Als mobiler Zahlungsdienst von Apple verfügt Apple Pay derzeit über zwei Nutzungsmodi: kontaktlose Offline-Zahlung und Online-In-App-Zahlung. Auf der diesjährigen WWDC-Konferenz kündigte Apple seine Absicht an, die Nutzung von Apple Pay auf mobile Webseiten auszuweiten. Die Webversion von Apple Pay wird diesen Herbst zusammen mit dem macOS-System offiziell eingeführt. Die bevorstehende Integration von Apple Pay in das Internet wird Zahlungen vereinfachen und in direkte Konkurrenz zu PayPal treten. Sie fragen sich vielleicht, warum Apple Apple Pay unbedingt auf Desktop-Geräte portieren möchte, obwohl dessen Funktionen und Features noch nicht vollständig sind. Darüber hinaus dürfte die Nutzung von Apple Pay auf Desktop-Geräten nicht so komfortabel sein wie die Nutzung von Apple Pay auf Mobilgeräten. Tatsächlich traf Apple diese Entscheidung nicht aus einem Impuls heraus, sondern weil das gesamte Transaktionsvolumen, das von der Online-Zahlungsplattform verarbeitet wurde, Apple dazu veranlasste, die Webversion von Apple Pay einzuführen. Daten des Marktforschungsunternehmens Statista zeigen: Egal ob Apple Pay oder andere mobile Online-Zahlungsmethoden: Die Nutzungsbedürfnisse von Desktop-Nutzern sollten nicht außer Acht gelassen werden. Von Statista veröffentlichte Daten zeigen, dass das gesamte Transaktionsvolumen im B2C-E-Commerce bis 2020 791 Milliarden US-Dollar erreichen wird. Das ist fast das Dreifache des Marktes für POS-Zahlungen mit mobilen Geldbörsen und das Zwanzigfache des Marktes für Peer-to-Peer-Überweisungsdienste. Allerdings muss Apple noch viel Arbeit in die Erweiterung und Entwicklung der Webversion von Apple Pay stecken: Apple Pay wird nur den Safari-Browser unterstützen, Browser wie Chrome (mit einem Marktanteil von bis zu 60 %) werden von Apple jedoch ignoriert. Es ist nicht bekannt, wann Apple Unterstützung für diese Browser hinzufügen wird. Tatsächlich hat eine frühere Umfrage ergeben, dass Verbraucher zwar tendenziell eher über Mobilgeräte einkaufen und diese auch häufiger nutzen, die meiste Zeit jedoch über Desktop-Geräte Geld für Einkäufe ausgeben. Einer der Hauptgründe für diese große Lücke besteht darin, dass die Eingabe von Kreditkartennummern und Versanddetails auf Mobiltelefonen, sei es auf mobilen Webseiten oder in Anwendungen, ein sehr mühsamer Vorgang ist. Auf einem Desktop-Gerät mit großem Bildschirm lassen sich diese Vorgänge einfacher durchführen. Zahlungsdienste wie Apple Pay haben Benutzern geholfen, viele Schritte zu überspringen und diese Informationen automatisch in ihren Partner-Apps auszufüllen. Die Einführung von Apple Pay im Internet wird dazu beitragen, den Anteil der Einkäufe, die Benutzer über Desktop- und Mobilgeräte tätigen, zu reduzieren. Wenn Apple diesen Herbst Apple Pay für das Internet herausbringt, werden mindestens 21 der 100 größten E-Commerce-Unternehmen es unterstützen. Darüber hinaus werden „bald“ weitere 10 große E-Commerce-Unternehmen mit Apple Pay kooperieren. Es wird erwartet, dass sich die Webversion von Apple Pay einfacher in das E-Commerce-System integrieren lässt und von mehr Einzelhändlern unterstützt wird. Analysten gehen davon aus, dass PayPal während des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch Apple Pay in Schwierigkeiten geraten könnte. |
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