden wie Fieber und Husten oder wenn nach 3 Tagen keine Besserung der Beschwerden eintritt, empfiehlt sich eine Behandlung in der Kinderambulanz. Kaufen Sie Antibiotika nicht blind und nehmen Sie sie nicht ein. Im Allgemeinen handelt es sich bei Antibiotika um solche mit den Wörtern „Cillin“, „Cephalosporin“, „Floxacin“, „Mycin“ und „Nidazol“. (Quelle: Global Times Health Client) |
Autor: Xu Jun, Chefarzt, Beijing Tiantan Hospital...
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