Wie viel wissen Sie über die Auswirkungen einer zuckerreichen Ernährung auf Ihre Gesundheit?

Wie viel wissen Sie über die Auswirkungen einer zuckerreichen Ernährung auf Ihre Gesundheit?

Zucker ist eine wichtige organische Verbindung, die in der Natur weit verbreitet ist. Die Saccharose, die wir täglich essen, die Stärke in Getreide, die Zellulose in Pflanzen und die Glukose im menschlichen Blut sind allesamt Zucker. Viele Lebensmittel sind reich an Zucker, darunter Obst, Limonade, Brot, Bohnen, Kartoffeln, Reis und Weizen. Die Menge an Zucker, die Ihr Körper täglich benötigt, variiert je nach individuellen Unterschieden, Alter, Geschlecht, körperlichem Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand.

Die Ernährungsrichtlinien für chinesische Einwohner (2022) empfehlen: Begrenzen Sie die Aufnahme von zugesetztem Zucker auf nicht mehr als 50 g pro Tag, am besten auf unter 25 g.

Als zuckerreiche Lebensmittel gelten Nahrungsmittel, die viel Zucker enthalten, wie Süßigkeiten, Kuchen, Desserts, Erfrischungsgetränke usw. Der übermäßige Verzehr zuckerreicher Nahrungsmittel kann zu folgenden Gefahren führen.

1. Erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen

Der übermäßige Verzehr zuckerreicher Lebensmittel kann mit psychischen Problemen in Verbindung stehen. Studien haben einen Zusammenhang zwischen einer zuckerreichen Ernährung und psychischen Störungen wie Depressionen, Angstzuständen und Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) festgestellt. Eine hohe Zuckeraufnahme kann das Gleichgewicht der Neurotransmitter beeinträchtigen und das Risiko psychischer Erkrankungen erhöhen.

2. Erhöhtes Risiko für das Metabolische Syndrom

Das Metabolische Syndrom ist eine Gruppe von Symptomen, die mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes verbunden sind. Eine übermäßige Aufnahme zuckerreicher Nahrungsmittel kann zu Insulinresistenz, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen führen und somit das Risiko eines metabolischen Syndroms erhöhen.

Lebensmittel mit hohem Zuckergehalt können bei manchen Menschen süchtig machen. Der übermäßige Verzehr zuckerreicher Nahrungsmittel kann zu einer Abhängigkeit des Körpers vom Zucker führen, wodurch es schwieriger wird, dem Appetit zu widerstehen und Heißhungerattacken auftreten. Dieser Suchtcharakter kann zu einer anhaltend hohen Zuckeraufnahme führen und das Risiko von Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen erhöhen.

3. Erhöhtes Brustkrebsrisiko

Einige Studien haben ergeben, dass die übermäßige Aufnahme zuckerreicher Lebensmittel mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko verbunden sein kann. Eine zuckerreiche Ernährung kann das Auftreten und die Entwicklung von Brustkrebs fördern, indem sie chronische Entzündungen fördert und den Hormonspiegel beeinflusst.

4. Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine übermäßige Aufnahme zuckerreicher Lebensmittel kann zu drastischen Schwankungen des Blutzucker- und Insulinspiegels führen, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen kann.

5. Schäden an der Darmgesundheit

Wenn zuckerreiche Nahrungsmittel verdaut werden, werden sie von schädlichen Bakterien im Darm schnell fermentiert, wodurch eine große Menge schädlicher Stoffwechselprodukte entsteht. Diese Metabolite können die Darmschleimhaut reizen und so zu Darmentzündungen und einem mikroökologischen Ungleichgewicht im Darm führen, wodurch das Risiko für Enteritis, Magen-Darm-Erkrankungen und Darminfektionen steigt.

6. Reduzierte Immunität

Die Aufnahme zuckerreicher Lebensmittel kann das Immunsystem schwächen und den Körper anfälliger für Infektionen und Krankheiten machen.

7. Verschlimmerung entzündlicher Erkrankungen

Eine hohe Zuckeraufnahme kann einige entzündliche Erkrankungen wie Arthritis, entzündliche Darmerkrankungen und Autoimmunerkrankungen auslösen oder verschlimmern. Dies hängt mit der Entzündungsreaktion und der verringerten Immunfunktion zusammen, die durch eine hohe Zuckeraufnahme verursacht werden.

8. Beeinträchtigung des Gedächtnisses und der kognitiven Fähigkeiten

Eine zuckerreiche Ernährung kann sich negativ auf das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen des Gehirns auswirken. Übermäßiger Konsum zuckerreicher Nahrungsmittel kann zu Entzündungen und Insulinresistenz führen, was wiederum die Funktion der Neuronen im Gehirn schädigen und das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung und kognitiver Beeinträchtigung erhöhen kann.

9. Beschleunigen Sie die Hautalterung

Eine übermäßige Aufnahme zuckerreicher Nahrungsmittel kann Glykationsreaktionen auslösen, die zur Glykation von Proteinen, Kollagen und elastischen Fasern im Körper führen. Dies kann zu einem Verlust der Hautelastizität, zur Bildung feiner Linien und Fältchen sowie zu einer Beschleunigung des Hautalterungsprozesses führen.

10. Beeinträchtigt die Schlafqualität

Der übermäßige Verzehr zuckerreicher Lebensmittel kann zu drastischen Schwankungen des Blutzuckerspiegels führen und die Schlafqualität beeinträchtigen. Energieeinbrüche und Stimmungsschwankungen aufgrund von Blutzuckerschwankungen können das Einschlafen und Durchschlafen beeinträchtigen und zu Schlaflosigkeit und verminderter Schlafqualität führen.

Oben sind einige der potenziellen Gefahren von zuckerreichen Lebensmitteln aufgeführt. Es sollte jedoch beachtet werden, dass nicht alle zuckerreichen Lebensmittel die gleichen Gefahren bergen. Der Schlüssel liegt in der Menge und Häufigkeit der Einnahme. Durch die richtige Kontrolle der Aufnahme zuckerreicher Lebensmittel und die Stärkung einer ausgewogenen Ernährung können die Auswirkungen dieser Gefahren auf die Gesundheit verringert werden.

Kurz gesagt: Die Begrenzung Ihrer Zuckeraufnahme kann Ihnen helfen, gesund zu bleiben. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, die Zuckeraufnahme zu kontrollieren und auf weniger als 10 % der Gesamtenergieaufnahme zu begrenzen, insbesondere die Aufnahme von zugesetztem Zucker zu begrenzen. Der maßvolle Verzehr von natürlichem Zucker, der in Obst, Gemüse und Milchprodukten vorkommt, ist eine gesunde Entscheidung. Um konkrete Grenzwerte für die Zuckeraufnahme und andere Ernährungsempfehlungen für Ihren individuellen Bedarf zu erfahren, wenden Sie sich am besten an Ihren Arzt oder einen professionellen Ernährungsberater.

Dieser Artikel wurde von Xin Xiaowei, Ernährungswissenschaftler und stellvertretender Direktor der Ernährungsabteilung des Krebskrankenhauses der Chinesischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften, wissenschaftlich geprüft.

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