Ist Ihnen beim Hausaufgabenmachen übel? Bekommen Sie Bauchschmerzen, sobald Sie mit der Arbeit beginnen? Haben Sie ein Engegefühl in der Brust und Kurzatmigkeit, wenn Sie nervös sind? Haben Sie Durchfall, wenn Sie wütend werden? Manche Menschen haben solche Symptome, doch wenn sie ins Krankenhaus gehen, um einen Arzt aufzusuchen, sagt dieser, dass mit ihren Körperorganen alles in Ordnung sei. Dies ist ein Symptom der Somatisierung einer Angststörung. Wenn Sie über längere Zeit unerklärliche körperliche Beschwerden haben, seien Sie vorsichtig, es könnte sich um eine somatische Störung handeln. Dieser Artikel bringt Ihnen körperliche Erkrankungen näher. Was ist eine körperliche Störung? Unter somatischen Störungen versteht man eine Gruppe von Neurosen, die durch anhaltende Angst oder den Glauben an die Dominanz verschiedener körperlicher Symptome gekennzeichnet sind. Es handelt sich um eine Art psychische Störung, deren hauptsächliche klinische Manifestationen verschiedene körperliche Symptome sind. Organische Schäden oder ein klarer pathophysiologischer Mechanismus lassen sich nicht nachweisen, es gibt jedoch Hinweise darauf, dass ein enger Zusammenhang mit psychischen Faktoren oder inneren Konflikten besteht. Die Ursache der somatoformen Störung ist noch unklar. Es kann mit traumatischen Erlebnissen in der Kindheit, einer sensiblen und misstrauischen Persönlichkeit, genetischer Veranlagung und anderen Faktoren zusammenhängen. Bei Frauen ist die Inzidenzrate höher. Schmerzen sind die häufigste klinische Manifestation von Patienten mit somatoformer Störung. Die Schmerzen sind vielfältig und nicht örtlich begrenzt und betreffen alle Körperteile wie Gliedmaßen, Brust und Bauch, Kopf und Nacken usw. und können äußerst schmerzhaft sein. Der körperliche Schmerz, der durch somatische Erkrankungen verursacht wird, unterscheidet sich von dem Schmerz, den Sie bei einem Sturz verspüren. Wenn Sie versehentlich stürzen und sich das Knie verletzen, wird Ihr Knie schmerzen, und der Schmerz wird verschwinden, sobald die Knieverletzung verheilt ist. Allerdings ist der Schmerzort bei somatischen Erkrankungen instabil und veränderlich, auch die Schmerzdauer ist unregelmäßig. Sie haben vielleicht in einem Moment Bauchschmerzen und im nächsten Kopfschmerzen. Manche Menschen verspüren keine Schmerzen, wenn sie einen Film ansehen oder sich entspannen, aber sie verspüren Schmerzen bei anstrengender Arbeit. Manche Menschen verspüren keine Schmerzen, wenn sie sich auf das Lesen oder Arbeiten konzentrieren, aber sie verspüren Schmerzen, wenn sie untätig sind. Gerade wegen der körperlichen Beschwerden suchen Patienten mit somatischen Symptomen häufig ein Krankenhaus auf, um sich medizinisch behandeln und helfen zu lassen. Aus dem Ausland gibt es Berichte, dass 25 bis 50 Prozent der Patienten, die ein Krankenhaus aufsuchen, körperliche Symptome haben. Die Umfrage zeigt, dass die Konsultationsrate, die Hospitalisierungsrate und die Hospitalisierungskosten von Patienten mit somatischen Symptomen viel höher sind als die von Patienten ohne somatische Symptome. Nach der Diagnose und Behandlung versicherte der Arzt dem Patienten wiederholt, dass keine Probleme mit seinen Organen vorlägen, doch der Patient hatte weiterhin unerträgliche Schmerzen. Das Auftreten körperlicher Störungssymptome hängt im Allgemeinen mit der neurologischen Funktion des Patienten zusammen. So leiden Angstpatienten beispielsweise häufig unter autonomen Funktionsstörungen, einem verminderten Tonus des Vagusnervs, einer Überfunktion des sympathischen Nervs und einem Ungleichgewicht in der gegenseitigen Koordination, was zu erhöhter Muskelspannung und körperlichen Symptomen von Funktionsstörungen des Kreislaufs, der Atmung, der Verdauung und anderer Systeme führt, die sich in unterschiedlichem Ausmaß auf die Patienten selbst auswirken. 