1. Der Zweck der Ernährung im Kindesalter Die Kindheit ist eine wichtige Phase für das Wachstum und die Entwicklung eines Kindes. Vom Säuglingsalter bis zur Vorpubertät wächst ein normales Kind jedes Jahr etwa 5 bis 7 cm in der Körpergröße und auch die morphologische Struktur des Körpers verändert sich ständig. Der Ernährungszustand und die Essgewohnheiten eines Kindes während der Kindheit können sich sogar auf seine endgültige Größe und körperliche Verfassung als Erwachsener auswirken. Daher ist die Ernährung im Kindesalter besonders wichtig. Die Ernährung im Kindesalter erfüllt zwei wichtige Zwecke: Das erste Ziel besteht darin, das normale Wachstum und die normale Entwicklung von Kindern sicherzustellen. Neben der Sicherstellung der Energiestoffwechselversorgung für alltägliche Aktivitäten benötigen Kinder auch eine zusätzliche Energieversorgung für Wachstum und Entwicklung. Bei Kindern mit langfristigem chronischem Durchfall und wiederkehrenden Infektionen der Atemwege (chronischer Durchfall kann bei Kindern zu einer schlechten Aufnahme von Nahrungsnährstoffen führen und wiederholte Erkrankungen können zu einem wiederholten Verbrauch der Energiereserven des Körpers führen) sollten Eltern darauf achten, Veränderungen in Gewicht und Größe ihrer Kinder zu überwachen, die Grunderkrankung aktiv zu behandeln, eine diätetische Ernährung sicherzustellen, Krankheiten vorzubeugen und zu behandeln und das normale Wachstum und die normale Entwicklung der Kinder sicherzustellen. Das zweite Ziel besteht darin, Kindern die Entwicklung guter Essgewohnheiten zu ermöglichen, die ihnen ihr ganzes Leben lang von Nutzen sind. Die meisten Ernährungsvorlieben und Essgewohnheiten von Erwachsenen werden in der Kindheit geprägt. Gesunde Ernährungskonzepte und Essgewohnheiten beeinflussen das Leben eines Menschen. Im Gegenteil: Viele Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Fettleber etc. sind zu einem großen Teil auf ungesunde Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Daher sollten Eltern ihre Kinder dazu ermutigen, gute Essgewohnheiten zu entwickeln und ihnen in dieser kritischen Phase gesunde Ernährungskonzepte zu vermitteln. Wie man übergewichtige Kinder ernährt In den Köpfen der Menschen hängt Fettleibigkeit eng mit der Genetik zusammen, aber bei den meisten übergewichtigen Kindern sind Essgewohnheiten, schlechte Lebensgewohnheiten und mangelnde körperliche Bewegung ebenfalls wichtige Faktoren, die zu Fettleibigkeit im Kindesalter führen. In den meisten klinischen Fällen konzentrieren sich Ärzte und Eltern eher auf die fettleibigen Kinder selbst und ignorieren dabei oft die Tatsache, dass die Essgewohnheiten von Kindern eng mit dem gesamten familiären Umfeld und den Gewohnheiten der Familienmitglieder zusammenhängen. Daher schlagen wir vor, dass die Leitlinien zu gesunden Essverhaltensmustern für übergewichtige und fettleibige Kinder auf die entsprechenden Mitglieder der gesamten Familie angewendet werden sollten, und nicht nur auf die übergewichtigen und fettleibigen Kinder. Wie sollen solche Kinder ernährt werden? Wir bieten folgende Vorschläge: 1. Pflegekräfte sollten mehr kalorienarme, nahrhafte Lebensmittel bereitstellen. 2. Reduzieren Sie die Bildschirmzeit: Es wird Kindern unter 2 Jahren nicht empfohlen, Mobiltelefone oder Fernseher zu benutzen. Für Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren beträgt die Bildschirmzeit 1 Stunde pro Tag. 3. Trinken Sie weniger zuckerhaltige Getränke, verzichten Sie auf koffeinhaltige Getränke und trinken Sie mehr abgekochtes Wasser. 4. Snacks mit Bedacht auswählen: Snacks als Ergänzung zu Grundnahrungsmitteln haben oft einen hohen Zucker- und Kaloriengehalt. Es wird empfohlen, dass Kinder mehr gesunde Snacks wie frisches Obst, Käse, Milch und Joghurt essen. 5. Für Schlaf sorgen: Vor 22:00 Uhr ins Bett gehen. 6. Essen Sie weniger zum Abendessen und nichts vor dem Schlafengehen. Wie man abgemagerte Kinder ernährt Im Gegensatz zu den Ernährungsstrategien für übergewichtige Kinder sind die Eltern bei der Ernährung dünner Kinder eher daran interessiert, wie sie dünne, magersüchtige Kinder dazu bringen können, mehr zu essen. Es gibt einige Unterschiede in den Ernährungsstrategien für Kinder verschiedener Altersgruppen. