Könnte die Gehgeschwindigkeit die Lebenserwartung beeinflussen? ! Diese 4 Gehhaltungen können Anzeichen einer Krankheit sein!

Könnte die Gehgeschwindigkeit die Lebenserwartung beeinflussen? ! Diese 4 Gehhaltungen können Anzeichen einer Krankheit sein!

Gehen gehört zu unseren täglichen Aktivitäten und ist eine der häufigsten körperlichen Betätigungen. Es ist die einfachste Übung, aber auch die, bei der am leichtesten Fehler passieren.

Viele Menschen sind besessen von der Anzahl der Schritte, die sie täglich gehen, und denken, je mehr sie gehen, desto besser. Tatsächlich müssen Sie nicht nur darauf achten, wie viele Schritte sie täglich gehen, sondern auch darauf, wie viele Schritte Sie pro Minute gehen, also auf Ihre Gehgeschwindigkeit. Auch Ihr Gesundheitszustand lässt sich anhand Ihrer Gehgeschwindigkeit ablesen!

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Wie können Sie durch Gehen gesünder werden und länger leben? Welche weiteren Vorteile hat schnelles Gehen für Ihren Körper? Lass es uns gemeinsam herausfinden~

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Beeinflusst die Gehgeschwindigkeit Ihre Gesundheit?

Bildquelle: Internet

Im American Journal of Mayo Clinic wurde 2019 eine Arbeit veröffentlicht. Forscher beobachteten und untersuchten sieben Jahre lang 475.000 Menschen, um den Zusammenhang zwischen Gehgeschwindigkeit und Body-Mass-Index zu untersuchen. Diese beiden Daten übermitteln die beobachteten Personen regelmäßig an die Forscher, die durch die Analyse des Datenmodells ihre Lebenserwartung schätzen. Insgesamt starben in 7 Jahren 12.800 Menschen. Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen, die schneller gingen, unabhängig von ihrem Body-Mass-Index länger lebten.

In dieser Studie wurde bei Frauen, die schnell gingen, eine durchschnittliche Lebenserwartung von 86,7 bis 87,8 Jahren erwartet, während bei Männern, die schnell gingen, eine Lebenserwartung von 85,2 bis 86,8 Jahren erwartet wurde. Bei langsam gehenden Frauen beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung 72,4 Jahre, bei Männern 64,8 Jahre. Daraus errechnen wir, dass Menschen, die schnell gehen, etwa 15 bis 20 Jahre länger leben können.

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Welche weiteren Vorteile hat schnelles Gehen für Ihren Körper?

1. Verbessern Sie die kardiopulmonale Funktion

Langfristiges zügiges Gehen kann die Kontraktilität des Herzmuskels verbessern, die Lungenfunktion trainieren und dazu beitragen, chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Hyperlipidämie und Fettleber vorzubeugen.

2. Reduzieren Sie das Krebsrisiko

Studien haben ergeben, dass zügiges Gehen offensichtliche Vorteile für die Behandlung und Genesung von Krankheiten wie Brustkrebs, Prostatakrebs und Dickdarmkrebs hat.

3. Verbessern Sie die Elastizität der Blutgefäße

Schnelles Gehen kann die Durchblutung fördern und dabei helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Im Vergleich zum Joggen ist zügiges Gehen bei der Kontrolle des Blutzuckers bei Patienten mit Prädiabetes wirksamer.

4. Osteoporose vorbeugen

Beim zügigen Gehen kann die doppelte Stimulation durch Schwerkraft und Muskelkontraktion dem Körper helfen, die Knochenmasse zu erhalten, die Muskelkraft zu steigern und die Gelenkstabilität zu verbessern.

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5. Bleiben Sie in Form

Beim schnellen Gehen nehmen die Amplitude und Kraft des Armschwungs zu, wodurch die Muskeln des gesamten Körpers mobilisiert und gleichzeitig trainiert werden können, mehr Kalorien verbraucht werden und sich die Herz-Lungen-Funktion, die Knochen, die Muskelkraft, die körperliche Stärke, die Ausdauer usw. erheblich verbessern, was dem Körper ein umfassenderes Training ermöglichen kann.

6. Langsameres Altern

Eine in Communications Biology veröffentlichte Studie wies darauf hin, dass aus der Perspektive der Telomere (die Telomerlänge gilt als Schlüsselindikator für das biologische Alter) die Beibehaltung eines schnellen Gehtempos das biologische Alter um bis zu etwa 16 Jahre verjüngen kann. Nach Berücksichtigung anderer Einflussfaktoren kann das physiologische Alter dennoch um bis zu 2 Jahre niedriger liegen.

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Wie kann man zügig und gesund gehen?

