Können Sie aufgrund von Schlaflosigkeit nicht schlafen und nehmen weiterhin Schlaftabletten? Die Hassliebe von Schlaflosen zu Schlaftabletten

Können Sie aufgrund von Schlaflosigkeit nicht schlafen und nehmen weiterhin Schlaftabletten? Die Hassliebe von Schlaflosen zu Schlaftabletten

Autor: Jiang Molin Beijing Krankenhaus für Traditionelle Chinesische Medizin, Capital Medical University

Gutachter: Zhang Jie, Chefarzt, Beijing Hospital of Traditional Chinese Medicine, Capital Medical University, Mitglied des Ständigen Ausschusses des Fachausschusses für Psychosomatische Medizin der Chinese Medical Association

„Doktor, dank dieser Schlaftablette kann ich nach der Einnahme schlafen.“

„Ich habe mein ganzes Leben lang Schlaftabletten genommen und kann nicht ohne sie leben.“

„Ich habe Schlaftabletten genommen, meine Gehirnleistung wurde langsamer und mein Gedächtnis schlechter. Was soll ich tun?“

„Ich habe gehört, dass Schlaftabletten wie Drogen sind. Man wird süchtig und kann nicht mehr aufhören, sie einzunehmen. Ich traue mich nicht, sie zu nehmen, egal wie unwohl ich mich dabei fühle.“

Schlaftabletten haben unzähligen Menschen mit Schlaflosigkeit schlaflose Nächte erspart, doch ihnen werden auch negative Etiketten wie „Suchtgefahr“, „Nebenwirkungen“ und „Gedächtnisschäden“ angehängt. Viele Menschen lieben und hassen Schlaftabletten. Sie können nicht ohne sie leben, möchten sie aber auch jeden Moment loswerden. Was genau sind Schlaftabletten? Ist es ein Engel, der den Schlaf rettet, oder ein Teufel, der die Gesundheit stiehlt? Wie können wir Schlafmittel sinnvoll nutzen, um wieder süße Träume zu bekommen?

Abbildung 1 Schlaftabletten, Engel oder Teufel?

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1. Arten von Schlaftabletten

Schlaftabletten sind Medikamente mit beruhigender und hypnotischer Wirkung, die den Schlaf fördern, indem sie die Aktivierung funktionaler Bereiche des Gehirns, wie zum Beispiel des retikulären Systems, blockieren. Schlaftabletten können in kurzwirksame, mittelwirksame und langwirksame Schlaftabletten unterteilt werden. Kurzwirksame Schlafmittel wirken schnell und haben eine kurze Stoffwechselzeit. Sie eignen sich vor allem für Patienten mit Einschlafschwierigkeiten, um Katersymptome wie Schläfrigkeit und Antriebslosigkeit am nächsten Tag zu vermeiden. Mittel- und langwirksame Schlaftabletten können die Gesamtschlafzeit verlängern und die Anzahl der nächtlichen Aufwachphasen verringern und eignen sich für Patienten, die Schwierigkeiten haben, durchzuschlafen. Einige Medikamente haben auch eine angstlösende Wirkung. Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen Schläfrigkeit am Tag, Schwindel, Amnesie, bitterer Geschmack im Mund, Stürze, Abhängigkeit und Toleranz durch Langzeitanwendung usw.

2. Wie man Schlafmittel sinnvoll einsetzt

Um gute Ergebnisse zu erzielen und Nebenwirkungen zu vermeiden, ist es wichtig, auf eine vernünftige Einnahme von Schlafmitteln zu achten. Die Auswahl der Medikamente sollte nach dem Prinzip der Individualisierung erfolgen. Zunächst sollte die Auswahl entsprechend den Merkmalen der Schlaflosigkeit des jeweiligen Patienten erfolgen. Beispielsweise sollten Patienten mit Einschlafschwierigkeiten kurzwirksame Medikamente einnehmen, Patienten, die früh aufwachen, mittel- und langwirksame Medikamente und diejenigen, die gereizt sind und vor dem Schlafengehen zu viel nachdenken, sollten angstlösende Medikamente einnehmen. Zweitens sollten geeignete Medikamente auf der Grundlage des Alters des Patienten, der Grunderkrankungen, der Leber- und Nierenfunktion sowie der bisherigen Medikamentenanamnese ausgewählt werden, um Nebenwirkungen zu reduzieren. Zu beachten ist, dass Kinder, Schwangere, Stillende, Patienten mit schweren Leber- und Nierenschäden, schwerer Schlafapnoe und Myasthenia gravis keine Schlafmittel einnehmen sollten. Die medikamentöse Behandlung sollte mit einer kleinen Dosis begonnen werden und die Dosis darf nach Erreichen der wirksamen Dosis nicht beliebig angepasst werden. Achten Sie außerdem auf Bedarfs- und Intervallmedikation. Nehmen Sie das Arzneimittel 3 bis 5 Tage pro Woche ein, anstatt es jeden Abend einzunehmen. Patienten, die eine langfristige medikamentöse Behandlung benötigen, können das Arzneimittel einnehmen, wenn sie 30 Minuten nach dem Zubettgehen immer noch nicht einschlafen können; Sie können das Arzneimittel vor dem Schlafengehen einnehmen, wenn sie am nächsten Tag wichtige Arbeit oder Dinge zu erledigen haben. Sie können das Arzneimittel einnehmen, wenn sie ≥ 5 Stunden früher als gewöhnlich aufwachen und nicht wieder einschlafen können. Versuchen Sie, das Medikament nicht länger als 4 Wochen einzunehmen. Wenn sich die Schlafbedingungen nicht verbessern, sollten rechtzeitige Nachuntersuchungen, regelmäßige Untersuchungen und intermittierende Behandlungspläne durchgeführt werden.

Abbildung 2 Rationeller Einsatz von Schlafmitteln

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Schlaflosigkeit beeinträchtigt nicht nur die normale Arbeit und das Leben der Menschen während des Tages, sondern verursacht oder verschlimmert auch Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes, Stimmungsstörungen und Immunschwäche. Deshalb lehnen manche Patienten mit chronischer Schlaflosigkeit die Einnahme von Schlaftabletten aus Angst vor Nebenwirkungen ab. Von einem Ansatz des „harten Widerstands“ ist abzuraten. Schlaftabletten sind sicher und wirksam, wenn sie in einem angemessenen Dosierungsbereich und über einen angemessenen Zeitraum eingenommen werden. Der vernünftige Einsatz von Schlafmitteln kann uns nicht nur dabei helfen, unsere Schlafbedingungen so schnell wie möglich zu verbessern und die durch Schlaflosigkeit verursachten Gesundheitsschäden zu verringern, sondern auch die Nebenwirkungen von Schlafmitteln wie Müdigkeit, Vergesslichkeit und Abhängigkeit wirksam zu vermeiden. Wenn Sie unter Schlaflosigkeit leiden, haben Sie bitte keine Angst, Schlaftabletten zu widerstehen. Sie sind nicht der Teufel, der Ihnen Ihre Gesundheit raubt. Wenn Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, sich regelmäßig untersuchen lassen und Ihre Medikamente richtig anwenden, können Schlaftabletten Ihnen dabei helfen, wieder einen gesunden Schlaf zu bekommen.

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