Autor: Li Zhuo, Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Erstes Krankenhaus für integrierte traditionelle chinesische und westliche Medizin in Peking Gutachter: Li Hongbin, stellvertretender Chefarzt, Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf- und Halschirurgie, Pekinger Kinderkrankenhaus, Capital Medical University Fußpilz ist eine Pilzinfektion der Füße, die häufig Blasen und Abschuppungen zwischen den Zehen, Fersen, Fußsohlen und anderen Teilen der Füße verursacht und mit einem gewissen Juckreiz einhergeht. Fußpilz ist eine Pilzinfektion der oberflächlichen Haut der Füße, die hauptsächlich durch Dermatophyten wie Trichophyton rubrum und Trichophyton mentagrophytes verursacht wird. Neben Pilzinfektionen an den Füßen kann es durch häufiges Bohren im Ohr oder den Gang zum Ohrenarzt zur „Ohrenreinigung“ auch leicht zu Pilzinfektionen im Gehörgang kommen, die zu Schimmelbildung und Haarwuchs im Gehörgang führen. Es handelt sich um eine Pilzerkrankung des äußeren Gehörgangs, eine häufige Erkrankung in HNO-Kliniken. Die Ursache ist eine Pilzinfektion des äußeren Gehörgangs, wobei Aspergillus und Candida die häufigsten Erreger der Infektion sind. Bei beiden Krankheiten handelt es sich um unterschiedliche Pilzarten, es handelt sich jedoch in beiden Fällen um Pilzinfektionen, weshalb viele Menschen annehmen, es handele sich um „Fußpilz, der in den Ohren wächst“. 1. Missverständnisse über Erkrankungen des Gehörgangs 1. Zu denken, dass Ohrenschmerzen und Juckreiz kleinere Probleme seien, die keiner Behandlung bedürfen. Manche Menschen glauben, dass es sich bei dieser „leichten Krankheit“ lediglich um „Wütendwerden“ handelt und dass man sie mit einem „Anti-Wutmittel“ heilen kann. Tatsächlich ist die Behandlung der Krankheit umso schwieriger, je länger sie hinausgezögert wird, und es kommt nicht selten vor, dass sie sich auf Arbeit und Privatleben auswirkt. 2. Zu denken, dass Ohrenschmerzen und Juckreiz lediglich eine Entzündung seien und mit ein paar Tropfen Medizin geheilt werden könnten. Manche Menschen glauben, dass Ohrenschmerzen und Juckreiz durch eine Entzündung verursacht werden und mit Ohrentropfen geheilt werden können. Zu den üblichen Ohrentropfen auf dem Markt gehören Antibiotika, Hormone, Wasserstoffperoxid (Wasserstoffperoxid) usw. Nur wenige Menschen wissen jedoch, dass diese Ohrentropfen die Vermehrung von Pilzen beschleunigen und so den Zustand verschlimmern können. 2. Ursachen einer Pilzinfektion 1. Enger Gehörgang Der Gehörgang ist zu eng, was der grundlegendste anatomische Faktor für die Entstehung einer Pilzerkrankung im Gehörgang ist. Der normale äußere Gehörgang hat zwei physiologische Krümmungen, die S-förmig sind. Bei manchen Menschen ist die Krümmung zu groß, was leicht zu einer länger anhaltenden Pilzinfektion führen kann. 2. Ohrenreinigung Viele Menschen tragen oft einen kleinen Ohrlöffel am Schlüsselbund. Sie sind es gewohnt, ihre Ohren in ihrer Freizeit mit einem Ohrstäbchen zu reinigen oder zur Ohrenreinigung in informelle medizinische Einrichtungen zu gehen, um Stress abzubauen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um die häufigste Form einer Pilzinfektion. Viele unregelmäßige Methoden des Ohrenbohrens und der Ohrenreinigung können zu einer Pilzinfektion führen. Ist gleichzeitig der äußere Gehörgang geschädigt, werden durch die austretende Flüssigkeit bzw. das Blut günstige Bedingungen für das Wachstum und die Vermehrung von Pilzen geschaffen, zudem können Pilzsporen und -hyphen schnell wachsen und sich vermehren. Obwohl das Bohren im Ohr Symptome wie verstopfte Ohren und Juckreiz lindern kann, kann es auch zu weiteren Schäden am Trommelfell und am äußeren Gehörgang führen, wodurch ein Teufelskreis entsteht, die Entzündung verschlimmert wird und möglicherweise eine Reihe schwerwiegender Folgen wie Hörverlust und Trommelfellperforation zur Folge hat. Abbildung 1 