1. Tempo: Halten Sie die Frequenz und atmen Sie beim Sprechen leicht

Nur wenn Sie beim Gehen eine bestimmte Frequenz einhalten, können Sie Ihre Herz-Lungen-Funktion besser verbessern und den Effekt von Fitness und Gewichtsverlust erzielen. Im Allgemeinen gehen Männer 90 bis 130 Schritte pro Minute und Frauen 80 bis 120 Schritte pro Minute. Dies lässt sich insbesondere anhand des Sprechzustands beim Gehen beurteilen: Wenn Sie beim Gehen leicht außer Atem geraten, aber noch bequem sprechen können, bedeutet dies im Allgemeinen, dass die Gehgeschwindigkeit moderat ist und den Standard des zügigen Gehens erreicht hat.

2. Maximale Herzfrequenz: 60 % ~ 80 % (220-Alter)

Die Herzfrequenz ist ein einfacher Indikator für die Intensität und Dauer des Trainings und beträgt im Allgemeinen 60–80 % der maximalen Herzfrequenz (220–Alter). Die empfohlene Herzfrequenz für ältere Menschen beim Training beträgt 120–140 Schläge/Minute. Bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit und schlechter Herzfunktion kann zügiges Gehen die Herzfrequenz auf 70 % der erwarteten maximalen Herzfrequenz erhöhen. Durch regelmäßiges Training kann die Herzfunktion verbessert werden. Schnelles Gehen mittlerer Intensität kann die kardiopulmonale Funktion und die aerobe Stoffwechselkapazität verbessern. Wenn Ihr Gesundheitszustand schlecht ist oder Sie sich unwohl fühlen, müssen Sie dieses Verhältnis senken.

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3. Anzahl der Schritte: 6000 Schritte

Für gesunde Menschen ist es am besten, in einem Rutsch zu gehen, Stehenbleiben und Gehen zu vermeiden und täglich 6.000 Schritte zu gehen. Immer mehr Menschen können sich für eine Gewichtsabnahme entscheiden, und ältere Menschen oder Menschen in schlechter körperlicher Verfassung können die Menge entsprechend ihren eigenen Bedingungen reduzieren.

4. Dauer: mehr als 10 Minuten

Wenn Sie viel Zeit haben, trainieren Sie am besten jedes Mal länger als 30 Minuten. Wenn Sie nicht einen ganzen Zeitblock für das Training freihalten können, können Sie es in mehreren Sitzungen absolvieren. Am besten ist es, jedes Mal länger als 10 Minuten am Stück zu gehen.

5. Schrittlänge: Nicht zu groß

Schnelles Gehen mit großen Schritten kann leicht zu einer Überlastung der Bänder an der Innenseite des Oberschenkels führen, den Gelenkverschleiß beschleunigen und die Gehgeschwindigkeit nicht steigern. Beim zügigen Gehen sollte jeder Schritt 10 cm weiter nach vorne erfolgen als beim normalen Gehen, wobei Sie zu Beginn schrittweise vorgehen und Anpassungen je nach gesundheitlichem Grundzustand vornehmen sollten.

6. Standort: Gute Luftqualität

Die Luftverschmutzung auf den Straßen ist stark und eignet sich nicht zum Sporttreiben. Für zügige Spaziergänge wählen Sie am besten einen Park mit Grünpflanzen oder eine professionelle Sportstätte.

7. Aufwärmen: Muss

5 bis 10 Minuten vor dem zügigen Gehen können Sie langsam gehen, um Ihrem Körper etwas Zeit zur Anpassung zu geben. Beenden Sie das Training nicht abrupt 5 bis 10 Minuten nach Trainingsende. Verlangsamen Sie stattdessen allmählich Ihren Herzschlag und lassen Sie ihn allmählich wieder zur Ruhe kommen.

8. Haltung: Kopf hoch und Brust raus

Beim zügigen Gehen sollten Sie darauf achten, den Kopf hochzuhalten und die Brust herauszustrecken. Nutzen Sie beim Schwingen Ihrer Arme Ihre Schultergelenke als Achse und schwingen Sie natürlich vor und zurück. Beim Landen können Sie versuchen, Ihren Schwerpunkt schnell auf den Vorderfuß zu verlagern, indem Sie mit dem Fußgewölbe abrollen, nachdem Ihre Ferse den Boden berührt hat. Sie können auch auf dem Mittelfuß oder Vorfuß landen. Die Schritte sollten bei der Landung leicht sein, nicht zu schwer oder zu groß.

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So zu gehen belastet den Körper

1. Zu große Schritte verursachen Knieschmerzen

Wenn Sie beim Gehen zu große Schritte machen, wird die Dämpfungskraft Ihrer Fußsohlen beeinträchtigt, was bei Menschen mit schwachen Kniegelenken Gelenkverletzungen verschlimmern kann. Wenn Sie zügig spazieren gehen, können Ihre Schritte etwas größer sein, die Landung Ihres Fußes sollte dadurch jedoch nicht beeinträchtigt werden.

