Was soll ich tun, wenn ich an anhaltender Dysmenorrhoe leide?

Was soll ich tun, wenn ich an anhaltender Dysmenorrhoe leide?

Viele Frauen leiden unter Dysmenorrhoe, einem Schmerz, der so unerträglich ist, dass sie das Gefühl haben, nicht mehr so ​​leben zu wollen. Viele Menschen haben schon von Dysmenorrhoe gehört, wissen jedoch sehr wenig über die Ursachen, den Schweregrad und die Linderung der Beschwerden und haben möglicherweise Missverständnisse und falsche Vorstellungen. Einige Frauen leiden unter Dysmenorrhoe, die ihr normales Leben und ihre Arbeit beeinträchtigt und sich negativ auf ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirkt und großen Schaden anrichtet. Der Schlüssel zum Umgang mit Dysmenorrhoe liegt darin, Dysmenorrhoe richtig zu verstehen und Methoden zur Linderung der Dysmenorrhoe zu beherrschen. Freundinnen müssen dem Thema mehr Aufmerksamkeit und Beachtung schenken.

1 Ursachen von Dysmenorrhoe

Unter Dysmenorrhoe versteht man Schmerzen im Unterleib, die Frauen vor, nach und während ihrer Menstruation verspüren und die von Rückenschmerzen oder anderen Beschwerden begleitet sein können. Charakteristisch für eine Dysmenorrhoe sind vor allem krampfartige Schmerzen, die meist oberhalb des Schambeins im Unterbauch auftreten und bis in die Lendengegend und die Innenseite des Oberschenkels ausstrahlen können. Je nach Ursache kann Dysmenorrhoe in primäre Dysmenorrhoe und sekundäre Dysmenorrhoe unterteilt werden. Mehr als 90 % der Fälle sind auf primäre Dysmenorrhoe zurückzuführen. Dabei liegen keine organischen Veränderungen an den weiblichen Geschlechtsorganen vor, wie etwa ein enger Muttermund, eine Gebärmutterhypoplasie, Blutgerinnsel im Menstruationsblut, membranöse Dysmenorrhoe usw. Sekundäre Dysmenorrhoe macht weniger als 10 % der Fälle aus und wird in der Regel durch organische Veränderungen im Becken der Frau verursacht, wie etwa Adenomyose, Endometriose, entzündliche Erkrankungen des Beckens, Beckenstauung usw.

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2. Grad der Dysmenorrhoe

Dysmenorrhoe kann je nach Schmerzstärke in drei Stufen unterteilt werden: 1. Leichte Dysmenorrhoe: Frauen verspüren nach der Menstruation Schmerzen, die Schmerzen sind leicht und haben keine erkennbaren Auswirkungen auf die täglichen Aktivitäten und die Arbeit. Begleiterscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, Schwindel etc. treten nicht auf und es sind keine Schmerzmittel nötig. 2. Mittelschwere Dysmenorrhoe: Es treten Schmerzen auf, die erträglich sind, aber die täglichen Aktivitäten und die Arbeit beeinträchtigen. In der Regel treten keine Begleiterscheinungen auf und es sind Schmerzmittel erforderlich. Nach der Einnahme des Arzneimittels kann eine deutliche Schmerzlinderung erzielt werden. 3. Schwere Dysmenorrhoe: Die Schmerzen sind stark und unerträglich, sodass es unmöglich ist, sich normal zu bewegen oder zu arbeiten. Sie geht mit offensichtlichen systemischen Symptomen einher und die Einnahme von Schmerzmitteln ist nicht wirksam.

3 Symptome von Dysmenorrhoe

Primäre Dysmenorrhoe tritt häufiger bei heranwachsenden Mädchen auf. Es tritt normalerweise innerhalb von 1–2 Jahren nach der Menarche auf. Die Schmerzen beginnen nach der Menstruation und können bereits 12 Stunden vor der Menstruation auftreten. Am ersten Tag der Periode sind die Schmerzen am stärksten und am deutlichsten spürbar. Die Schmerzen lassen nach 2–3 Tagen nach. Die Schmerzen sind überwiegend krampfartig, treten im Unterbauch auf und breiten sich bis zur Taille und den Innenseiten der Oberschenkel aus. Sekundäre Dysmenorrhoe tritt mehrere Jahre nach der Menarche auf und kommt häufiger bei Frauen im gebärfähigen Alter vor. Die Schmerzen beginnen vor der Menstruation, sind in der ersten Hälfte der Periode stark und lassen in der zweiten Hälfte nach. Neben den Schmerzsymptomen können auch Völlegefühl und ziehende Schmerzen im Unterbauch auftreten.

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4 Wie man Menstruationsbeschwerden lindert

Dysmenorrhoe kann durch Medikamente, psychologische Maßnahmen, Änderungen des Lebensstils usw. gelindert werden. Verschiedene Arten von Dysmenorrhoe erfordern unterschiedliche Linderungsmaßnahmen. Wenn die Schmerzen der primären Dysmenorrhoe leicht und erträglich sind, können sie durch psychologische Intervention und gute Lebensgewohnheiten gelindert werden. Bei starken Schmerzen können Schmerzmittel eingenommen werden. Zur Linderung der sekundären Dysmenorrhoe ist neben der Einnahme von Schmerzmitteln und einer Änderung des Lebensstils auch eine aktive Behandlung der Grunderkrankung erforderlich.