2. Welche Symptome treten bei körperlichen Beschwerden auf? Patienten mit somatoformen Störungen weisen zahlreiche, wiederkehrende und sich häufig ändernde körperliche Symptome auf, die jeden Teil oder jedes Organ des Körpers betreffen können. Verschiedene medizinische Untersuchungen können keine organischen Schäden feststellen, die zur Erklärung der körperlichen Symptome ausreichen. Die häufigsten Symptome sind: Abnorme Magen-Darm-Empfindungen, Schmerzen, Schluckauf, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen usw., abnorme Hautempfindungen, Brennen, Schmerzen, Juckreiz, Taubheitsgefühl, Krabbelgefühl usw., Hautflecken, sexuelle und Menstruationsbeschwerden. Die Symptome führen häufig dazu, dass die Patienten wiederholt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und erhebliche soziale Störungen verursachen, die oft mit erheblichen Ängsten und Depressionen einhergehen. Derzeit gibt es Hinweise darauf, dass es sich bei dieser Krankheit um eine psychische Störung handelt, die eng mit psychologischen Faktoren oder inneren Konflikten zusammenhängt. Die häufigsten Symptome einer Somatisierungsstörung lassen sich in die folgenden vier Kategorien zusammenfassen: (1) Schmerzen: Dies ist ein häufiges Symptom. Schmerzen können im Kopf, Nacken, Bauch, Rücken, in den Gelenken, Gliedmaßen, der Brust, dem Rektum usw. auftreten. Es handelt sich nicht um einen an einer Stelle auftretenden Schmerz, sondern er kann während der Menstruation, beim Geschlechtsverkehr oder beim Wasserlassen auftreten. (2) Magen-Darm-Symptome: wie Aufstoßen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder bestimmte Nahrungsmittel, die besondere Beschwerden verursachen. Bei Magen-Darm-Untersuchungen wird manchmal nur eine oberflächliche Gastritis oder ein Reizdarmsyndrom festgestellt, was nicht mit den schweren körperlichen Symptomen des Patienten vereinbar ist und die häufigen schweren Symptome des Patienten nur schwer erklären kann. (3) Urogenitale Symptome: wie Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Harnverhalt oder häufiges Wasserlassen, Beschwerden in oder um die Genitalien, sexuelle Funktionsstörungen wie Frigidität, Erektions- und Ejakulationsstörungen, Menstruationsstörungen, übermäßige Menstruationsblutung, anormaler oder übermäßiger Vaginalausfluss usw. (4) Pseudoneurologische Symptome: Häufige Symptome sind: Ataxie, Lähmung oder Schwäche der Gliedmaßen, Dysphagie oder das Gefühl einer Rachenobstruktion, Aphonie, Harnverhalt, Verlust des Tast- oder Schmerzempfindens, Diplopie, Blindheit, Taubheit, Krämpfe. Ataxie, Lähmung oder Schwäche der Gliedmaßen, Dysphagie oder Gefühl der Rachenbehinderung, Aphonie, Verlust des Tast- oder Schmerzempfindens, Diplopie, Blindheit, Taubheit, einschließlich Konversionssymptome wie ungewöhnliche Hautempfindungen wie Jucken, Brennen, Kribbeln usw. Die neurologische Untersuchung konnte jedoch keine entsprechenden organischen Schäden des Nervensystems oder positive Anzeichen ergeben. (5) Symptome der Atemwege und des Kreislaufsystems wie Kurzatmigkeit und Brustschmerzen. 