2. Wenn Sie Ihre Füße über den Boden schleifen, kann das Ihre Fußgewölbe verletzen

Bei manchen Menschen „schleifen“ die Füße beim Gehen auf dem Boden und sie landen auf den Fußsohlen. Diese Gehhaltung ist schlecht abgefedert und kann leicht zu einer Überlastung der Gelenke, Muskeln und Fußgewölbe führen. Es wird empfohlen, im Alltag Übungen zur Stärkung der Knöchel- und Wadenmuskulatur durchzuführen. Am einfachsten ist es, sich häufig auf die Zehenspitzen zu stellen.

3. Der Acht-Zeichen-Schritt verschleißt die Gelenke

Bei Menschen, die es gewohnt sind, mit nach innen und außen gedrehten Füßen zu gehen, kommt es zu einer übermäßigen Abnutzung der Hüftgelenke und Knie, da die Kraft- und Schwerpunkte beim Gehen anders sind als bei normalen Gehern. Der milde „Acht-Zeichen-Schritt“ hat keine nennenswerten Auswirkungen auf den Körper. Bei schwerwiegenden Fällen ist eine rechtzeitige Korrektur oder sogar eine medizinische Behandlung erforderlich.

4. Rückenschmerzen durch Körperneigung

Viele Menschen stehen beim Gehen nicht gerade und lehnen sich nach vorne, hinten oder nach links oder rechts. Dies kann leicht zu Rückenschmerzen führen und auch die Gehgeschwindigkeit beeinträchtigen. Um die Angewohnheit zu ändern, Ihren Körper beim Gehen nach vorn zu neigen, können Sie Sit-ups machen, um Ihre Bauchmuskeln zu stärken und Ihrem Körper zu helfen, aufrechter zu stehen.

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4 abnormale Gehhaltungen oder Warnsignale für Krankheiten

1. Eine indirekte Claudicatio intermittens kann durch eine Gefäßerkrankung oder eine Erkrankung des lumbalen Spinalkanals verursacht werden

Sobald Sie mit dem Gehen beginnen, verspüren Sie Beschwerden in den Beinen, wie Wundsein, Schmerzen, Taubheitsgefühle usw., die Sie zwingen, anzuhalten und sich auszuruhen. Nach einer Ruhepause verschwinden die Beschwerden, beim Weitergehen treten die Symptome jedoch erneut auf. Dieses Symptom wird klinisch als Claudicatio intermittens bezeichnet. Unabhängig von der Ursache der Claudicatio intermittens bedeutet das Auftreten von Symptomen, dass die Krankheit bereits ernst ist und Sie sofort einen Arzt aufsuchen sollten.

2. Scherenschritt, Vorsicht vor Hirninfarkt

Der Scherenschritt ähnelt in gewisser Weise den O-Beinen. Beim Gehen werden die Oberschenkel zusammengedrückt und die Knie liegen oft eng beieinander. Beim Gehen kann es leicht passieren, dass ein Fuß auf den Spann des anderen Fußes tritt. Dies kann ein „Signal“ für einen Hirninfarkt sein. Die Pathogenese des Hirninfarkts ist eine ischämische Erkrankung, bei der ein Blutgefäß, das das Hirngewebe mit Blut versorgt, vollständig blockiert wird, was zu einer Nekrose des Hirngewebes führt. Bei einer Schädigung des Gehirns und des Nervensystems können die Muskeln nicht mehr kontrolliert werden, was natürlich zu einer Beeinträchtigung der Gelenkbewegungen führt.

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3. Pinguingang: Verdacht auf Parkinson

Der Pinguingang, also das Gehen in kleinen, sprunghaften Schritten, kann ein Vorbote der Parkinson-Krankheit sein. Da Parkinson-Patienten am ganzen Körper unter steifen Muskeln leiden und über ein schlechtes Gleichgewicht und eine schlechte Koordination verfügen, neigen sie beim Gehen zu Stürzen. Zum Selbstschutz verkürzt der Körper seine Schrittlänge, um das Gleichgewicht zu halten, wodurch der Körper wie ein Pinguin läuft.

4. Magnetischer Gang kann ein Hydrozephalus mit positivem Druck sein

Magnetischer Gang, d. h. die Füße können nicht angehoben werden und man läuft immer dicht am Boden, als ob Magnete an den Füßen befestigt wären und man in einem Magnetfeld läuft. Dies ist ein typisches Symptom eines Überdruckhydrozephalus. Bei einem Hydrozephalus können Nerven und Blutgefäße leicht eingeklemmt werden, was zu einem abnormalen Gang führt. Wenn der Gang einer Person innerhalb kurzer Zeit von einem normalen zu einem magnetischen Gang wechselt, sollte sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Rezension|Li Nannan, Direktor der Hunan Science Writers Association, stellvertretender Direktor der Abteilung für Forschung und Öffentlichkeitsarbeit der Hunan Science and Technology Association, Forscher der zweiten Ebene, chinesischer Wissenschaftsautor (medizinischer Bereich)

Quelle: CCTV Life Circle

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