Worauf müssen wir bei der Anwendung von menschlichem Immunglobulin achten?

Worauf müssen wir bei der Anwendung von menschlichem Immunglobulin achten?

Intravenöses menschliches Immunglobulin wird aus menschlichem Plasma hergestellt, in dem der Gehalt an menschlichem Immunglobulin (γ-Globulin) mindestens 95 % beträgt. Die Infusion von menschlichem Immunglobulin kann die Immunität des Patienten verbessern. Intravenöses menschliches Immunglobulin ist derzeit in der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten und der Erstattungsumfang ist auf Hypoimmunglobulinämie, neonatale Sepsis, Immunthrombozytopenie (oder thrombozytopenische Purpura), Kawasaki-Syndrom, Myasthenia gravis und Guillain-Barré-Syndrom beschränkt. Indikationen in der Gebrauchsanweisung sind unter anderem: Primärer Immunglobulin-G-Mangel, Behandlung von Erkrankungen durch sekundären Immunglobulin-G-Mangel, wie schwere Infektionen, Neugeborenensepsis, infantile Bronchiolitis etc. Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie idiopathische thrombozytopenische Purpura, Kawasaki-Syndrom etc. Welche Personengruppen sind tabu? Zu den Kontraindikationen gehören: 1. Personen, die allergisch auf Immunglobuline reagieren oder bei denen in der Vergangenheit andere schwere Allergien aufgetreten sind. 2. Menschen mit selektivem IgA-Mangel, die über Anti-IgA-Antikörper verfügen.

Zu den Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von menschlichem Immunglobulin gehören: Die Lageranforderungen betragen 2–8 Grad Celsius, lichtgeschützt lagern und transportieren. Das Einfrieren ist während des Transports und der Lagerung strengstens verboten. Manche Eltern denken nur daran, dass die Medikamente in den Kühlschrank gehören, vergessen aber, dass sie in den Kühlschrank gehören, und legen sie versehentlich in den Gefrierschrank, wodurch die Medikamente verschwendet werden. Das Medikament kann nur intravenös verabreicht werden und ist nicht für andere Verabreichungswege geeignet. Nicht verwenden, wenn die Flasche Risse aufweist, der Verschluss locker ist oder das Verfallsdatum abgelaufen ist. Arzneimittel dürfen nicht verwendet werden, wenn sie trüb erscheinen oder Fremdkörper, Flocken oder Ablagerungen enthalten, da diese Anzeichen auf eine Verunreinigung der Arzneimittel hinweisen können. Nach dem Öffnen sollte es sofort verbraucht und der nicht verwendete Teil entsorgt und nicht für die nächste Verwendung aufbewahrt oder an andere weitergegeben werden.

Um die Sicherheit der öffentlichen Arzneimittelanwendung weiter zu gewährleisten, beschloss die staatliche Arzneimittelbehörde im Jahr 2019, den Anweisungen für intravenöses menschliches Immunglobulin (PH4) Warnhinweise hinzuzufügen und Nebenwirkungen, Vorsichtsmaßnahmen usw. zu überarbeiten. Ärzte und Apotheker sind verpflichtet, die überarbeiteten Anweisungen sorgfältig zu lesen und bei der Auswahl von Medikamenten eine umfassende Nutzen-Risiko-Analyse auf der Grundlage der überarbeiteten Anweisungen durchzuführen. In der Warnung heißt es: „Da der Rohstoff aus menschlichem Blut gewonnen wird, besteht trotz der Untersuchung des Rohplasmas auf relevante Krankheitserreger und der im Produktionsprozess durchgeführten Maßnahmen zur Entfernung und Inaktivierung von Viren immer noch ein theoretisches potenzielles Risiko der Übertragung bestimmter bekannter und unbekannter Krankheitserreger. Bei der klinischen Anwendung sollten die Vor- und Nachteile abgewogen werden.“

Lassen Sie uns als Nächstes über das Thema sprechen, das Eltern große Sorgen bereitet: Wie können Kinder mit menschlichen Immunglobulinen geimpft werden? Um Störungen durch die passive Akzeptanz spezifischer Antikörper in diesem Produkt zu vermeiden, können bestimmte Lebendimpfstoffe, wie z. B. Impfstoffe gegen Poliomyelitis, Masern, Röteln, Mumps und Varizellenvirus, erst 3 Monate nach der Infusion von menschlichem Immunglobulin verabreicht werden. Aus denselben Erwägungen heraus sollten Patienten, die diesen Impfstofftyp erhalten haben, in nicht-notfallmäßigen Situationen frühestens 3–4 Wochen nach der Impfung eine Infusion mit menschlichem Immunglobulin erhalten. Wenn 3–4 Wochen nach der Impfung Immunglobulin vom Menschen verwendet wird, sollte 3 Monate nach der letzten Infusion von Immunglobulin vom Menschen eine erneute Impfung erfolgen.

(Fu Zhengran, Pekinger Kinderkrankenhaus der Capital Medical University)

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