3. Körperliche Störungen und psychischer Stress 1. Die Korrelation zwischen den beiden Auch eine hohe psychische Belastung ist eine Ursache für körperliche Beschwerden. Wenn Sie sich unwohl fühlen, aber zur Untersuchung ins Krankenhaus gehen und alles normal ist, sollten Sie darauf achten, ob bei Ihnen eine somatoforme Störung vorliegt. Die Hauptursache hierfür sind psychologische Faktoren, wie etwa psychische Traumata, Stress, der zu Angstzuständen führt, übermäßiges Misstrauen oder emotionaler Mangel usw. Denn häufig stehen mit dem Auftreten der Symptome unangenehme Lebensereignisse oder innere Konflikte im Zusammenhang. Psychischer Schmerz kann sich körperlich äußern. Bei manchen Menschen manifestiert sich eine Depression eher im emotionalen Bereich. Dieser depressive Patiententyp verfügt über eine bessere Ausdrucksfähigkeit und kann sich mit präzisen Worten und Sätzen ausdrücken. Patienten, die körperliche Symptome zeigen, haben Schwierigkeiten, sich auszudrücken. Sie können nicht sprechen oder es fällt ihnen schwer, mit anderen über das Problem zu reden, deshalb behalten sie es in ihrem Herzen. Der übermäßige psychische Druck verursacht Depressionen und Schmerzen. Doch solche Patienten weigern sich in der Regel, nach psychologischen Ursachen zu forschen. In der klinischen Praxis zeigt sich, dass viele Patienten mit somatischen Symptomen im wirklichen Leben an Alexithymie leiden, das heißt, es fällt ihnen schwer, ihre negativen Emotionen anderen gegenüber konkret und klar in Worte zu fassen. Der Patient empfindet große Scham, wenn er anderen gegenüber negative Emotionen äußert. Wenn wir im wirklichen Leben auf unangenehme Dinge stoßen, unterdrücken, vermeiden und isolieren wir gewohnheitsmäßig unsere Emotionen. Wenn die psychologische Ebene jedoch nicht in Worte gefasst werden kann, können negative Emotionen auf der physischen Ebene zum Ausdruck kommen und körperliches Unbehagen verursachen. Welche psychischen Faktoren können zu somatoformen Störungen führen? (1) Psychisches Trauma Psychische Traumata sind in der Tat sehr schädlich für den menschlichen Körper. Es ist nicht wie ein körperliches Trauma, das mit der Zeit langsam heilen kann. Menschen, die in ihrer Kindheit psychische Traumata erlitten haben (wie etwa Missbrauch und verbale Beschimpfungen), neigen häufiger zur Entwicklung somatoformer Störungen. (2) Hoher psychischer Druck Heutzutage ist das Lebenstempo schnell und der Lebensdruck hoch. Es passiert den Menschen leicht, dass sich seelische Ängste in körperliches Unbehagen verwandeln. Sie bestehen darauf, dass mit ihrem Körper etwas nicht stimmt und gehen wiederholt zu Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus. Depressionen und Angstzustände treten häufig auf und Emotionen beeinträchtigen die körperliche Gesundheit. (3) Mangel an alltäglichen Emotionen Wenn Ihnen über längere Zeit der Kontakt zur Außenwelt fehlt oder Sie keinen emotionalen Trost erfahren, leiden Sie unter emotionalem Defizit. Diese Personengruppe ist häufiger von körperlichen Beschwerden betroffen. Sie glauben, dass diese Symptome körperliche Probleme sind und lehnen eine psychologische Behandlung ab, die ihre Symptome verschlimmert. 4. Wie können die Symptome körperlicher Erkrankungen gelindert werden? Die allgemeine Behandlungsmethode besteht darin, dass der Arzt mit dem Patienten kommuniziert, ihm mitteilt, dass er eine Krankheit hat, und ihm in einem positiven Ton die verschiedenen Erscheinungsformen der Somatisierungsstörung beschreibt. Ärzte sollten den Patienten versichern, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass ihre Beschwerden auf eine körperliche Erkrankung zurückzuführen sind und dass ihre Beschwerden möglicherweise mit Stress zusammenhängen. Behandeln Sie die Schmerzen und Beschwerden der Patienten mit Geduld, Mitgefühl und Akzeptanz, damit die Patienten verstanden werden und Wege finden, ihren inneren Schmerz auszudrücken. 