Autor: Hou Jiayi, stellvertretender Cheftechniker, Shanxi Provincial Hospital of Traditional Chinese Medicine Gutachter: Li Ning, stellvertretender Chefarzt, Volkskrankenhaus der Provinz Shanxi Das Thema HPV-Impfung ist bei Frauen ein heißes Thema, viele Menschen wissen jedoch nicht viel darüber. Kann HPV wirklich Krebs verhindern? Bin ich für diesen Impfstoff geeignet? Diese Fragen werden Ihnen im Folgenden einzeln beantwortet. 1. Warum sollten Sie sich gegen HPV impfen lassen? HPV ist die Abkürzung für Humanes Papillomavirus. Zu den Symptomen einer Infektion beim Menschen zählen gewöhnliche Warzen, Genitalwarzen (Condylomata acuminata) usw. Derzeit sind viele HPV-Typen bekannt, von denen viele nicht pathogen sind. Selbst wenn Menschen infiziert sind, zeigen sie keine Symptome und diese verschwinden automatisch, wenn sich die Immunität des Körpers verbessert. Es gibt mehr als 20 Typen pathogener HPV, die in zwei Kategorien unterteilt werden können: Niedrigrisiko und Hochrisiko. Niedrigrisiko-HPV verursacht hauptsächlich Papillome oder Warzen auf der menschlichen Haut und den Schleimhäuten, von denen die meisten gutartig sind. Eine anhaltende Infektion mit Hochrisiko-HPV kann Gebärmutterhalskrebs verursachen. Wenn Männer mit Hochrisiko-HPV infiziert sind, kann dies zu Analkrebs oder Peniskrebs führen. Durch eine HPV-Impfung kann eine Hochrisiko-HPV-Infektion bis zu einem gewissen Grad verhindert werden, wodurch die Häufigkeit und Mortalität von Gebärmutterhalskrebs deutlich gesenkt werden kann. Es wurde in vielen Ländern und Regionen der Welt als primäre Präventionsmaßnahme gegen Gebärmutterhalskrebs eingeführt. Abbildung 1 HPV-Testprobenröhrchen Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. 2. Was sind die Unterschiede zwischen den Valenzraten verschiedener Impfstoffe? Je nachdem, vor welchem HPV-Virustyp er schützt, werden HPV-Impfstoffe in bivalente, quadrivalente und nonavalente Impfstoffe unterteilt. Der bivalente HPV-Impfstoff schützt vor den Hochrisiko-HPV-Typen 16 und 18, der quadrivalente HPV-Impfstoff vor den Hochrisiko-Typen 16 und 18 sowie den Niedrigrisiko-Typen 6 und 11 und der neunvalente HPV-Impfstoff schützt derzeit vor den meisten HPV-Typen und ergänzt die Typen 31, 33, 45, 52 und 58 auf der Grundlage des quadrivalenten HPV-Impfstoffs. In China werden 84,5 % der Gebärmutterhalskrebserkrankungen durch HPV16 und HPV18 verursacht. Im Hinblick auf die Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs bietet der bivalente HPV-Impfstoff eine ausreichend gute Schutzwirkung. Abbildung 2 HPV-Impfstoff Die Reproduktion urheberrechtlich geschützter Bilder ist nicht gestattet. 3. Wer sollte sich gegen HPV impfen lassen? Die beste vorbeugende Wirkung wird erzielt, wenn Frauen vor dem ersten Geschlechtsverkehr einen HPV-Impfstoff gespritzt bekommen. Dadurch können 70 bis 90 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs verhindert werden. Schwangere oder stillende Frauen sollten diesen Impfstoff nicht erhalten. Für Frauen, die eine Schwangerschaft planen, wird die Impfung nicht empfohlen. Derzeit sind in meinem Land die buchbaren HPV-II-, IV- und Ninavalent-Impfstoffe alle für Frauen im Alter von 9 bis 45 Jahren geeignet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Frauen ab 9 Jahren eine HPV-Impfung. Als bestes Impfalter gilt das Alter von 9 bis 26 Jahren. Daher kann der derzeitige inländische HPV-Impfstoff den Bedarf an HPV-Prävention für Frauen im entsprechenden Alter decken. Darüber hinaus können sich auch Männer gegen HPV impfen lassen. Die HPV-Impfung für Männer ist in einigen Ländern und Regionen zugelassen, aber aufgrund fehlender klinischer Daten sind Männer in meinem Land noch nicht als Impfpopulation aufgeführt. 4. Ist es bei einem positiven HPV-Test noch Zeit für eine Impfung? Impfstoffe sollen Krankheiten vorbeugen, nicht behandeln. Daher ist die Impfung nach einer HPV-Infektion unabhängig von einem negativen Testergebnis weiterhin wirksam, allerdings in reduzierter Form. Der Grund hierfür ist, dass der Impfstoff nach der Injektion nur vor einer Infektion mit HPV-Typen schützen kann, die noch nicht infiziert sind, nicht jedoch vor einer Infektion mit HPV-Typen, die bereits infiziert sind. Wenn Sie beispielsweise den HPV-Impfstoff erhalten, nachdem Sie sich mit HPV18 infiziert haben, ist der Impfstoff gegen HPV18 wirkungslos. Bei anderen Virustypen, mit denen keine Infektion vorliegt, wie beispielsweise HPV16, hat die HPV-Impfung jedoch immer noch eine vorbeugende Wirkung. 5. Wo kann ich mich gegen HPV impfen lassen? Unser Land hat die HPV-Impfung als grundlegende und zentrale Aufgabe bei der Vorbeugung und Behandlung von Gebärmutterhalskrebs eingestuft. Viele Orte im ganzen Land haben mit der HPV-Impfung für Frauen im entsprechenden Alter begonnen. In den letzten Jahren wurden Maßnahmen ergriffen, um Schülerinnen an Grund- und weiterführenden Schulen eine kostenlose bivalente HPV-Impfung anzubieten, und Shenzhen hat die HPV-Impfung in den Leistungsumfang der Krankenversicherung aufgenommen. Es gibt drei Möglichkeiten, den Impfstoff zu verabreichen. (1) Vereinbaren Sie einen Termin über offizielle Plattformen wie die örtliche Gesundheitskommission oder das CDC. (2) Wenden Sie sich an das öffentliche WeChat-Konto und die Telefonnummer des „Community Service Center“. (3) Vereinbaren Sie einen Termin über ein offizielles Konto oder ein Miniprogramm eines Drittanbieters. Obwohl der neunwertige Impfstoff viele Arten von Krankheiten verhindern kann, ist sein Angebot sehr begrenzt und es ist nicht einfach, den Impfstoff zu bekommen. Wenn Sie keinen Termin für die neunvalente Impfung bekommen, können Sie zunächst über die bivalente oder quadrivalente Impfung nachdenken, die beide vor den Hochrisikoviren HPV16 und 18 schützen können. Auch eine möglichst frühzeitige bivalente Impfung kann Ihre Gesundheit frühzeitig schützen. |
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