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck 3. Häufiges Tragen von Kopfhörern Da die Pendelzeit in der Stadt zunimmt, verbringen die Menschen immer mehr Zeit damit, Kopfhörer zu tragen, um Musik und Nachrichten zu hören und Englisch zu lernen. Manche Menschen tragen sogar beim Schlafen Kopfhörer, was ebenfalls die Hauptursache für Pilzerkrankungen des äußeren Gehörgangs ist. 4. Luftfeuchtigkeit Ein längerer Aufenthalt in einer feuchten und warmen Umgebung, wie beispielsweise im Sommer im Norden, während der Regenzeit im Süden, in tropischen oder subtropischen Feuchtgebieten, häufiges Schwimmen oder Baden usw. führt dazu, dass sich der äußere Gehörgang in einer feuchten Umgebung befindet. Der normale äußere Gehörgang befindet sich in einer sauren Umgebung und der pH-Wert des Gehörgangs ändert sich, wenn Wasser eindringt und feucht wird. Ist dieses saure Milieu erst einmal zerstört, kann es sehr leicht zu Pilzbefall kommen. 5. Unregelmäßige Einnahme von Medikamenten Eine Pilzinfektion des äußeren Gehörgangs wird manchmal leicht mit einer akuten bakteriellen Otitis externa verwechselt, was dazu führt, dass manche Patienten über einen langen Zeitraum antibiotische Ohrentropfen verwenden oder übermäßige Mengen hormonhaltiger Ohrentropfen verwenden, um den Gehörgang wiederholt zu spülen, was zu anhaltenden Symptomen führt und die Lebensqualität des Patienten ernsthaft beeinträchtigt. Diese unsachgemäßen Behandlungen verändern das innere Milieu des äußeren Gehörgangs und bieten Pilzen nicht nur eine Möglichkeit, davon zu profitieren, sondern ihnen auch ein günstiges Wachstumsumfeld. 6. Mittelohrentzündung oder nach einer Mittelohrentzündungsoperation Bei Patienten mit Mittelohrentzündung oder anhaltendem Eiterausfluss nach einer Mittelohrentzündungsoperation, deren Symptome nach einer konventionellen Behandlung nicht anschlagen oder sich verschlimmern, besteht die Möglichkeit einer Pilzinfektion. Sie müssen sich rechtzeitig zur Sekretuntersuchung ins Krankenhaus begeben, um eine rechtzeitige und korrekte Behandlung zu erhalten. 7. Systemische chronische entzündliche und immunschwächende Erkrankungen Auch Diabetiker mit schlechter Blutzuckerkontrolle und Menschen mit Immunschwäche sind anfällig für Pilzinfektionen. 3. Symptome und Merkmale Leichte Symptome : Juckreiz, Ausfluss und Schmerzen im Ohr. Schwerwiegender : Hörverlust, Tinnitus, Trommelfellperforation, intrakraniale Infektion. Erscheinungen bei der Untersuchung : Deutliche graue, weiße, schwarze oder gelbe Pilzmassen und -sporen oder pulverige, körnige, zottige oder knotige Pilzflecken im äußeren Gehörgang. Abbildung 2 Copyright Bild, keine Erlaubnis zum Nachdruck IV. Behandlung Der Schlüssel zur Behandlung dieser Krankheit liegt in der frühzeitigen Diagnose, der Verwendung steriler Instrumente, einer gründlichen und rechtzeitigen Reinigung, einer lokalen antimykotischen Behandlung, einer angemessenen Behandlungsdauer und der Trockenhaltung des Gehörgangs. 1. So früh wie möglich diagnostizieren Die Sekretionkultur ist der Goldstandard zur Bestätigung einer Pilzinfektion. Bei Patienten mit Verdacht auf eine Pilzinfektion sollte möglichst frühzeitig eine Pilzmikroskopie oder Pilzkultur durchgeführt werden, um eine frühzeitige Diagnose und eine gezielte Behandlung zu ermöglichen. Die Kultur des Gehörgangssekrets ist eine Routineuntersuchung bei Erkrankungen des Gehörgangs. Darüber hinaus kann damit der spezifische Typ des infizierenden Pilzes erkannt werden und es kann bei der Auswahl wirksamer Antimykotika geholfen werden. 2. Verwenden Sie sterile Instrumente Um die Desinfektion jeder Person zu gewährleisten, müssen gemäß den strengen Anforderungen herkömmlicher Krankenhäuser sterilisierte Instrumente verwendet oder für die Untersuchung und Behandlung der Ohren Einweginstrumente verwendet werden. 