2. Psychotherapiemethoden Die Psychotherapie ist die wichtigste Behandlungsform. Ihr Ziel ist es, die psychischen Faktoren des Patienten zu lindern, seine falschen Vorstellungen zu ändern, sich seinen Emotionen zu stellen und seine Emotionen zu verbessern. (1) Unterstützende Psychotherapie. Vermitteln Sie den Patienten Wissen zu den Krankheitssymptomen, geben Sie ihnen Erklärungen und Anleitungen und achten Sie auf ihre psychologische Beratung, um ihr Vertrauen in die Behandlung zu stärken. (2) Psychodynamische Psychotherapie Helfen Sie Patienten, die inneren psychologischen Konflikte hinter ihren Symptomen zu erforschen und zu verstehen. (3) Kognitive Therapie Bei Patienten mit offensichtlich hypochondrischen Ideen und hypochondrischer Persönlichkeit sollte eine kognitive Korrekturbehandlung durchgeführt werden, wobei der Schwerpunkt auf der langfristigen Wirksamkeit liegen sollte. (4) Morita-Therapie Den Patienten zu vermitteln, dass die Symptome nicht schwerwiegender Natur sind, und ihnen eine Haltung der Akzeptanz und Toleranz gegenüber den Symptomen zu vermitteln, ist äußerst wirksam bei der Linderung der Krankheitssymptome und der Verbesserung der Lebensqualität. 3. Medikamentöse Behandlung: Angst- und Depressionssymptome werden bei Patienten mit Somatisierungsstörung häufig von „Somatisierungs“-Symptomen begleitet. Bei Patienten mit Somatisierungsstörung können geringe Dosen angstlösender Medikamente die Symptome teilweise lindern. Um die negative Stimmung der Patienten zu verbessern und die Symptome zu lindern, können geringe Dosen von Antidepressiva wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern eingesetzt werden. Körperliche Erkrankungen stehen in engem Zusammenhang mit psychischen Faktoren. Lassen Sie nicht zu, dass körperlicher Schmerz Ausdruck Ihres psychischen Schmerzes ist! Deshalb ist es wichtig, auf gute Laune zu achten, Körper und Geist regelmäßig eine Pause zu gönnen, öfter mit Freunden in Kontakt zu treten, rauszugehen und die Welt zu sehen und Stress abzubauen. Um ein gesundes Leben zu führen, sollten Sie mehr auf Ihre eigenen inneren Gedanken hören! Quellen: [1]Carl, JR, Miller, CB, Henry, AL, Davis, ML, Stott, R., Smits, J., Emsley, R., Gu, J., Shin, O., Otto, MW, Craske, MG, Saunders, K., Goodwin, GM, & Espie, CA (2020). Wirksamkeit der digitalen kognitiven Verhaltenstherapie bei mittelschweren bis schweren Symptomen einer generalisierten Angststörung: Eine randomisierte kontrollierte Studie. Depression und Angst, 37(12), 1168–1178. Ma Wenying, Meng Tao, Jia Lihui. Psychologische Betreuung bei Angststörungen mit somatischen Symptomen als Hauptbeschwerde[J]. Shaanxi Medical Journal, 2000, 29(5): 297-298. DOI: 10.3969/j.issn.1000-7377.2000.05.021. [3]https://baike.baidu.com/item/%E8%BA%AF%E4%BD%93%E5%8C%96%E9%9A%9C%E7%A2%8D/1793446 [4]Havinga, PJ, Maciejewski, DF, Hartman, CA, Hillegers, M., Schoevers, RA, & Penninx, B. (2021). Präventionsprogramme für Kinder von Eltern mit einer Stimmungs-/Angststörung: Systematische Überprüfung bestehender Programme und Metaanalyse ihrer Wirksamkeit. Das britische Journal für klinische Psychologie, 60(2), 212–251. |
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