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist es für Eltern eine wichtige Herausforderung, sie dazu zu bringen, gesunde und nahrhafte Nahrung zu akzeptieren. Studien haben gezeigt, dass 25 % der Mütter von Kindern unter 3 Jahren ihren Kindern nur 1–2 Gelegenheiten geben, mit einem Lebensmittel in Kontakt zu kommen, bevor sie beurteilen, ob das Kind das Essen mag, und 50 % der Mütter geben ihnen das Lebensmittel 3–5 Mal. Tatsächlich ist es möglich, dass die überwiegende Mehrheit der Kinder neuen Nahrungsmitteln nicht in vollem Umfang ausgesetzt ist und diese auch nicht akzeptiert. Eltern sollten daran glauben, dass die Essensvorlieben ihrer Kinder geändert werden können. Wenn die Eltern das Kind nicht zwingen, nimmt es das Essen möglicherweise an, nachdem es 8 bis 10 Mal damit in Berührung gekommen ist. Eltern müssen bei diesem Prozess langfristig Ausdauer und Geduld zeigen und verstehen, dass es sich dabei um einen normalen Prozess der Nahrungsaufnahme handelt. Zwingen Sie Kinder nicht zum Essen. Wenn Kinder neue Lebensmittel probieren, sollten sie rechtzeitig dazu ermutigt werden. Lesen Sie Figuren und Geschichten zum Thema Essen vor. Bei Bedarf kann etwas Dip-Sauce verwendet werden, um Kindern die Akzeptanz neuer Lebensmittel zu erleichtern. Wenn Kinder von der frühen Kindheit in den Vorschulbereich wechseln, achten sie stärker auf Veränderungen in der Essumgebung, insbesondere auf die soziale Funktion des Essens. Vorschulkinder erlernen und entwickeln schnell ein gutes Essverhalten (durch Nachahmung), indem sie Erwachsene und andere Kinder beim Essen beobachten und mit ihnen interagieren. Einen wichtigen Einfluss auf das Essverhalten von Kindern haben die Essgewohnheiten und -vorlieben der Eltern und weiterer Personen (z. B. Lehrer, Gleichaltrige etc.). Wenn Kinder das Schulalter erreichen, haben sich ihr Gedächtnis und ihre Fähigkeit zum logischen Denken deutlich verbessert. In diesem Alter können Kindern grundlegende Ernährungskonzepte vermittelt werden, um ihnen dabei zu helfen, gute Essgewohnheiten zu entwickeln. Müssen Kinder Multivitamine einnehmen? Ein gesundes Kind, das sich abwechslungsreich ernährt, benötigt keine zusätzlichen Multivitaminpräparate. Eltern und Freunde sollten sich darüber im Klaren sein, dass Multivitamine auch Arzneimittel sind und die Einnahme großer Dosen von Vitaminen (insbesondere Vitamin A und Vitamin D) schädlich für den Körper ist. Einige Kinder können unter bestimmten besonderen Umständen von einem Multivitaminpräparat profitieren: Kinder mit Anorexie, Appetitlosigkeit oder starker wählerischer Essstörung; Kinder mit chronischen Erkrankungen (Colitis, Lebererkrankungen usw.); Kinder mit Entwicklungsstörungen; Kinder aus Haushalten mit eingeschränktem Zugang zu Nahrungsmitteln. 5. Fütterungsempfehlungen 1. Sorgen Sie zu Hause für eine Vielzahl gesunder Lebensmittel und beschränken Sie gleichzeitig den Verzehr ungesunder Lebensmittel. 2. Sorgen Sie für eine angenehme Essumgebung, einschließlich geeignetem Essgeschirr (Stühle, Tische, Besteck, Tassen usw.) und ohne Ablenkungen (wie Bildschirmmedien usw.). 3. Eltern sollten selbst Vorbilder für ihre Kinder sein; 4. Kindern sollte wiederholt (8-10 Mal) Nahrung gegeben werden, was ausreichend Geduld erfordert; 5. Vermeiden Sie eine übermäßige Kontrolle des Essverhaltens von Kindern, einschließlich Druck, Zwang und extremen Einschränkungen. Verweise Ronald E. Kleinman, Frank R. Greer. Kinderernährung[M], 8. Auflage, übersetzt von Shen Kunling, Science Press, 2022 Autor: Ma Jia, behandelnder Kinderarzt, Orientalisches Krankenhaus der Universität für Chinesische Medizin Peking Gutachter: Wu Liqun, Direktor der Pädiatrie, Orientalisches Krankenhaus, Universität für Chinesische Medizin Peking Herausgeber: Wu Yuetong und Xie Yun |
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