3. Gründliche Reinigung Da die meisten Gehörgangspilze von der Oberfläche des Trommelfells oder dem Winkel stammen, der vom Trommelfell und dem äußeren Gehörgang gebildet wird, können die beiden oben genannten Bereiche in nicht-formalen Krankenhäusern oder Ohrenreinigungssalons nicht erreicht werden. Sie müssen ins Krankenhaus gehen und dort mit einem Ohrendoskop den Bereich von der Gehörgangsöffnung bis zur Oberfläche des Trommelfells reinigen und dabei alle verdächtigen Hyphen, Knoten und Krusten gründlich entfernen. Durch die Führung des Ohrendoskops ist das Sichtfeld sehr klar und es kommt nicht zu Schäden an der Haut des Gehörgangs und dem Trommelfell. Darüber hinaus ermöglicht es ein detailliertes Verständnis der Schwellungen, Stauungen, Geschwüre und anderer Zustände des Gehörgangs und des Trommelfells, was von großer Bedeutung für die Beurteilung der Schwere der Erkrankung ist und ob gleichzeitig allergische Reaktionen oder bakterielle Infektionen vorliegen. Bei lokaler Anwendung kann sich die Wirkung des Arzneimittels voll entfalten, wodurch gute Voraussetzungen für eine Verbesserung der klinischen Heilungsrate geschaffen werden. 4. Rechtzeitig aufräumen Bei der lokalen Anwendung von Medikamenten kann es gleichzeitig zur Bildung von Hyphen und Krusten kommen. Daher ist es notwendig, die Sekrete im Gehörgang vor der Anwendung des Medikaments zu entfernen. Das heißt, nachdem die meisten Pilzhyphen und -sporen entfernt wurden, kann das Arzneimittel vollständig mit der erodierten Haut in Kontakt kommen. Dadurch können nicht nur Ohrenschmerzen, Ohrenverstopfung und andere Beschwerden des Patienten schnellstmöglich gelindert, sondern auch die Wirksamkeit verbessert und der Krankheitsverlauf verkürzt werden. 5. Topisches Antimykotikum Bei einer Pilzinfektion des äußeren Gehörgangs handelt es sich um eine oberflächliche Pilzinfektion, die hauptsächlich in die Hornschicht der Haut eindringt. Orale Antimykotika wie Nystatin und Amphotericin haben viele systemische Nebenwirkungen. Daher kommen orale Antimykotika während der Behandlung im Allgemeinen nicht in Betracht. Stattdessen werden geeignete topische Antimykotika wie Pevisone, Dacnimidyl, Ketoconazol und Bifonazol verwendet. 6. Ausreichender Behandlungsverlauf Eine Pilzinfektion des äußeren Gehörgangs tritt häufig tief im engen Gehörgang auf, wo die Belüftung sehr schlecht ist und der Pilz selbst sehr hartnäckig ist. Wenn die Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, ist sie schwer zu heilen und kommt häufig wieder. Viele Menschen beenden die Einnahme der lokalen Medikamente sofort, nachdem ihre Symptome nach 3 bis 4 Tagen der Anwendung leicht gelindert sind. Allerdings treten Symptome wie verstopfte Ohren, Juckreiz, Ohrenschmerzen und Eiterausfluss etwa eine Woche später erneut auf. Daher ist eine umfassende medikamentöse Behandlung erforderlich, um die Krankheit vollständig zu heilen und einen Rückfall zu verhindern. 7. Trocken halten In einer feuchten Umgebung können Pilze leicht wachsen und sich vermehren. Daher ist es besonders wichtig, den Gehörgang trocken und sauber zu halten. Wenn nach dem Schwimmen oder Baden Wasser in den Gehörgang gelangt, können Sie ihn vorsichtig mit einem trockenen Einweg-Wattestäbchen trockenwischen oder ihn mit einem Föhn bei geringer Luftmenge (die Luftmenge sollte nicht zu groß und die Zeit nicht zu lang sein) trocknen. 5. Prävention Tragen Sie nicht häufig Kopfhörer; bohren Sie nicht häufig in den Ohren und reinigen Sie Ihre Ohren nicht auf unsaubere Weise; verwenden Sie Ohrentropfen nicht nach Belieben; Wenn Wasser in den Gehörgang eindringt, behandeln Sie es so schnell wie möglich, um den Gehörgang trocken zu halten. Bewahren Sie eine positive Einstellung und vermeiden Sie Anspannung und Angst; Halten Sie einen normalen Lebens- und Arbeitsrhythmus ein und vermeiden Sie langes Aufbleiben; verzichten Sie auf das Rauchen und Trinken und vermeiden Sie den Verzehr von scharfen und reizenden Speisen. |
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