Mit der rasanten Entwicklung der medizinischen Industrie ist die Rehabilitationsmedizin allmählich jedem bekannt geworden, doch viele Menschen sind immer noch durch den Begriff „Rehabilitation“ verwirrt. Die „Rehabilitation“ in der Rehabilitationsmedizin unterscheidet sich vom traditionellen Konzept der Zustandsverbesserung und vollständigen Genesung. Rehabilitationsmedizin ist eigentlich eine direkte Übersetzung des Fremdbegriffs „Rehabilitationsmedizin“. Heutzutage bezeichnet man damit eher einen Zweig der Medizin, der sich auf die Beurteilung funktioneller Störungen bei Patienten konzentriert und den Schwerpunkt auf die funktionelle Rekonstruktion legt. Unter Rehabilitation versteht man auch die Erhaltung und Wiederherstellung von Funktionen. Wenn Sie dieses Konzept verstanden haben, wird es Ihnen leichter fallen, die Rehabilitation auf der Intensivstation zu verstehen. Warum können Patienten, die auf der Intensivstation aufgenommen wurden, dennoch eine Rehabilitation absolvieren? Welche Behandlung erhalten die Patienten? Tatsächlich handelt es sich bei der Rehabilitation auf der Intensivstation um einen Prozess der frühen Funktionsbeurteilung, der frühen Funktionserhaltung und der Genesung von Patienten, deren Zustand in den frühen Stadien der Krankheit instabil ist und die das Bett hüten müssen. Was ist der Zweck der intensivmedizinischen Rehabilitation? Tatsächlich ist der Inhalt der intensivmedizinischen Rehabilitation sehr breit gefächert und kann im Wesentlichen als die Beurteilung und Rehabilitationsbehandlung möglicher Komplikationen bei bettlägerigen Patienten in der Akutphase zusammengefasst werden. Durch wirksame und rechtzeitige Intervention der Rehabilitationstechnologie können Patienten auf Intensivstationen die Sterblichkeit senken und ihre spätere Lebensqualität wirksam verbessern. Zu den häufigsten Komplikationen bei schwerkranken Patienten, die über längere Zeit bettlägerig sind, zählen Aspirationspneumonie, Gelenksteifheit, Verlust von Muskelmasse, Skelettmuskelatrophie und tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten. Darüber hinaus kommt es bei manchen Patienten mit neurologischen Verletzungen sehr häufig zu Koma oder Schläfrigkeit, was sich sehr ungünstig auf die Stabilität der Krankheit und die körperliche Genesung auswirkt. Auch Rehabilitationsmaßnahmen orientieren sich an diesen Situationen. Durch wissenschaftliche Methoden und eine evidenzbasierte Grundlage werden die bestehenden Funktionen des Patienten erhalten und seine funktionelle Genesung bestmöglich gefördert. Die Hauptziele der intensivmedizinischen Rehabilitation lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1) Reduzieren Sie die Abhängigkeit der Patienten von mechanischer Beatmung, fördern Sie die Ableitung von Lungensekreten, verhindern Sie Atelektasen und unterstützen Sie die Wiederausdehnung der Lunge, wodurch die Beatmung und die Lungencompliance verbessert und die Atmungseffizienz verbessert wird. 2) Fördern Sie die maximale Wiederherstellung der körperlichen, geistigen und kognitiven Funktionen des Patienten und verlegen Sie ihn so schnell wie möglich aus der Intensivstation. Braucht jeder Schwerstkranke eine Rehabilitation? Tatsächlich gibt es bestimmte Standards dafür, welche Art von Patienten eine kritische Rehabilitation durchlaufen können. Gemäß den Konsensempfehlungen australischer Experten zu Sicherheitsstandards für die Frührehabilitation schwerstkranker Patienten müssen das Herz-Kreislauf-System, das Atmungssystem und das Nervensystem relativ stabil sein, damit eine Rehabilitation notwendig und sinnvoll ist. Dazu gehören: 1) Herz-Kreislauf-System: systolischer Blutdruck 90–180 mmHg, Herzfrequenz 40–120 Schläge/min, keine neu entdeckte Arrhythmie und Myokardischämie, keine neu entdeckte instabile tiefe Venenthrombose und Lungenembolie, kein Verdacht auf Aortenstenose; 2) Atmungssystem: Inhalierte Sauerstoffkonzentration ≤ 0,6, Blutsauerstoffsättigung ≥ 90 %, Atemfrequenz ≤ 40 Mal/min, positiver endexspiratorischer Druck ≤ 10 cmH2O, keine Konfrontation zwischen Beatmungsgerät und Gerät, keine Gefährdung der Atemwege; 3) Keine instabilen Gliedmaßen- oder Wirbelsäulenfrakturen, keine schwerwiegenden zugrunde liegenden Leber- und Nierenerkrankungen oder fortschreitende Leber- und Nierenfunktionsschäden, Körpertemperatur ≤ 38,5 °C und keine aktive Blutung. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann die Rehabilitation auf der Intensivstation unter der Beurteilung und Beurteilung eines Klinikers und der Aufsicht einer Krankenschwester durchgeführt werden. Was beinhaltet die intensivmedizinische Rehabilitation? Das Interventionsprogramm zur frühen intensivmedizinischen Rehabilitation kann grob in die folgenden drei Aspekte unterteilt werden: Haltungsmanagement und frühe Aktivität, Atemtraining und Muskeltraining. 1. Haltungsmanagement Haltungsmanagement ist eine Technik, die therapeutische Ziele durch Veränderung der Körperhaltung des Patienten erreicht. Bei Patienten mit Atemwegserkrankungen trägt die Sitzposition zur Verbesserung der effektiven Beatmung bei und erleichtert die Entwöhnung von der künstlichen Beatmung. während die Bauchlage zur posturalen Drainage genutzt werden kann, den Auswurf fördert und Lungenödeme reduziert. Bei schwerkranken neurologischen Patienten ist es unerlässlich, sich zwei Stunden lang umzudrehen und die Gliedmaßen richtig zu positionieren, um Druckgeschwüren und Aspirationspneumonie vorzubeugen und im späteren Stadium eine normale Wiederherstellung der Funktionen zu gewährleisten. Dies ist auch der wichtige Wert früher Aktivitäten, zu denen auch Betttransfers, Aufstehen vom Bett, Sitzen am Bett, Transfers vom Bett zum Stuhl, Aufstehen und andere frühe Aktivitäten gehören, die durchgeführt werden können, sobald es die körperliche Funktion des Patienten zulässt. 2. Atemtraining Das Atemtraining umfasst Lungenrekrutierungsmanöver, um kollabierte Alveolen wieder zu öffnen und so die Hypoxämie zu korrigieren, sowie Physiotherapie des Brustkorbs, um die Beseitigung von Sekreten in den Atemwegen zu unterstützen. Diese Techniken können auch bei komatösen Patienten durchgeführt werden. Dabei kommen propriozeptive Stimulationstechniken und Rekrutierungsmanöver zum Einsatz, um die Brustkorbausdehnung zu verbessern und die Wiederausdehnung der Alveolen zu unterstützen. Bei wachen Patienten können sie besser kooperieren und das aktive Kontraktionstraining des Zwerchfells steigern, um die Lungenkapazität zu erhöhen, die Beatmungseffizienz zu verbessern und die systemische Durchblutung und Erholung zu fördern. Patienten mit einer Lungenentzündung sollte dabei geholfen werden, selbstständiges Husten und Auswurf zu erlernen und die Anzahl der erforderlichen passiven Absaugungen des Auswurfs zu reduzieren. Hochfrequente Brustwandvibration, manuelles Klopfen auf den Rücken, posturale Drainage und die aktive Atemzyklustechnik (ACBT) können so früh wie möglich und effektiv eingesetzt werden. 3. Muskelkrafttraining Zum Muskelkrafttraining gehören das Training der peripheren Skelettmuskulatur und die oben erwähnten Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur. Studien haben gezeigt, dass nach drei Tagen Bettruhe ein erheblicher Muskelschwund auftritt. Periphere Muskelatrophie beeinträchtigt nicht nur das Skelettmuskelsystem, sondern verschlimmert auch die Funktionsstörungen des Herz-Kreislauf-, Atmungs-, Nerven- und Hormonsystems. Außerdem wird dadurch die Evakuierung des Beatmungsgeräts erschwert und die Sterblichkeitsrate schwerkranker Patienten erhöht. Daher ist das Training der peripheren Muskulatur ein wichtiger Bestandteil der frühen Rehabilitation bei schweren Erkrankungen und sollte begonnen werden, sobald der Zustand des Patienten dies zulässt. Die Hauptmethode besteht in der aktiven oder unterstützten aktiven Bewegung am Krankenbett. Wenn die Bedingungen es erlauben, können auch einige Elektrofahrräder am Krankenbett aktiv genutzt werden. Die populärwissenschaftlichen Inhalte dieser Plattform wurden vom Nationalen Wissenschaftskompetenz-Aktionsprojekt 2022 der Abteilung für Wissenschaftspopularisierung der Chinesischen Vereinigung für Wissenschaft und Technologie „Projekt zur Verbesserung der Kapazität der Wissenschaftspopularisierung der Nationalen Gesellschaft – Aktionsplan zur Verbesserung der Kapazität des Dienstes zur Rehabilitation der Wissenschaftspopularisierung“ finanziert. |
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