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Zu den Medikamenten, die zur Linderung von Dysmenorrhoe eingesetzt werden können, gehören Verhütungsmittel, Prostaglandin-Synthase-Hemmer, krampflösende Mittel, Östrogen, Progesteron usw. Patientinnen mit Dysmenorrhoe können den Eisprung durch die Einnahme oraler Verhütungsmittel hemmen, was zur Linderung der Dysmenorrhoe beiträgt. Bei manchen Patienten können jedoch nach der Einnahme des Arzneimittels Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Brustschmerzen und Stimmungsschwankungen auftreten und bei manchen Patienten tritt nach der Einnahme des Arzneimittels keine offensichtliche Linderung ein. Bei Patientinnen mit primärer Dysmenorrhoe, die nicht auf Verhütungsmittel ansprechen oder keine Verhütung benötigen, können Prostaglandinsynthasehemmer eingesetzt werden. Der ideale Einnahmezeitpunkt liegt nach der Menstruation und dem Auftreten von Schmerzen. Die Einnahme sollte kontinuierlich über 2–3 Tage erfolgen. Zu den verfügbaren Medikamenten gehören Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen usw. Während des Beginns einer Dysmenorrhoe können Sie zur symptomatischen Behandlung krampflösende Medikamente wie Atropin und eine Belladonna-Mischung verwenden. Sie müssen die Medikamente in angemessener Weise und nach ärztlicher Beratung anwenden und dürfen sie nicht privat einnehmen. Patientinnen mit Dysmenorrhoe aufgrund einer Uterushypoplasie können schwangere Estrone und 17β-Estradiol oral einnehmen. Die intramuskuläre Injektion von Progesteron und die orale Verabreichung von Medroxyprogesteron können Uteruskontraktionen hemmen und Schmerzen bei Patientinnen mit Dysmenorrhoe lindern.

Psychologische Interventionen spielen bei der Linderung von Dysmenorrhoe eine wichtige Rolle. Der Schweregrad der Dysmenorrhoe hängt weitgehend von der Schmerztoleranz des Körpers ab. Manche Frauen entwickeln aufgrund der anhaltenden Dysmenorrhoe eine Angstmentalität und leiden unter Ängsten und Depressionen, die ihr Leben und ihre Arbeit stark beeinträchtigen. Patienten mit Dysmenorrhoe müssen ihre Mentalität anpassen, vor, während und nach der Menstruation eine positive Einstellung bewahren, aktiv mit den Schmerzen umgehen und Medikamente einnehmen, wenn die Schmerzen unerträglich werden. Patienten mit Dysmenorrhoe müssen sich daran erinnern, sich keiner psychischen Belastung und keinem Druck auszusetzen, eine gute Stimmung zu bewahren und Anspannung, Angst und Sorge zu vermeiden.

Menschen, die unter Dysmenorrhoe leiden, müssen ihren Unterleib während der Menstruation schützen, ihn warm halten und eine Unterkühlung vermeiden. Ziehen Sie weitere Kleidung an und verwenden Sie Heizkissen, Wärmepackungen usw., um Ihren Bauch zu wärmen. Sie können Ingwer- und braunes Zuckerwasser trinken, um die Gebärmutter zu wärmen. Gleichzeitig können Sie Ihren Unterleib mit den Handflächen gezielt massieren, um die Durchblutung im Unterbauch zu fördern, den Blutfluss zu den Baucheingeweiden zu erhöhen und Dysmenorrhoe zu lindern. Der Massagebereich liegt zwischen dem Nabel und den äußeren Geschlechtsorganen. Reiben Sie vor der Massage Ihre Hände aneinander, um sie aufzuwärmen, legen Sie dann Ihre Hände auf Ihren Unterbauch, drücken Sie Ihren Bauch fest an und massieren Sie Ihren Bauch langsam von oben nach unten und dann von links nach rechts, etwa 10 Mal pro Minute. Sie können auch den Gebärmutterpunkt massieren, der sich 10 cm unterhalb des Nabels und 7,5 cm parallel nach links und rechts befindet. Drücken Sie mit Zeige- und Mittelfinger beider Hände auf die Gebärmutterstelle und reiben Sie sie langsam und mit wenig Kraft, bis Sie ein wundes und geschwollenes Gefühl verspüren. 2–3 Mal täglich jeweils 5 Minuten lang einmassieren.

Menschen mit anhaltenden Menstruationsbeschwerden müssen auf eine gute Körperhygiene achten, um Infektionen zu vermeiden. Gleichzeitig ist eine wissenschaftlich fundierte und gesunde Ernährung zur Steigerung der Widerstandskraft und Immunität erforderlich, der Verzehr von mehr frischem Gemüse und Obst sowie die Beachtung einer ausgewogenen Nährstoffkombination. Um den Komfort zu verbessern, sollte die tägliche Wohnumgebung sauber und komfortabel sein. Treiben Sie regelmäßig Sport und nehmen Sie an Outdoor-Sportaktivitäten wie Joggen, Badminton, Radfahren usw. teil. Sie können auch Yoga machen.

Kurz gesagt: Dysmenorrhoe ist nicht beängstigend. Solange Freundinnen Dysmenorrhoe richtig verstehen, die Ursachen und Symptome der Dysmenorrhoe verstehen und sich aktiv behandeln lassen, können sie optimale Linderungseffekte erzielen.

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